Den Problemen des Alltags und Berufs gewachsen – mit dem richtigen Hörgerät

Mal wieder die Türklingel oder das Telefon nicht gehört? Der Nachbar beschwert sich zum wiederholten Male über den lauten Fernseher? Spätestens in diesem Moment ist es an der Zeit, das eigene Hörvermögen kritisch zu hinterfragen. Ein Termin beim Hals-Nasen-Ohrenarzt ist der nächste Schritt, um der Ursache des Problems auf den Grund zu gehen. In manchen Fällen ist der Auslöser des verminderten Hörvermögens eine Infektion, die gut behandelt werden kann. Doch bei rund 14 Millionen Bundesbürger gibt es tatsächlich eine Hörminderung, die nicht durch Medikamente behandelt werden kann, sondern durch ein Hörgerät ausgeglichen werden muss. Daran ist nichts Schlimmes oder Verwerfliches, es ist ganz normal, dass der Hörsinn mit zunehmendem Alter langsam nachlässt. In manchen Fällen tritt diese Einschränkung sogar schon in jungen Jahren auf – die Ursachen dafür sind vielfältig und sollten am besten mit einem Arzt geklärt werden.

Vor einem Hörgerät nicht zurückschrecken

Wichtig ist auf jeden Fall, dass sich betroffene Menschen so schnell wie möglich Hilfe holen und bei Bedarf vor einem Hörgerät nicht zurückschrecken. Die meisten Geräte sind heute so klein, dass sie kaum noch auffallen. Zudem tragen immer mehr Menschen in Deutschland eine Hörhilfe, sodass der Anblick eines solchen Gerätes nicht mehr zu Verwunderung führt, sondern allgemein akzeptiert ist, wie es zum Beispiel mit Brillen schon lange der Fall ist. Wer darauf verzichtet, sich bei Hörproblemen helfen zu lassen und wieder besser zu hören, nimmt einige Einschränkungen und Probleme in Kauf. Missverständnisse häufen sich, soziale Kontakte nehmen nach und nach ab und die betroffene Person zieht sich immer weiter zurück, die Ausübung einer beruflichen Tätigkeit ist nur noch bedingt möglich und selbst die Bewältigung des Alltags kann zum Problem werden.

Denn der Hörsinn ist nicht nur nützlich, sondern in vielen Fällen überlebenswichtig!

Daher sollte so schnell wie möglich gehandelt werden, denn es hat sich inzwischen herausgestellt, dass mit dem verminderten Hörvermögen auch eine Hörentwöhnung einhergeht (Quelle: HörPlus). Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen ist es sinnvoll bei der ersten Anzeichen einer Schwerhörigkeit Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Wird die Notwendigkeit für ein Hörgerät festgestellt, sollte der Weg vom Arzt direkt zu einem Hörgeräteakustiker führen, um eine erste Beratung in Anspruch zu nehmen. Ein guter Akustiker zeichnet sich dadurch aus, dass mehrere Termine notwendig sind, bis tatsächlich das richtige Hörgerät gefunden ist, denn die Anpassung des Geräts erfordert viel Sorgfalt und individuelle Absprachen. Am Ende des Prozesses, wenn das richtige Hörsystem gefunden wurde und dieses perfekt angepasst worden ist, können Alltag und Berufsleben wieder ohne Einschränkungen gemeistert werden.

Auch wenn das Tragen eines Hörgeräts zunächst ungewohnt ist, lohnt sich dieser Weg! Mehr Lebensqualität durch gutes Hörvermögen ist auf diese Weise garantiert.

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