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Der Termin mit dem Kindergartenfotografen steht in der Kita an. Gerade jüngere Kinder sind davor oft aufgeregt. Mancher Nachwuchs reagiert sogar extrem ängstlich und abweisend auf den Fototermin. Dabei wünschen sich Eltern und Großeltern ein schönes Erinnerungsbild mit allen Freunden aus dem Kindergarten. Wie die Kleinen diese ungewohnte Situation routiniert meistern, zeigen die nachfolgenden Tipps.
Zu Hause üben
Wenn der Termin mit dem Kindergartenfotografen vor der Tür steht, sollten die Kinder sanft darauf vorbereitet werden. Wichtig ist es dabei, entspannt vorzugehen. Eltern können zum Beispiel, mit dem Nachwuchs einen Fototermin nachspielen. Dafür werden einfach die liebsten Stofftiere hübsch drapiert. Das Handy dient als Ersatz für eine professionelle Kamera. Das Kind darf gerne durch die Linse blicken und prüfen, ob alle Teddybären gut auf dem Ausschnitt zu sehen sind. Notfalls müssen die Tiere nochmals neu arrangiert werden, damit zum Schluss wirklich jeder auf dem Foto erscheint.
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Am besten lassen die Erwachsenen das Kind selbst ein paar Schnappschüsse knipsen. Anschließend darf sich auch der Nachwuchs zwischen die Teddys setzen und im Bild sein. Vielleicht hat das Kind Lust, witzige Posen zu machen. Je lockerer und fröhlicher das Spiel wird, desto größer wird die Vorfreude auf den echten Fototermin ausfallen.
Ein Besuch im Fotostudio
Gerade bei sehr schüchternen Kindern kann ein Besuch im Fotostudio helfen. Optimalerweise wird der Laden aufgesucht, dessen Fotograf später die Aufnahmen in der Kita macht. Am besten rufen die Eltern vorher an und erklären die Situation. Falls der Lichtbildner Zeit hat, nimmt er sich bestimmt ein paar Minuten und stellt sich dem Kind vor.
Der Besuch im Fotostudio ist auch eine hervorragende Gelegenheit, um einmal wieder professionelle Aufnahmen mit der ganzen Familie anfertigen zu lassen. Mit Mama, Papa und den Geschwistern wird selbst ein ängstliches Kind etwas mutiger. Erfahrene Kinderfotografen wie das Team von Kixzpix.de wissen in dem Zusammenhang genau, wie vorzugehen ist. Sie haben ein breites Repertoire an Hilfsmitteln, mit denen schüchternen Kindern ein Lächeln auf die Lippen gezaubert wird. Bei jüngeren Kids nützen oftmals Seifenblasen oder eine Handpuppe. Mit den Utensilien schaffen es die Lichtbildner auf ungezwungene Art und Weise, den Blick der Kleinen dorthin zu lenken, wohin sie ihn haben möchten.
Auch bei der Nachbearbeitung der Schnappschüsse dürfen die Kids den Profis teilweise über die Schulter blicken. Dabei staunen sie nicht schlecht, wenn eine störende Haarsträhne auf den Fotos wie durch Zauberei verschwindet.
Angenehme Kleidung auswählen
Der Drang, sein Kind für den Fototermin möglichst adrett zu stylen, ist vielen Eltern bekannt. Natürlich sollte der Nachwuchs auf den Bildern einen guten Eindruck hinterlassen. Dafür sind aber weder Tüllkleidchen noch Anzug notwendig. Idealerweise wird ein Outfit gewählt, das sowohl hübsch als auch bequem ist. Lässt es das Budget zu, kann ein neuer Look eingekauft werden. Wenn das Kind mit aussuchen darf, wird es die Kleidung bestimmt gerne tragen.
Aber auch der eigene Kleiderschrank ist eine ausgezeichnete Fundgrube. Am allerwichtigsten bei der Auswahl ist, dass sich die Kinder ungehindert in den Klamotten bewegen können. Sie müssen sich in ihrem Outfit wohlfühlen.
Neben dem Tragekomfort sind auch weitere Punkte zu beachten. Das Kind sollte im Fokus des Bildes stehen und nicht sein Oberteil. Deshalb bleiben Shirts mit auffälligen Mustern oder den Lieblings-Comic-Figuren lieber im Schrank. Extreme Farben lenken ebenfalls vom Gesicht des Nachwuchses hab. Profi-Fotografen empfehlen einfarbige Kleidung in hellen Tönen. Naturfarben und Erdtöne wirken bei jüngeren Kindern immer gut. Zahlreiche altersgerechte Outfitvorschläge für Kindergartenfotos bietet etwa die Plattform Pinterest.de.
Richtig stylen
Neben der Bekleidung spielt auch das restliche Styling eine bedeutende Rolle. Dass das Gesicht sauber sein sollte, ist jedem klar. Entscheidend für einen gelungenen Auftritt ist aber auch die Frisur. Eltern überlegen, ob es vielleicht an der Zeit für einen neuen Haarschnitt ist. Manchmal reicht es aber schon, wenn der Pony gekürzt wird. Bei Kurzhaarschnitten darf am Tag des Fototermins gerne mit Stylingprodukten gearbeitet werden. Eine Mini-Portion Haargel oder Festiger können nicht schaden. Das gilt primär dann, wenn Naturprodukte verwendet werden.
Lange Haare werden geflochten oder sorgfältig nach hinten gebunden. Falls sich beim Spielen wirklich ein paar Strähnen lösen, sieht das bei Kindern normalerweise niedlich aus und bereitet keine Probleme. Lieber werden die Pferdeschwänze und Dutts etwas lockerer getragen, als dass die Kids Schmerzen von der enganliegenden Frisur bekommen.
In Ruhe in den Tag starten
Ist der große Tag da, sollte morgens alles entspannt ablaufen. Selbst, wer normalerweise den Alltagstrott mit Bravour meistert, der kommt doch gelegentlich ins Schlittern. Am Tag des Kindergartenfotografen sollte das allerdings nicht passieren. Durch Stress am Morgen können Kinder später müde, traurig oder aggressiv auf den Bildern wirken.
Damit morgens alles in Ruhe abläuft, werden die Kleidung und Schulsachen bereits am Vorabend bereitgelegt. Am besten werden die Haare ebenfalls am Vortag gewaschen und geföhnt, dann kommt nach dem Aufstehen keine Hektik auf. Eltern nehmen sich die Zeit für ein ausgedehntes Frühstück mit den Kleinen. Dabei kann noch einmal der Tag besprochen werden.
Kuscheltier einpacken
Normalerweise spricht nichts dagegen, wenn Kinder ein Kuscheltier auf dem Foto in Händen halten. Das wirkt niedlich und spendet gleichzeitig Sicherheit. Allerdings sollte der Teddy nicht zu groß sein. Ein kleines Stofftier, das in die Hand passt, ist ein idealer Glücksbringer. Wer mag, der kann es zusammen mit dem Kind kämmen und ihm eine Schleife umbinden. So ist auch der kuschelige Freund perfekt auf den Tag vorbereitet.
Keinen Druck aufbauen
Entscheidend für den Erfolg der Kindergartenfotos ist, dass Eltern und Erzieher keinen allzu großen Druck aufbauen. Die Kleinen sollen dem Event positiv entgegensehen. Die Freude am Fotografieren steht im Vordergrund. Natürlich ist es genial, wenn der Nachwuchs perfekt auf den Aufnahmen aussieht. Aber genauso schön ist es, wenn das Bild nicht zu einhundert Prozent gelingt. Ein Kindergartenfoto, das authentisch wirkt, bleibt oftmals viel länger in Erinnerung als pure Perfektion.
Gerade Kinder bis 4 Jahre sind nur schwer zu überreden. Wenn sie bei der Fotoaktion nicht mitmachen wollen, hilft im ersten Schritt ein wenig Geduld. Entweder es klappt nach den genannten Tipps oder eben nicht. Wer Kleinkinder zu Fotoaufnahmen zwingt, der kann eine lebenslange Abneigung gegen das Fotografieren erzeugen. Deshalb ist es im Ausnahmefall besser, wenn der Nachwuchs nicht auf das Bild muss. Dann wird er im Folgejahr umso lieber auf den Aufnahmen erscheinen.