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(djd/pt). Wer hat das nicht schon erlebt: Wochenlang hat man geackert, um sich die wohlverdiente Auszeit zu gönnen, und begibt sich freudig auf die Urlaubsreise. Doch kaum im Hotel angekommen, lässt das Wohlgefühl nach, die Nase beginnt zu kribbeln und der Kopf schmerzt – eine Erkältung ist im Anmarsch. „Warum ich und warum ausgerechnet jetzt?“, ärgern sich viele Betroffene. Psychologen und Wissenschaftler nennen dieses Phänomen „Leisure sickness“, zu Deutsch: „Freizeitkrankheit“. Sie soll vor allem Perfektionisten und Menschen treffen, die im Job sehr stark gefordert sind. Da sich durch den permanenten Druck der Körper der andauernden Belastung angepasst hat, läuft die Immunabwehr ständig an ihrem Limit, um den gestressten Organismus zu schützen.
Abwehr entspannt ebenfalls
Lässt diese Anspannung – etwa im Urlaub – abrupt nach, schalten die Systeme einen Gang zurück, auch die Produktion der Abwehrzellen wird gedrosselt. So können Krankheitserreger leichter in den Körper eindringen und sich ungehindert vermehren. Wer jetzt nicht mit Fieber im Bett landen möchte, sollte neben Schnupfenspray und Halstabletten ein zuverlässiges Mittel gegen Erkältungssymptome in die Reiseapotheke gepackt haben. Hier kann eine bewährte Kombination zweier Wirkstoffe hilfreich sein: Paracetamol ist der Klassiker gegen Fieber und Schmerzen und Phenylephrin lässt die Nasenschleimhaut abschwellen. Beides ist beispielsweise in GeloProsed (Apotheke) enthalten. Das Pulver in praktischen Aufreißbeuteln löst sich ohne Wasser direkt im Mund und kann so auch unterwegs bequem eingenommen werden.
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Ausgewogene Mischung tut gut
Um in der Zeit zwischen Anspannung und Entspannung keine zu starke Diskrepanz entstehen zu lassen, sollte während hoher Belastungsphasen stets für entsprechenden Ausgleich gesorgt werden. Wer hart arbeitet, tut gut daran, regelmäßige Pausen zur Erholung zu nutzen. In dieser Zeit keine Gespräche über die Arbeit führen, nicht nebenher am Schreibtisch essen und am besten den Arbeitsplatz für eine Weile verlassen. Nach Feierabend möglichst keine liegen gebliebenen Arbeiten mit nach Hause nehmen. Das Arbeitshandy hat Sendepause und E-Mails können bis zum nächsten Tag warten. Fest geplante Auszeiten, das Pflegen von Hobbys und der Kontakt mit lieben Freunden tragen dazu bei, die leeren Akkus wieder aufzuladen. Entspannungstechniken wie autogenes Training, Atemtherapie oder Yoga können Verspannungen lösen und für inneres Gleichgewicht sorgen.
Entspannt am Schreibtisch
Büroarbeiter leiden häufig an Muskelverspannungen. Darum sollte man öfter aufstehen, sich strecken und herumgehen. Hier hilft auch, alle Muskeln am Körper anzuspannen, bis fünf zu zählen und die Spannung mit einem kräftigen Ausatmen zu lösen. Auszeit für die Augen: Aufstehen, ein Fenster öffnen und den Blick in die Ferne schweifen lassen. Die frische Luft belebt und die Augenmuskulatur kann sich entspannen. Wunder wirkt auch Powernapping: Ein kurzes Schläfchen am Arbeitsplatz ist nachweislich leistungsfördernd und in vielen Ländern bereits weit verbreitet.