checkliste altersvorsorge – gut versorgt in den ruhestand

in den kommenden jahrzehnten werden die bundesbürger noch stärker als bisher privat für das alter vorsorgen müssen. grund sind die schon bekannten und noch drohenden einschnitte in der gesetzlichen rentenversicherung. viele menschen in deutschland, die heute mitte 40 oder jünger sind, müssen sich trotz jahrzehntelang eingezahlter beiträge auf eine sehr geringe altersrente einstellen. nachzulesen ist die versorgungslücke in dem brief der deutschen rentenversicherung, der an alle versicherten über 28 jahre jährlich verschickt wird. dieter sprott, rentenexperte bei den ergo direkt versicherungen: „wer den gürtel im alter nicht deutlich enger schnallen will, sollte frühzeitig mit privater altersvorsorge beginnen. denn bei einem start in jungen jahren reichen monatlich kleine häppchen aus, um nach einer ausreichend langen laufzeit auf eine stolze summe zu kommen.“

die checkliste altersvorsorge hilft

  • am anfang steht die persönliche versorgungsanalyse.
  • dabei sollte man so realistisch wie möglich ermitteln, wie viel geld man im alter vermutlich benötigt. hier muss unbedingt die inflation berücksichtigt werden – sie liegt im langfristigen durchschnitt bei 1,5 prozent.
  • dem gegenüber stehen die leistungen, mit denen man im alter rechnen kann – etwa aus der gesetzlichen rentenversicherung, aus betriebsrenten oder aus bereits bestehenden privaten vorsorgeverträgen. bei den meisten bundesbürgern ergibt sich aus dieser gegenüberstellung eine versorgungslücke.
  • um die lücke zu schließen, muss privat vorgesorgt werden. dazu ist es zunächst notwendig zu prüfen, auf welchen betrag man dauerhaft verzichten kann, um ihn für die altersvorsorge zu verwenden. denn mit solchen verträgen bindet man sich für lange zeit – wer wegen eines finanziellen engpasses einen vertrag vorzeitig auflösen muss, verliert einen teil des geldes.
  • nachdem festgestellt wurde, welcher betrag monatlich zurückgelegt werden kann, müssen die anlagemöglichkeiten sorgfältig geprüft werden, die überhaupt in frage kommen. der staat fördert beispielsweise die riester- und die rürup-rente mit beachtlichen zulagen beziehungsweise steuervorteilen. arbeitnehmer sollten generell mit ihrem arbeitgeber klären, ob und welche möglichkeiten einer betrieblichen altersversorgung es gibt.
  • entscheidend bei der konkreten wahl der zusätzlichen altersvorsorge ist nun die persönliche lebenssituation, die individuelle risikobereitschaft und die zukunftsplanung. selbst bei einer sicheren anlageform wie der riester-rente gibt es unterschiedliche optionen: die private rentenversicherung, fonds- und banksparpläne.
  • um im dschungel der verschiedenen produkte den überblick zu behalten, kann ein beratungsgespräch mit der bank, sparkasse oder versicherung sinnvoll sein. eine unabhängige beratung bieten die örtlichen verbraucherzentralen an.
  • auch nach abschluss eines vertrages müssen vorsorgesparer am ball bleiben: durch geänderte lebenssituationen – heirat, geburt eines kindes, scheidung – können anpassungen oder neue vorsorgemaßnahmen erforderlich werden.

Familienservice hilft bei individuellen Fragen

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Jana Schlegel von fachkraeftesicherer.deSie haben Fragen oder benötigen weitere Informationen?
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