Ambulante oder stationäre Pflege? Mit der richtigen Vorsorge können sie wählen!

Die Begriffe „ambulante Pflege“ und „stationäre Pflege“ dürfte ein jeder schon mal gehört haben und fast jeder dürfte in etwa wissen, was man unter diesen Begriffen versteht. Worin sich diese beiden Arten der Pflege ganz genau unterscheiden, und was die jeweiligen Vor- und Nachteile sind, soll in dem nun folgendem Text erläutert werden.

Ambulante Pflege: Die Pflege in den Alltag integrieren

Viele Menschen, die entweder körperlich oder psychisch so stark erkrankt sind, dass sie einer externen Hilfe bedürfen, haben den Wunsch, einen großen Teil ihrer Zeit in den eigenen vier Wänden zu verbringen. Dieser Wunsch ist mehr als verständlich, fühlt man sich doch grundsätzlich in den eigenen vier Wänden am wohlsten. Dazu kommt, dass man in den eigenen vier Wänden von all den Menschen und Gegenständen umgeben ist, die einem besonders am Herzen liegen und dass man, im Gegensatz zu einem Aufenthalt in medizinischen Einrichtung das Gefühl hat, noch relativ selbstständig leben und agieren zu können.

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Eine ambulante Pflege gestaltet sich meistens so, dass die Pflegekräfte zu der jeweils erkrankten Person nach Hause kommen. Ob sie dieser Person dann dabei helfen, alltägliche Dinge wie zum Beispiel das Einkaufen oder das Waschen zu erledigen, oder sie medizinisch versorgen, hängt von dem jeweiligen Patienten ab. Nicht wenigen Patienten hilft schon das Wissen, dass es eine ambulante Pflege für sie gibt, enorm bei der Bewältigung ihres Alltags. Auch, da sie wissen, dass es da jemanden gibt, dem sie ihre Sorgen und Ängste mitteilen können. Manchmal übernehmen auch Angehörige oder nahe stehende Freunde die ambulante Pflege einer erkrankten Person. Dies jedoch oft nur in einem begrenzten Rahmen, da es meistens nicht ganz einfach ist, diese Pflege finanziert zu bekommen und sie in den Alltag der pflegenden Person zu integrieren. Auch fehlt bei Privatpersonen manchmal einfach das fachliche Wissen, um eine Person ausreichend ambulant betreuen zu können. Eine Übersicht zu den gesetzlichen Leistungen finden sie auf der folgenden Seite: http://www.pflegeversicherung-tarif.de/leistungen-gesetzliche-pflegeversicherung.

Stationäre Pflege: Eine rundum Betreuung

Die stationäre Pflege findet im Gegensatz zu der ambulanten Pflege nicht in dem Zuhause einer erkrankten Person, sondern in einer professionellen Einrichtung, wie zum Beispiel einem Pflegeheim oder einer Klinik statt. Dort werden die Patienten dann rund um die Uhr von einem geschulten Personal betreut und versorgt. Ein Vorteil an einer stationären Pflege ist, dass dort eine rundum Betreuung gewährleistet ist und dass so sichergestellt werden kann, dass der Patient genau die Betreuung und Versorgung erhält, die er so dringend benötigt. Manchmal sind die Patienten körperlich so sehr angeschlagen, dass es ihnen alleine überhaupt nicht mehr möglich wäre, sich um alltägliche Dinge wie beispielsweise das Einkaufen, dem Aufsuchen von Ärzten oder Ähnliches zu kümmern. Im Rahmen einer stationären Pflege fallen diese ständigen Beanspruchungen weg und die Patienten können endlich wieder ein wenig zur Ruhe kommen. Dazu kommt noch, dass die stationären Einrichtungen altersgerecht und behindertengerecht eingerichtet sind. Leidet jemand an einer psychischen Krankheit und besteht infolgedessen das Risiko einer Selbst- oder Fremdgefährdung, hat die stationäre Pflege zudem auch noch den Vorteil, dass eben jenes Risiko durch die ständige Anwesenheit und Verfügbarkeit von Fachkräften minimiert werden kann. Das Gleiche gilt natürlich auch medizinische Notfälle.

14 Antworten auf „Ambulante oder stationäre Pflege? Mit der richtigen Vorsorge können sie wählen!“

  1. Diese Informationen über die Ambulante und die stationäre Pflege sind sehr hilfreich. Die stationäre Pflege wäre für meine Großmutter die bessere Lösung, weil sie viel Versorgung und Hilfe braucht. Jetzt muss ich noch das passende Pflegeheim finden.

  2. Eine meiner Nachbarinnen ist eine 89-jährige Frau. Da sie kinderlos ist, besucht sie täglich eine Frau im Rahmen einer ambulanten Pflege. Sie wascht für sie, reinigt die Wohnung, mach Einkäufe, kocht usw. Es ist sehr gut, dass es solche Dienste für alleinstehende Personen gibt.

  3. Es ist sehr gut, dass so ein Dienst wie ambulante Pflege angeboten wird. Manchen Menschen wird es viel leichter, wenn sie wissen, dass jemand für sie da ist. Wenn sie jemanden haben, mit wem sie ihre Sorgen und Ängste mitteilen können.

  4. Unserer Tante geht es momentan noch sehr gut in ihrer Wohnung, obwohl sie schon über 90 ist. Wir machen uns aber bereits Gedanken über die Pflege, sollte sie früher oder später mehr Hilfe benötigen. Wir möchten, dass sie so lange wie möglich in ihrer eigenen Wohnung bleiben kann und da scheint die ambulante Pflege ideal. Den Link zu den Leistungen der Pflegeversicherung schaue ich mir auf jeden Fall noch an.

    1. Liebe Frau Hanson.

      Ihnen und Ihrer Tante wünschen wir noch viele gemeinsame Erlebnisse.

      Schauen Sie sich auch an, was ein Comfortmanager für die Tante bieten kann. Gemeinsam mit einem lokalen Vermieter haben wir dieses Projekt durchgeführt und später als Produkt etabliert.

  5. Unsere Nachbarin ist kinderlos, deswegen sucht ihre Nichte nach einem passenden Pflegedienst. Sie hatte schon Gespräch mit einem Verantwortlichen, um zu klären, ob der Pflegedienst bei der Grundpflege und bei Tätigkeiten im Haushalt unterstützt. Für die Nachbarin ist es sehr wichtig, da sie Haushaltsarbeiten nicht mehr selbst erledigen kann.

  6. Meine Nachbarin ist derzeit mit einem ambulanten Pflegedienst beschäftigt. Sie möchte die Pflegestufe geändert haben. Es gibt dafür viele Auflagen.

  7. Bei meiner Tante reicht momentan auch die ambulante Pflege aus. Wir wollen auch versuchen, ihr solange wie möglich das Leben in ihrer gewohnten Umgebung zu ermöglichen. Die Übersicht zu den gesetzlichen Leistungen ist wirklich hilfreich!

  8. Vor allem, dass man mit häuslicher Pflege, den Alltag der Senioren besser erhalten kann, spricht meiner Meinung nach dafür. Solange es sich so einrichten lässt, wäre dies immer meine erste Wahl. Vielen Dank für die Übersicht zu den Leistungen der Pflegeversicherung.

  9. Vielen Dank für die hilfreiche Information zur Altenpflege. Meine Oma möchte so lange wie möglich in eigenen vier Wänden bleiben, daher wäre die ambulante Pflege das Richtige für sie. Zum Glück ist sie gesund und kann noch vieles selber machen.

  10. Ich kann total nachvollziehen, dass man gerne in seinem gewohnten Umfeld belieben möchte. Als mein Großvater erkrankte wollte auch er seine Pflege zu Hause erhalten. Das ist der Ort an dem er sich am wohlsten gefühlt hat.

  11. Es stimmt definitiv, dass eine stationäre Einrichtung für die zu pflegende Person sicherer ist. Meine Mutter ist leider nicht mehr für die ambulante Pflege geeignet, wie ich mir selbst nach einer langen Phase eingestehen musste. Meine Frau wird mich bei der Suche für ein gutes Pflegeheim unterstützen.

    1. Danke, Mario, für Deinen Kommentar mit einem Link zum AWO Seniorendienste Niederrhein.

      Wenn Du möchtest, kannst Du Eure Einrichtungen gerne unter https://www.familienfreunde.de eintragen. Dieser Eintrag ist dauerhaft kostenfrei und hilft Menschen über unseren Familienservice hinaus, mit Bedarfen bei der Altenpflege / Eldercare Unterstützung in der Nähe zu finden.

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