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(djd/pt). Getränkeflaschen aus Kunststoff haben ein langes Leben: Bis zu 15-mal können die Getränkeverpackungen genutzt werden – vorausgesetzt, das Mehrweg-Verfahren wird von den Verbrauchern konsequent genutzt und die Flaschen finden ihren Weg zurück zum Produzenten. Dort werden die Mehrwegflaschen jedes Mal überprüft und gereinigt, bevor sie wieder befüllt werden. Anschließend erhalten sie einen neuen Verschlussring, der signalisiert: Diese Flasche hat einwandfrei die Herstellung verlassen und wurde danach noch nicht geöffnet.
Alles dicht und hygienisch einwandfrei
Wenn schnell ein Durstlöscher gefragt ist, achtet kaum jemand auf den Flaschenverschluss aus Kunststoff. Mit einem Dreh ist der Verschlussring gebrochen und die Getränkeverpackung geöffnet. Dabei ist ein sicherer Verschluss aus verschiedenen Gründen unerlässlich: Er soll buchstäblich dicht halten und sorgt dafür, dass das Getränk frisch bleibt und natürlich auch nicht auslaufen kann. Zugleich signalisiert ein unbeschädigter Verschluss die Qualität des Getränks und den einwandfreien hygienischen Zustand – ein Merkmal, auf das man beispielsweise bei Straßenverkäufern in manchen Urlaubsländern stets achten sollte.
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Flaschenverschlüsse richtig entsorgen
Zugleich besteht der Verschluss, ebenso wie die gesamte Kunststoffflasche, aus einem wertvollen Rohstoff, der wieder und wieder genutzt werden kann. Auch der Schraubverschluss aus Kunststoff sollte daher nicht achtlos weggeworfen werden. Verbraucher sollten ihn stattdessen gemeinsam mit der Flasche im Handel wieder abgeben. So ist sicher gestellt, dass das Kunststoffmaterial erneut genutzt werden kann – ein wichtiger Beitrag zur Schonung der Ressourcen und somit zum Schutz der Umwelt, denn die benötigten Mengen sind beachtlich: So trinken die Bundesbürger jedes Jahr weit über drei Milliarden Liter Getränke allein von Coca-Cola aus Flaschen mit einem Kunststoff-Schraubverschluss.
Pflanzliche Rohstoffe nutzen
Um weiter Material und Rohstoffe zu sparen, arbeiten die Getränkehersteller permanent an Optimierungen der Verpackungen. So hat beispielsweise Coca-Cola seit 2006 das Gewicht der 0,5-Liter-Flasche um 25 Prozent reduziert. Und auch die Verschlüsse werden immer schlanker: Beim Mineralwasser „ViO“ etwa wird der Verschluss bis zum Jahresende 2014 um ein Fünftel auf unter zwei Gramm abgespeckt. Das bedeutet eine Einsparung von rund 40 Tonnen Kunststoff im Jahr. Die „PlantBottle“ dieser Wassermarke ist auch ein Vorreiter in Sachen neuer, ressourcenschonender Rohstoffe, denn diese Verpackung besteht zu 14 Prozent aus Pflanzenmaterial und lässt sich dabei genauso leicht recyceln wie eine herkömmliche PET-Plastikflasche. Das Ziel bei Coca-Cola lautet, ab 2020 alle Einweg-Kunststoffverpackungen nur noch als PlantBottle auf den Markt zu bringen.