Kindern den Umzugsstress ersparen

Der Wechsel des Wohnorts ist nicht nur für die Erwachsenen häufig mit Umzugsstress verbunden, sondern auch Kinder werden durch einen Umzug vor allem psychisch belastet. Am entscheidenden Tag sollte der Nachwuchs deshalb dem Trubel wenn möglich fernbleiben.

Bereitet Kindern Unbehagen: Ein Wohnortswechsel

Schon Wochen vor dem eigentlichen Umzug ist eine gewisse Unruhe daheim zu spüren, welche selbst Kleinkinder mitbekommen, die doch nicht begreifen, was das Wort Umzug eigentlich bedeutet. Damit ein solcher jedoch so stressfrei wie möglich abläuft und keine bösen Überraschungen lauern, ist eine rechtzeitig begonnene Organisation unerlässlich. Günstige Umzugsunternehmen werden über das Internet gesucht, verglichen und schließlich beauftragt. Daneben müssen allerhand Telefonate geführt werden, in denen man sich bei den wichtigsten Dienstleistern und Versorgern um- beziehungsweise abmeldet. Nebenher werden bereits die ersten Kartons mit Dingen gefüllt, die in der verbleibenden Zeit bis zum Umzug nicht mehr gebraucht werden. Kinder bekommen diese Abläufe mit und reagieren in einem Alter zwischen 4 und 10 Jahren oftmals eher verhalten bis verängstigt, wenn die Eltern den Umzug ankündigen. Freudige Erwartungen bleiben in der Regel aus, denn ein Kind, das bisher noch keinen Umzug miterlebt hat, kann sich nur schwer vorstellen, wie es ist, sich plötzlich in einer völlig neuen Umgebung inklusive fremden Kinderzimmer wiederzufinden. Führt der Adresswechsel gar in eine andere Stadt, dann wird der Sohn oder die Tochter auch nicht gerade erfreut darüber sein, die Spielgefährten aus Kindergarten und Schule zu verlieren.

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Die Angst vorm Umzug nehmen

Da Kinder eher negativ auf Veränderungen reagieren, ist es zunächst wichtig, ihnen den Umzug möglichst schonend beizubringen und ihnen einen Grund zu geben, sich auf die neue Wohnung zu freuen. So können die Eltern beispielsweise eine Belohnung versprechen oder die Erfüllung eines Wunsches in Aussicht stellen, damit die Kleinen etwas haben, worauf sie sich im Zusammenhang mit der neuen Wohnsituation freuen können. Ein gemeinsamer Ausflug an den zukünftigen Wohnort und das Knüpfen erster Kontakte mit Nachbarn hilft dabei, den Nachwuchs langsam mit der neuen Gegend vertraut zu machen und ihm die Angst vor dem Umzug zu nehmen. Je früher die Eltern ihr Kind über den Wechsel des Wohnorts aufklären, desto mehr Zeit bleibt diesem, sich von Freunden zu verabschieden und eventuelle Planungen für Besuche, Briefkontakte oder regelmäßige Telefonate anzustellen.

Am Umzugstag die Kinder ausquartieren

Am eigentlichen Tag des Umzugs gilt es dann, das Kind nach Möglichkeit auszuquartieren und bei den Großeltern oder guten Freunden unterzubringen. So bleibt es von dem größten Stress verschont und findet bei seiner Rückkehr eine bereits eingerichtete Wohnung vor. Eine Eingewöhnungszeit muss natürlich trotzdem eingeplant werden, sogleich diese auch durch die Umsetzung der im Vorfeld versprochenen Belohnung weitaus angenehmer gestaltet werden kann.

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