Vom Schmusetuch zum Kuschelkissen

Der Lieblingsschnuller, der Lalelu-Mond oder das Schmusetuch – Babys gewöhnen sich schnell an vertrautes zum Einschlafen. Mit der Zeit lieben sie den kuscheligen Freund so sehr, dass sie ihn nicht mehr loslassen wollen. Kein Weg führt dann mehr am kuscheligen Wegbegleiter vorbei. Und hat man das Lieblingsspielzeug gar vergessen oder ausversehen verloren, gibt es bitterliche Tränchen.

Warum ist das so?

Babys und Kleinkinder lieben Rituale und vertrautes was stetig wiederkehrt. Ein angenehmer Geruch, eine leise Melodie oder das Greifen und Saugen an einem Tuch dienen der Beruhigung und spenden Trost. Die kleinen Schmusetücher aus Nicki sitzen oft als Dekoration auf der Windeltorte oder dem Pflegepaket. Werdende Eltern erleben es oft, dass sie zur Geburt des Lieblings gleich mehrere Schmusetücher geschenkt bekommen. Und, wenn man die kuscheligen Tücher nicht so gern ins Babybett legt, kann auch eine Mullwindel ein kleines Wunder bewirken.

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Wiederkehrende Rituale bewirken in erster Linie, dass sich ihr Baby wohlfühlt, sich entspannt oder gut einschlafen kann. Der Tagesablauf wird strukturiert und die Kleinen freuen sich aufs Baden, Wickeln, Essen und Schlafen. Natürlich geht es nicht darum das Baby komplett zu bespaßen und zu verplanen. Den Rhythmus gibt es selbst vor. Gerade in den ersten Lebensjahren meint ganztags oft den bei Eltern gefürchteten 24h-Takt. Je nachdem, ob man stillt oder schon mit Milchpulver füttert, gibt es feste Mahlzeitentermine. Vorm bzw. nach dem Essen wird oft gewickelt und/oder gespielt und gekuschelt. Im Internet gibt es zudem für werdende Eltern viele gute Ratschläge aber teilweise auch Hysterie. Beim Schmusetuch scheiden sich nämlich all zu oft die berühmten Geister. Die einen schwören von Anfang an auf den kuscheligen Wegbegleiter, andere wiegen, schaukeln, singen, halten lieber Händchen oder legen sich mit ihrem Baby gemeinsam hin, um etwaigen unnatürlichen Kuschelbegleitern den Weg ins Kinderbett zu verbieten.

Sind Schmusetücher gefährlich?

Im Prinzip ist das Ansichtssache. Wer seinem Baby oder Kleinkind noch was mit in die Hand bzw. Mund gibt, gewöhnt es halt von Anfang an daran. Werden die Kinder größer steigen sie um vom Kuscheltuch, zum Kuschelkissen oder Kuscheltier. Hier gilt das alte Sprichwort: „Jedem Tierchen sein Pläsierchen“, wenn man sich dann später nicht wundert, dass Sohnemann oder Töchterchen ohne Kuschelkissen einfach nur ein „halbes Kind“ sind bzw. sich sprichwörtlich „nackt fühlen“. Kuschelkissen und Kuscheltiere werden im fortgeschrittenen Altern gern auch besprochen und beflüstert, um garantiert alle Geister im Schrank oder unter dem Bett zu vertreiben. Sie bekommen Namen, fahren mit zum Kindergeburtstag, zur Übernachtungsparty bei Freunden oder ins Ferienlager. Auch, wenn ihr Kind wechselseitig mal bei Mama oder Papa schläft, kann so ein flexibles tragbares Kuscheltier bzw. -kissen die An- und Abreise erleichtern. Im Übrigen ist ihr Kind für so eine Kuschelhilfe eigentlich nie zu alt. Gönnen sie ihm sein liebstes Stück solange bis er oder sie es von sich aus nur noch als Dekoration auf dem Bett sitzen bzw. liegen hat.

Was steigert sonst noch das Wohlbefinden?

Schlafen ist für Babys oft kein Problem. Schwieriger ist die Gewöhnung an unseren anstrengenden Tagesablauf. Spätestens, wenn ihr Kind die Kindertagespflege oder Kindertagesstätte besucht, ist mit dem Schlafen nach Bedarf oft Schluss. Mama und Papa gehen wieder arbeiten. Früh geht es zeitig raus und abends oft zeitig ins Bett. Gerade Kleinkinder holen sich ihren Schlaf auch mal zwischendurch auf dem Spielteppich oder im Krippenwagen. Immer, wenn unsere Kinder nämlich schlafen, lernen sie! Sie verarbeiten, dass was tagsüber geschehen ist. Wenn sie nachmittags und abends noch gemeinsame Spielzeit haben, verbringen sie sie so, wie ihr Kind Lust hat. Achten sie von Anfang an darauf, dass es sein eigenes Reich hat. Hier steckt der Teufel im Detail.Ihr Kind muss sich wohlfühlen und sich austoben können. Wenn es gern in seinem Zimmer ist, wird dort auch keine Langeweile aufkommen. Mit einer Spielecke, einem passendem Tisch, einer selbst ausgesuchten Lieblingstapete, dem eigenem Bett mit passender Kinderbettwäsche fühlt sich ihr Liebling gleich super wohl.

Wohin mit ihren Fragen?

Wer Kinder im Haus hat, weiß, dass jeden Tag jede Menge los ist. Fragen und Probleme tauchen auf. Manches lässt sich gleich lösen – für anderes benötigt man Zeit und gelegentlich auch Hilfe. Die betreuten MitarbeiterInnen richten ihre Fragen rund um Baby und Kind, wie gewohnt an den Familienservice der Familienfreund KG. Hier gibt es passende Lösungen, jede Menge Tipps und Informationen von vor der Geburt bis zum Ende der Ausbildung. Für Arbeitgeber, welche ihre MitarbeiterInnen gern besser betreut wissen wollen, wenden Sie sich bitte ebenfalls an die Familienfreund KG unter 0341 35540812.

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