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(ddp direct) Rund 300 Sorten Brot gibt es in Deutschland Vollkornbrot, Graubrot, Pumpernickel oder Weißbrot in allen Varianten. Wie das Brot schmeckt, hängt nicht zuletzt davon ab, wie dick oder dünn es geschnitten ist, sagt Michael Schüller, Geschäftsführer des Hausgeräteherstellers ritterwerk in Gröbenzell bei München. Wer das Brot dicker schneidet, schmeckt es intensiver. Wie das Unternehmen in einer Social-Media-Umfrage herausgefunden hat, macht es knapp die Hälfte der Befragten (44 Prozent) vom Belag abhängig. Für jeden Fünften ist am wichtigsten, dass das Brot dicker ist als der Belag.
Rund 94 Prozent der Deutschen zwischen 18 und 69 Jahren essen pro Tag mindestens eine Scheibe Brot mit Butter, Käse, Wurst und Marmelade. Acht Millimeter dick schneiden die deutschen Bäckereien die Schnitten für ihre Käufer. Wenn das Brot daheim unter den Allesschneider kommt, gibt es jedoch laut ritter deutliche Geschlechterunterschiede. Wir haben in Umfragen herausgefunden, dass es Frauen tendenziell dünner als Männer mögen, sagt Schüller. Doch neben persönlichem Geschmack und Geschlecht spielen noch andere Faktoren eine Rolle.
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Dick oder dünn?
Konsistenz
Die Konsistenz des Brotes spielt eine wichtige Rolle. So ist frisches Vollkornbrot oft innen weich und außen fest. Konsequenz: Es wird dicker geschnitten. Mischbrote hingegen lassen sich wesentlich dünner schneiden, denn sie besitzen eine straffe, elastische Struktur. Der Fachmann spricht von wolligen Teigen.
Brotbelag
Nicht nur bei Brot spielt die Scheibendicke eine Rolle, sondern auch beim Belag. Ob Schinken oder Salami – der Trend geht hin zu hauchdünnen Aufschnitten à la Carpaccio. Das schmeckt nicht nur vielen Aufschnittliebhabern besser und spart Kalorien, erläutert Schüller. Dickere Scheiben sind oft zu zäh und lassen sich schwerer beißen.
Abwechslung
Letztendlich bringt, wie bei den meisten Dingen im Leben, die Abwechslung Farbe in den Alltag. Menschen und Geschmäcker sind verschieden und unterschiedliche Trends lösen einander ab. Deshalb entscheiden sich gerade Familien für hochwertige Allesschneider, die nicht nur das Wurstbrot für Papa und die leichte Scheibe Vitalbrot für Mama schneiden, sondern auch das Gemüse-Carpaccio für die 16-jährige Tochter und die Lieblingswurst für den Sohnemann, sagt der ritter-Geschäftsführer.
Die stereotype Beschreibung der Geschlechterrollen im letzten Absatz des Artikels ist lächerlich und pseudo zeitgemäß.