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Die attraktivsten Arbeitgeber 2013 stehen jetzt fest. Berufsstart.de hat auch in diesem Jahr die Studie „Attraktive Arbeitgeber“ ausgewertet, um herauszufinden, welche Erwartungen und Vorstellungen Studierende und Absolventen, sowie Young Professionals an ihren zukünftigen Arbeitgeber haben.
Aspekte, wie der Standort, das Unternehmensimage und die Angabe der drei, für den Studenten, beliebtesten Arbeitgeber werden in der Studie berücksichtigt. Zudem wurden attraktive Kriterien untersucht, die ein Unternehmen bietet, beispielsweise Weiterbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen.
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Zu den Befragten zählen hauptsächlich Studenten aus dem Bereich der Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften, im Alter von 18 – 25 Jahren, die sich auf ihren Bachelor- oder Masterabschluss vorbereiten.
Die 15 attraktivsten Arbeitgeber 2013
So wie auch im Vorjahr, haben sich die Unternehmen aus der Automobilbranche wieder an die Spitze der Top 15 katapultiert. In diesem Jahr gibt es zwei Unternehmen, die sich auf „Platz 1“ positioniert haben. Die Unternehmen Bosch und BMW sind mit der gleichen Anzahl von Stimmen, für viele Studierende die attraktivsten Arbeitgeber. Darauf folgen die Konzerne AUDI, Volkswagen und Daimler.
Auch in den vorigen Studien hat Berufsstart.de festgestellt, dass es sich in den Top 15 vorrangig um technisch basierte Unternehmen handelt, die vor allem aus der Automobilbranche stammen. Dennoch konnte Bosch sich, als Unternehmen für Haushaltsgeräte, an der Spitze behaupten.
Was macht einen Arbeitgeber attraktiv?
Laut der Befragung, von Berufsstart.de, sind die attraktivsten Eigenschaften eines Unternehmens
- ihre Weiterbildungsmöglichkeiten,
- Aufstiegschancen,
- Image,
- Branche,
- Bezahlung und
- Jobsicherheit.
Die Welt als Arbeitsplatz?
Heutzutage wird ein Hohes Maß an Flexibilität und Mobilität von Studenten gefordert. Inwiefern spiegelt sich dieser Anspruch in der Jobsuche wider? Der Großteil der Studenten orientiert sich bei der Stellensuche bundesweit mit fast der Hälfte aller Befragen. Ein Drittel bevorzugen einen Arbeitsplatz in der Region und nur 17 % ziehen ein weltweites Arbeitsgebiet in Betracht. Rund 10 % haben Interesse an einem europaweiten Anstellungsverhältnis.
Bezüglich der Standortwahl gibt es nur einen leichten Bedeutungszuwachs der regionalen Orientierung, obwohl die internationale Ausrichtung eigentlich mehr Beachtung erhalten sollte, da viele wichtige Unternehmen weltweit agieren.
Welche Bundesländer sind besonders beliebt bei der Stellensuche?
Wie orientieren sich die zukünftigen Führungskräfte bei ihrer Jobsuche in Deutschland? In diesem Jahr hat erstmals Baden-Württemberg (14,6%) die Nase vorn und ist das beliebteste Bundesland bei der Jobsuche.
Mit einem kleinen Abstand folgen Bayern (12,8%) und Nordrhein-Westfalen (12,3%) in der Beliebtheit. Sachsen (9,8%), Hessen (9,4%) und Hamburg (8,3%) platzieren sich im oberen Mittelfeld. Berlin (7,8%), Niedersachsen (5,6%) und Thüringen (4,2%) liegen im soliden Mittelfeld darunter.
Schwieriger wird es für Unternehmen mit Sitz in den Bundesländern Rheinland-Pfalz (3,8%), Bremen (3,1%) und Schleswig-Holstein (2,5%) den Führungsnachwuchs für sich zu gewinnen. Die Schlusslichter in puncto Beliebtheit sind auch in diesem Jahr die strukturschwächeren Neuen Bundesländer Sachsen-Anhalt (2,1%), Brandenburg (2,0%) und Mecklenburg-Vorpommern (1,1%). Das Saarland (0,8%) belegt den letzten Platz und spielt damit erneut bei der Jobsuche eine untergeordnete Rolle.
Für einige Unternehmen in den weniger beliebten Bundesländern ist es daher schwer, den passenden Absolventen oder Praktikanten zu finden.
Download der Studie
Weitere Details können Sie der Studie entnehmen, die Sie hier kostenfrei herunterladen können. Studie Attraktive Arbeitgeber 2013
Auch 2014 gibt es attraktive Arbeitgeber für junge Berufstätige
Audi, BMW und Porsche sind die attraktivsten Arbeitgeber für junge Berufstätige mit wirtschaftsnaher akademischer Ausbildung. Der ideale Arbeitgeber sollte ein attraktives Grundgehalt, vielfältige Arbeitsaufgaben und eine sichere Anstellung bieten. Für die jungen Talente ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der Arbeit und dem Privaten das wichtigste Karriereziel, gefolgt von Jobsicherheit und der intellektuellen Herausforderung. Etwa die Hälfte der Nachwuchskräfte ist daran interessiert, den Arbeitgeber in den kommenden zwei Jahren zu wechseln. Dies sind Ergebnisse einer Studie der Employer-Branding-Beratung Universum, die mehr als 5000 Young Professionals zur Attraktivität von Unternehmen, den Eigenschaften, die einen Arbeitgeber attraktiv machen, und ihren langfristigen Karrierezielen befragte.
Stefan Lake, Country Manager Deutschland bei Universum, zum Ergebnis der Studie: „Die Unternehmen, die in unserem Ranking ganz vorn liegen, haben verstanden, dass eine Arbeitgebermarke konsequent aufgebaut werden muss. Unternehmen sollten nicht nur über ihre Produkte und Dienstleistungen informieren. Auch die weniger greifbaren Faktoren, die die Unternehmenskultur und den Alltag im Unternehmen ausmachen, müssen authentisch erzählt werden. Mit Lohn und Status sind die jungen Leute nicht mehr abzuspeisen. Sie sind durchaus karriereorientiert, aber die Karriere muss zu ihrem Lebensentwurf passen.“
Automobilindustrie attraktivste Branche / Google holt auf
Die Automobilindustrie ist für Young Professionals seit Jahren die attraktivste Branche. Sowohl bei den Ökonomen als auch bei den Ingenieuren liegen Audi, BMW und Porsche vorn. Bei den Ingenieuren konnte sich Volkswagen auf den vierten Platz um eine Position verbessern und bleibt bei den Ökonomen auf Platz fünf. Daimler/Mercedes-Benz liegt bei den Ingenieuren auf Platz sechs und bei den Ökonomen auf Platz sieben, beide unverändert zum Vorjahr. Google, der weltweit attraktivste Arbeitgeber in den Universum-Umfragen, konnte sich jeweils um zwei Positionen verbessern und liegt nun bei den Ökonomen auf dem vierten Platz und bei den Ingenieuren auf Platz 11.
Stefan Lake: „Die Autobauer bieten den jungen Talenten genau das, was für diese besonders wichtig ist: ein attraktives Grundgehalt, vielfältige Arbeitsaufgaben und eine sichere Anstellung. Das gute Image von Google in Deutschland, wo das Unternehmen nur wenige Mitarbeiter hat, ist darauf zurückzuführen, dass hier ein Unternehmensimage bewertet wurde. Viele junge Talente würden gerne in einem Unternehmen wie Google arbeiten, das Kreativität und Liberalität glaubwürdig verkörpert.“
Aufsteiger 2014: ZF Friedrichshafen, Bundeswehr, Rohde & Schwarz, Schaeffler Gruppe
Die größten Aufsteiger in den Top 50 bei den jungen Berufstätigen mit wirtschaftswissenschaftlichem Hintergrund sind der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen auf Platz 46, ein Anstieg um 30 Positionen, und die Bundeswehr auf Platz 50, die sich um 22 Positionen verbessern konnte. Bei den Nachwuchsingenieuren konnte sich der Elektronikkonzern Rohde & Schwarz um 43 Positionen auf Platz 32 nach vorn schieben. Der Maschinenbauer und Automobilzulieferer Schaeffler Gruppe stieg um 24 Positionen in der Beliebtheitsskala und liegt nun auf Platz 44.
Absteiger: Allianz, KfW, Max-Planck-Gesellschaft, Bombardier
Zu den größten Absteigern im Top-50-Ranking bei den Ökonomen zählen die Allianz-Gruppe und die KfW Bankengruppe, die jeweils 13 Positionen einbüßten und nun auf den Plätzen 42 und 44 liegen. Bei den Nachwuchsingenieuren sind die Max-Planck-Gesellschaft und Bombardier in der Gruppe der Top-50-Unternehmen am stärksten abgerutscht, die Max-Planck-Gesellschaft um 28 Positionen und Bombardier um 24 Positionen. Beide Unternehmen teilen sich nun Platz 42.
Branchentrends: Finanzinstitute und Energieversorger kämpfen weiter um Ansehen
Die Banken und Versicherungen tun sich nach wie vor schwer damit, bei den jungen Berufstätigen zu punkten. Wie im Vorjahr konnte sich kein Finanzinstitut in den Top 10 der jungen Berufstätigen mit wirtschaftswissenschaftlichem Hintergrund platzieren. Die Deutsche Bank, 2010 und 2011 noch unter den Top-10-Unternehmen, liegt 2014 auf Platz 21 und rutschte damit um sechs Positionen ab. Auch die Europäische Zentralbank auf Platz 29 und die Deutsche Bundesbank auf Platz 39 haben im Vergleich zum Vorjahr an Attraktivität eingebüßt.
Auch die Energieversorger setzen den Negativtrend der vergangenen Jahre fort und haben sowohl bei Ökonomen als auch bei Ingenieuren an Attraktivität eingebüßt. Bei den Wirtschaftswissenschaftlern hat es keiner der Energieversorger in die Top 50 geschafft und auch bei den Nachwuchsingenieuren musste sich E.ON aus den Top 30 verabschieden und liegt nach einem Verlust von 11 Positionen nun auf Platz 36. Noch heftiger ist der Verlust bei RWE, das 44 Positionen verliert und nicht mehr in den Top 50 vertreten ist.
Treiber der Arbeitgeberattraktivität
Wenn man die Young Professionals fragt, was für sie einen attraktiven Arbeitgeber ausmacht, stehen ein attraktives Grundgehalt, vielfältige Arbeitsaufgaben und eine sichere Anstellung ganz oben auf der Wunschliste. Am wenigsten wichtig ist den Nachwuchskräften, ob Minderheiten akzeptiert werden, ob ein Unternehmen nur die Besten rekrutiert, und auch schnelles Wachstum ist für sie nicht von Interesse. Besonders gefragte Zusatzleistungen sind Unterstützung bei der Altersvorsorge, Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten (etwa Sprachkurse) und die Vergütung von Überstunden.
Attraktive Arbeitgeber für Young Professionals Share on XIntellektuelle Herausforderung und Führungsverantwortung wieder mehr gefragt
Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der Arbeit und dem Privaten ist für die Young Professionals schon seit Jahren das wichtigste Karriereziel, gefolgt von dem Wunsch nach Jobsicherheit. Die jungen Talente suchen aber durchaus auch die intellektuelle Herausforderung und Führungsverantwortung im Job. In einer Liste von neun Karrierezielen nehmen diese beiden Ziele den dritten und vierten Platz ein, beide im Vergleich zum Vorjahr mit steigender Tendenz. Wenn man die jungen Talente fragt, was Work-Life-Balance für sie ausmacht, zeigt sich, dass sie darunter ein positives Arbeitsklima, vom Unternehmen geförderte außerberufliche Aktivitäten und die Akzeptanz von Elternzeit verstehen.
Frauen verdienen weniger als Männer – und erwarten dies schon zu Studienzeiten
Weibliche Young Professionals verdienen nicht nur weniger als die Männer – sie verdienen auch weniger, als sie zu Studienzeiten erwarteten. Der Verdienstunterschied von Männern und Frauen liegt bei den Young Professionals mit ingenieurwissenschaftlichem Hintergrund im Durchschnitt bei etwa 8 600 Euro pro Jahr. Bei Young Professionals mit wirtschaftswissenschaftlichem Hintergrund liegt der sogenannte Gender Pay Gap mit 11 000 Euro sogar noch höher. So kommen die jungen Ingenieure auf ein durchschnittliches Jahresarbeitseinkommen von 53 119 Euro, ihre weiblichen Pendants erhalten demgegenüber lediglich 44 483 Euro pro Jahr. Männliche Young Professionals mit wirtschaftswissenschaftlichem Hintergrund geben ein Jahresarbeitseinkommen von 55 797 Euro an, die weiblichen Young Professionals liegen mit durchschnittlich 44 811 Euro pro Jahr weit dahinter. Schon vor dem Berufsstart erwarten Frauen und Männer unterschiedlich hohe Gehälter. Dieser Unterschied liegt bei den angehenden Ingenieuren mit durchschnittlich 5 900 Euro pro Jahr und bei den Nachwuchsökonomen mit 6 300 Euro allerdings erheblich unter dem tatsächlichen Gender Pay Gap, wie er sich im Berufsleben zeigt.
Wechselwilligkeit nimmt ab
Im Vergleich zum Vorjahr ist die Wechselwilligkeit der jungen Berufstätigen etwas zurückgegangen. In der aktuellen Umfrage zeigt sich etwa die Hälfte der Nachwuchskräfte daran interessiert, den Arbeitgeber in den kommenden zwei Jahren zu wechseln. Am stärksten ausgeprägt ist dies bei den jungen Ökonomen, von denen 48 Prozent innerhalb der nächsten zwei Jahre wechseln wollen. Bei den Nachwuchsingenieuren wollen 38 Prozent den Arbeitgeber verlassen. Im Vorjahr gab es noch 53 Prozent Wechselwillige bei den Ökonomen. Bei den Ingenieuren lag ihr Anteil bei 48 Prozent.
Über die Universum Young Professional Studie 2014 in Deutschland
Für die Young Professional Studie 2014 in Deutschland wurden von Juni bis Oktober 2014 5351 Berufstätige mit mindestens einem und höchstens acht Jahren Berufserfahrung und akademischem Hintergrund befragt. Die Young Professionals gaben Auskunft zu ihren „idealen Arbeitgebern“, ihren Karrierezielen, ihrer Jobzufriedenheit, ihrer Wechselbereitschaft und zu weiteren Themen rund um Beruf und Karriere. Jeder Teilnehmer der Umfrage konnte aus einer Liste von 150 Arbeitgebern auswählen, wobei auch freie Nennungen möglich waren.
Weitere Informationen unter: http://universumglobal.com/rankings/germany/
2015: Jeder Dritte will bei einem Automobilhersteller arbeiten
Für Studierende der Wirtschaftswissenschaften ist erstmals BMW der attraktivste Arbeitgeber, wie das Universum Arbeitgeberranking 2015 zeigt. Auf den weiteren Plätzen folgen Audi, Porsche, Google und Volkswagen. Bei den angehenden Ingenieuren kann Audi seinen Spitzenplatz vom Vorjahr verteidigen und sich gegen BMW, Porsche, Volkswagen und Daimler/Mercedes-Benz durchsetzen, die die Plätze zwei bis fünf einnehmen. Der Universum Student Survey 2015 zufolge sollte der ideale Arbeitgeber ein attraktives Grundgehalt, ein freundliches Arbeitsumfeld und ein hohes Einkommen in der Zukunft bieten. Für die Studie befragte das Employer-Branding-Beratungsunternehmen Universum mehr als 34 000 Studierende in Deutschland zur Wahrnehmung und Attraktivität von Arbeitgebern sowie zu ihren langfristigen Karrierezielen.
Automobilindustrie attraktivste Branche
Die Automobilindustrie ist für die Studierenden der Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften die mit Abstand attraktivste Branche. Jeder dritte Studierende der wirtschaftsnahen Studienfächer würde gerne bei einem Automobilhersteller arbeiten. Stefan Lake, Country Manager Deutschland bei Universum, erläutert: „Die Autobauer erfüllen die Erwartungen der jungen Talente. Sie bieten ein gutes Gehalt, angenehme Arbeitsbedingungen und Sicherheit. Deshalb liegen sie seit Jahren in unseren Rankings vorn.“
Unternehmensberater und Wirtschaftsprüfer setzen Aufwärtstrend fort
Unternehmensberatungen und Wirtschaftsprüfer sind bei den jungen Talenten wieder populärer. Bei den Studierenden der Wirtschaftswissenschaften liegt McKinsey wie im Vorjahr auf dem achten Platz und kann damit seine Platzierung in den Top Ten festigen. The Boston Consulting Group (BCG) rückt um drei Positionen vor und nimmt nun Platz 16 ein. Auch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaften können im Ranking zulegen. PwC (PricewaterhouseCoopers) liegt bei den angehenden Ökonomen auf Platz 13, ein Anstieg um zwei Positionen im Vergleich zum Vorjahr. EY (früher Ernst & Young) rückt ebenfalls um zwei Positionen vor und nimmt nun Platz 19 ein. KPMG auf Platz 24 verbessert sich um eine Position, und Deloitte, auf Platz 39, kann sich um 14 Positionen nach vorn schieben. Stefan Lake: „Die Unternehmensberater und die Wirtschaftsprüfer mit ihren abwechslungsreichen Projekten und ihrer Internationalität sind für die jungen Talente spannende Arbeitgeber. Für die Absolventen ist jedoch häufig unklar, worin sich die Unternehmen dieser Branche unterscheiden – was das ganz Besondere ist, das sie ausmacht. Hier ist noch viel Kommunikationsarbeit zu leisten, denn der Kampf um die Top-Talente wird schärfer.“
Finanzbranche weiterhin mit Gegenwind – internationale Banken werden beliebter
Banken und Versicherungen aus Deutschland können ihren bereits seit einigen Jahren anhaltenden Abwärtstrend im Ranking der attraktivsten Arbeitgeber nicht stoppen. Die Deutsche Bank, in der aktuellen Umfrage auf Platz 21, muss fünf Positionen abgeben, ebenso wie die Sparkassen-Finanzgruppe auf Platz 54. Die Commerzbank verliert sechs Positionen und liegt nunmehr auf Platz 66. Die internationalen Investmentbanken gewinnen demgegenüber weiter an Ansehen. Goldman Sachs auf Platz 29 legt um sieben Positionen zu. J.P. Morgan auf Platz 43 rückt um zwölf Positionen vor.
Erwartungen der jungen Talente an den künftigen Arbeitgeber
Für die jungen Talente ist ein Arbeitgeber dann besonders attraktiv, wenn er ein attraktives Grundgehalt, ein freundliches Arbeitsumfeld und ein hohes Einkommen in der Zukunft bietet. Kriterien, die nur wenig zu einem guten Arbeitgeberimage beitragen, sind dagegen, ob ein Unternehmen nur die Top-Talente rekrutiert, ob Minderheiten akzeptiert werden und ob das Unternehmen sich besonders dadurch auszeichnet, dass es für Gleichberechtigung eintritt.
Work-Life-Balance nach wie vor Top-Karriereziel
Die Work-Life-Balance, also ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Beruf und Privatleben, ist für die Studierenden schon seit einigen Jahren das wichtigste langfristige Karriereziel, gefolgt von Jobsicherheit und einer Arbeitsstelle, die intellektuelle Herausforderung bietet. Wenn man die Studierenden fragt, was sie mit Work-Life-Balance verbinden, nennen sie an erster Stelle, dass sich Familien- und Karriereplanung nicht stören und dass die Unternehmen ein positives Arbeitsklima bieten.
Was macht eine gute Führungskraft aus? Feedbackkultur gefragt
Welche Führungskultur in den Unternehmen herrscht, wird von den Studierenden sehr genau registriert. Gewünscht werden Führungskräfte, denen an der Entwicklung und Förderung ihrer Mitarbeiter gelegen ist, die offen kommunizieren und die es schaffen, die Visionen und Werte ihrer Unternehmens glaubwürdig zu vermitteln. Universum-Deutschlandchef Stefan Lake erklärt: „Die Angehörigen der Generation Y bestehen auf regelmäßiges Feedback. Führungskräfte müssen in diesem Punkt umdenken. Die Zeiten, in denen Jahresgespräche ausreichend waren, sind vorbei.“
Hohe Wertschätzung der betrieblichen Altersvorsorge
Von den Zusatzleistungen, die Unternehmen ihren Mitarbeitern anbieten können, ist jungen Talenten die betriebliche Altersvorsorge besonders wichtig. Sie wurde von 44 Prozent der Befragten genannt. Auch Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten werden von den Studierenden sehr geschätzt – diese wurden von 41 Prozent der Studienteilnehmer als besonders wünschenswert erachtet. Der Firmenwagen ist für 30 Prozent der Studierenden eine besonders wichtige Zusatzleisung. Jeweils etwa ein Fünftel wünscht sich eine Beteiligung am Unternehmensgewinn, zusätzliche Urlaubstage, Überstundenausgleich und Gesundheitsförderung.
Wie informieren sich Studierende über mögliche Arbeitgeber?
Den Studierenden steht heutzutage eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Verfügung, wenn sie sich über potenzielle Arbeitgeber informieren wollen. Ganz oben auf der Rangliste der tatsächlich genutzten Kommunikationskanäle liegen laut der Studie die Sozialen Medien wie Facebook. Aber auch andere digitale Kanäle, etwa Karrierewebseiten der Arbeitgeber, Online-Jobbörsen und Webseiten zum Thema Karriere, sind gefragt.
Über die Universum Student Survey 2015 in Deutschland
Für die Universum Student Survey 2015 in Deutschland wurden zwischen Oktober 2014 und Februar 2015 insgesamt 34 607 Studierende an 140 Hochschulen in Deutschland befragt. Die meisten der Befragten waren angehende Wirtschaftswissenschaftler (37 Prozent) und Ingenieure (21 Prozent). Etwa 11 Prozent der Befragten kamen aus den Naturwissenschaften, und sieben Prozent studieren Informatik. Außerdem wurden Studierende der geistes- und rechtswissenschaftlichen Fachbereiche sowie aus den Fachbereichen Gesundheit/Medizin befragt. Die Studierenden wurden nach ihrer Einschätzung von Unternehmen als Arbeitgeber, ihren langfristigen Karrierezielen und zu weiteren Themen rund um Beruf und Karriere gefragt.
Wie auch in den Vorjahren können Sie sich direkt bei Universum Global über das Universum Student Survey 2015 informieren: http://universumglobal.com/de/studentsurvey2015/
Hier ein ganz guter Hinweis zur Thematik der „Arbeitgeberattraktivität, Work-Life-Balance: Aktuelle Studie zur Personalgewinnung öffentlicher Arbeitgeber“, die recht gut mit Ihren Studien korrespondiert (wie ich bei einer Seminararbeit zum Thema festgestellt habe) . Eine umfassende Beschreibung zu Umfang und Inhalt der Studie selbst finden Sie Dabei unter der Quelle: https://crosswater-job-guide.com/archives/48827/