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Die Venen fit halten, ist besonders wichtig. Besenreiser, Krampfadern, Schwellungen, Thrombosen – Venenprobleme sind eine Volkskrankheit. Nach Schätzungen der deutschen Gesellschaft Venen e. V. sind in Deutschland etwa 20 Millionen Menschen davon betroffen. Frauen viermal häufiger als Männer.
(djd/pt). Neben einer erblichen Veranlagung und hormonellen Faktoren sind es vor allem moderne Lebensumstände, die den Venen über viele Jahre hinweg zusetzen. Häufiges sitzen – im Flugzeug ebenso wie am Achreibtisch – oder langes stehen kombiniert mit wenig Bewegung verzögern den Blutrücktransport zum Herzen. Dieser Blutstau begünstigt Krampfadern und ist ein Risikofaktor für Blutgerinnsel in den Venen. Kommt es zu Verklumpungen, können Thrombosen entstehen.
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Weniger Estrogen, steigendes Gefäßrisiko
Übergewicht und die Einnahme der Pille steigern eine spätere Thrombosegefahr zusätzlich. Besonders Frauen in und nach den Wechseljahren gelten als gefährdet. Denn mit dem Rückgang der körpereigenen Estrogenproduktion geht nach und nach der natürliche Gefäßschutz verloren. Patientinnen, die aufgrund ihrer Wechseljahresbeschwerden wie Schlafstörungen, Schweißausbrüchen und Stimmungsschwankungen über eine Hormontherapie nachdenken, sollten die Art der hormonellen Behandlung sorgsam wählen, um ein Thromboserisiko nicht weiter zu steigern.
Gefäßschutz als oberstes Ziel
Mit natürlichen Substanzen ist es möglich, bei der Therapie eine höhere Sicherheit zu bieten. Ein möglichst früher Start, die niedrigste Dosis, eine individuell angepasste Wahl der Hormone und die Aufnahme über die Haut gehören für Professor Dr. Alfred Mueck aus Tübingen zu den wesentlichen Eckpfeilern einer Nebenwirkungsarmen Hormontherapie. „Estrogene steigern das Risiko für venöse Thromboembolien abhängig von der Dosis und dem Weg der Zufuhr“, erläutert der Experte und rät zur Gabe von naturidentischem Estradiol über die Haut. Bei der Einnahme von Estrogentabletten liegt das Thromboserisiko um ein vierfaches höher, wie die französische Esther-Studie belegt. Ursache für die ungünstige Beeinflussung der Blutgerinnung durch orale Estrogene sei, dass die Wirkstoffe aus den Tabletten die Leber passieren und dabei die Produktion von Gerinnungsfaktoren stimulieren könnten. Mit einem Gel, wie beispielsweise Gynokadin Dosiergel, lässt sich am einfachsten die niedrigste wirksame Dosis verabreichen.
Die Venen fit halten
Einem Gefäßverschluss können Sie vorbeugen: Für Entwässerung sorgt eine ausgewogene Ernährung mit Vollwertprodukten, Obst und Gemüse. Wechselduschen der Beine kräftigen die Venen. wer häufig lange steht oder sitzt, sollte den Blutfluss durch regelmäßige Bewegung und Gymnastik unterstützen, zum Beispiel die Füße zwischendurch immer wieder auf die Zehen stellen. Um die Muskel-Venen-Pumpe zu aktivieren, können vor allem bei erblicher Vorbelastung Kompressionsstrümpfe ratsam sein. Enge Jeans sollte man dagegen meiden. Abends und nachts die Beine hochlagern.
Büroarbeit fördert Krampfadern
(djd/pt). Wenn es um die Bildung von Venenthrombosen geht, werden häufig Langstreckenflüge als Risiko genannt. Doch wie eine Studie des Medical Research Institute of New Zealand belegt, fördert auch Büroarbeit die Venenschwäche und steigert die Thrombosegefahr. Während die Muskelarbeit in den Beinen beim Gehen den Blutrücktransport zum Herzen unterstützt, belasten stehen und sitzen die Venen. Bleibt die Muskulatur untätig, wird der Blutrücktransport verzögert, die Gefäße weiten sich aus, die Venenklappen schließen sich nicht mehr – Krampfadern entstehen. Der Zustand der Gefäße ist entscheidend für die Gesundheit. Deshalb messen viele Deutsche regelmäßig ihren Blutdruck und versuchen, Arteriosklerose mit einer entsprechenden Ernährung und Bewegung vorzubeugen. Doch nicht nur arterielle Gefäßveränderungen wirken sich negativ aus. Auch Erkrankungen der Venen können die Lebensqualität stark beeinflussen und neben Besenreisern und Krampfadern auch Thrombosen nach sich ziehen.
Risiken: Veranlagung, Hormone, Bewegungsmangel
Täglich werden rund 7.000 Liter Blut mit Hilfe der Muskel-Venen-Pumpe zum Herzen zurücktransportiert. Eine familiäre Veranlagung zu Venenschwäche, mangelnde Bewegung und Übergewicht sowie hormonelle Faktoren, die Einnahme der Pille und Schwangerschaften können die Pumpfunktion beeinträchtigen. Fließt das Blut langsamer, kommt es zu Aussackungen, Krampfadern und der Bildung von Gerinnseln. Beginnt ein Thrombus zu wandern, kann er in den engen Lungengefäßen stecken bleiben und zu einer Embolie führen.
Hormone sicherer über die Haut
Da mit dem Beginn der Wechseljahre der natürliche Gefäßschutz nachlässt, steigt bei Frauen, die ohnehin häufiger betroffen sind als Männer, im Alter ab 45 Jahren die Thrombosegefahr noch einmal an. Bei der Wahl der richtigen Behandlung von Wechseljahresbeschwerden kommt es auch auf die Zufuhr der Hormone an, denn Estrogene in Tablettenform aktivieren die Blutgerinnungssysteme. „Ein früher Start der Hormontherapie mit der niedrigsten wirksamen Dosis sowie die individuell angepasste Art der Hormone und die Zufuhr über die Haut führen zu einer erhöhten Sicherheit“, erklärt Professor Dr. Alfred Mueck aus Tübingen den Stand der Wissenschaft. Mit Gelformen wie beispielsweise Gynokadin Dosiergel lässt sich dabei am einfachsten die niedrigste wirksame Dosis verabreichen. Wie die französische Fall-Kontroll-Studie Esther belegt, ist im Vergleich das Risiko für venöse Thromboembolien bei der Einnahme von Tabletten um das vierfache höher.
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