Laut einer aktuellen Studie erfreuen sich Online-Shops unter den Verbrauchern wachsender Beliebtheit – derzeit nutzen bereits mehr als 70 % der deutschen Bevölkerung das Internet, um ihre Geschäfte abzuwickeln, Kontakte zu pflegen oder Einkäufe zu erledigen. Vor allem Letztgenanntes gewinnt derzeit immer mehr an Bedeutung, weil die meisten User dadurch deutlich mehr Zeit und Geld einsparen können.
Deshalb gibt es heutzutage kaum mehr noch ein Unternehmen, das seine Produkte nicht über einen Online-Shop vertreibt. Es sei denn, die Firma wurde gerade erst gegründet – dann sollte der Start in den E-Commerce präzise kalkuliert werden. Denn wer seine Weichen schon anfangs falsch stellt, riskiert den Verlust seiner gesamten Investitionen. Was es dabei zu beachten gilt, wird im Folgenden aufgelistet.
Schwerpunkt Kostenfaktor – darauf sollten Sie achten!
Das Startkapital für Online-Shops
Für die Eröffnung eines gut geführten Onlineshops sollten Führungskräfte zwischen 5.000 und 10.000 Euro einplanen. Das klingt anfangs nach viel Geld, ist aber durchaus realistisch. Immerhin müssen die Kosten für die Lizenz, die Installation und Einrichtung des Backends sowie die Anpassungen des Frontend-Designs und der Software bezahlt werden. Und da sich die meisten Shopbetreiber mit der Materie nicht auskennen, müssen sie jemanden beauftragen, der dies für sie übernimmt.
benötigte Dienstleister beim Neubeginn
- Damit ist es leider noch nicht getan. Denn es trudeln noch weitere Rechnungen ins Haus, wie etwa die eines Anwalts für die Beratung zur Rechtssicherheit, die eines Redakteurs für die Erstellung der Texte (u.a. Darstellung des Online-Shops und entsprechender Kategorien), die einer Agentur für die Nutzungsrechte von Produktbildern oder die eines Grafikers für die Gestaltung von Logos, Visitenkarten oder Geschäftspapier (z.B. für Rechnungen oder Lieferscheine).
Lagerkapazitäten für Online-Shops
- Steht der Online-Shop erst einmal, müssen die Produkte, die darüber vertrieben werden, irgendwo gelagert werden. Gerade in der Modebranche wird für die verschiedenen Kleidungsstücke und Accessoires eine Menge an Platz benötigt. Dort können die Sachen gelagert werden – allerdings fallen auch hier wieder weitere Kosten an, die bezahlt werden müssen.
laufende Verwaltungskosten des Onlinegeschäftes
- Wer jetzt glaubt, er hätte alle Kosten bedacht, der irrt. Denn es geht noch weiter: Immerhin wollen der Steuerberater, der Buchhalter und die Mitarbeiter bezahlt werden. Zudem fallen weitere Kosten für die Abwicklung des Versands, für Bankkonten, Bonitätsprüfungen und Transaktionskosten an, ebenso wie für Zahlungsausfälle, Warenbestandsabschreibungen und Mahnungen, Controlling Tools und Gütesiegel. Erst wenn alle diese Faktoren zusammengerechnet wurden, erhält man die Summe, die für die Eröffnung eines Online-Shops benötigt wird.