Hobbys mit positiven Nebeneffekten: Die Imkerei

Immer mehr Menschen legen großen Wert auf eine gute Work-Life-Balance. Das ist auch gut so, denn ein ausgewogenes Verhältnis aus Arbeit und Entspannung inklusive Familienzeit leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur langfristigen Erhaltung der Lebensfreude, Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Dabei spielt eine aktive Gestaltung der Freizeit eine große Rolle. Wer bei seiner Freizeitbeschäftigung zusätzliche Vorteile genießen will, sollte darüber nachdenken, die Imkerei als Hobby für die ganze Familie zu erschließen.

Welche Pluspunkte bietet die Imkerei als Hobby?

In Europa sorgen die Folgen des Klimawandels für einen massenhaften Verlust bei nützlichen Insekten. Die Konsequenzen zeigen sich in den Kleingärten genauso wie im gewerblichen Obstanbau. Durch die fehlende Befruchtung der Blüten sinken die Erntemengen. Wer mit seinem Hobby zu einer Begrenzung der Verluste beitragen möchte, trifft mit dem Einstieg in die Imkerei eine gute Entscheidung. Je nach Größe der Bienenbeuten aus dem Fachhandel für Imkereibedarf und abhängig von der Jahreszeit finden sich mehrere Zehntausend Honigbienen in einem Volk. Ihre durchschnittlichen Flugstrecken decken eine Fläche von etwa 50 Quadratkilometern ab. 

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Die Imkerei bereichert den eigenen Speiseplan

Der Umwelt- und Naturschutz steht ebenfalls bei immer mehr Familien auf der Tagesordnung. Dazu gehört auch der Griff zu Nahrungsmitteln, die so geringe Negativwirkungen wie möglich auf die Tiere, die Umwelt und das Klima haben. In dieser Kategorie rangiert echter Bienenhonig ganz weit oben, denn er ist ein reines Naturprodukt, dessen Ernte den Bienenvölkern bei einer verantwortungsbewussten Betreuung und Pflege nicht schadet. Einerseits lagern die Bienenvölker zumeist mehr Honig ein als sie als Wintervorrat brauchen. Andererseits gibt es im Fachhandel für Imkereizubehör hochwertiges Bienenfutter, das als Ersatz für den entnommenen Honig in die Magazinbeuten gegeben werden kann. Der Bienenhonig ist ein universell verwendbares Lebensmittel, denn er lässt sich als Süßungsmittel genauso verwenden wie als Brotaufstrich und beliebte Zutat beim Backen.

Honig ist aus der Naturheilkunde nicht wegzudenken

Echter Bienenhonig findet sich zudem an vielen Stellen in „Oma’s Hausmittelempfehlungen“. Viele Menschen haben schon die Erfahrung gemacht, dass sich einfache Erkältungen mit Honig lindern lassen. Eine heiße Milch mit Bienenhonig wärmt schnell durch, weil der Stoffwechsel des Menschen damit einen ordentlichen Energieschub bekommt. Ein mit Honig gesüßter Kamillentee soll nach „Oma’s Hausmittelempfehlungen“ den Magen besänftigen. Babys und Kleinkinder lassen sich danach mit Fencheltee mit etwas Honig insgesamt beruhigen.

Dass echter Bienenhonig sowie das Bienenwachs positive Auswirkungen auf die Haut und die Haare haben, wurde auch durch die kommerziellen Hersteller von Kosmetikprodukten und Haarpflegeprodukten erkannt. Beide Stoffe sind in immer mehr Präparaten enthalten. Dort ersetzen sie in Laboren hergestellte Chemikalien, deren Produktion teilweise immense Mengen an Energie erfordert.

Warum ist die Imkerei ein Hobby für die ganze Familie?

Wer sich beispielsweise einem Sportclub anschließt, muss sich in der Regel an feste Trainingszeiten halten. Eine solche zeitliche Bindung bringt die hobbymäßige Zucht von Honigbienen nicht mit sich. Schon kleinere Kinder können in das Familienhobby eingebunden werden, denn im Imkereibedarf gibt es auch hochwertige Imkerschutzkleidung für den Nachwuchs. Honigschleudern mit Handkurbel erfordern keinen so großen Kraftaufwand, dass sie nicht von einem 10- bis 12-jährigen Kind betätigt werden könnten.

Die Pflege- und Betreuungsarbeiten für die Bienenvölker finden im Freien statt. Aufenthalte im Freien stärken die körpereigenen Abwehrkräfte. Dazu trägt auch der pure Genuss des Bienenhonigs bei, weil er lebenswichtige Vitamine und andere Stoffe enthält, die allgemein als gesundheitsförderlich gelten.

Zudem könnte die Hobbyimkerei für ein kleines Nebeneinkommen sorgen, dass außer der Anmeldung der Bienenvölker beim zuständigen Veterinäramt und die Eintragung der (im Bereich der Kleinunternehmerregelung) erzielten Einnahmen in Einkommenssteuererklärung keinen großen bürokratischen Aufwand verursacht.

Keine umfangreichen Startinvestitionen für die Imkerei notwendig

Der Einstieg mit einer Basisausstattung für eine Hobbyimkerei verursacht keine immensen Investitionen, denn der Start kann auch mit preiswerten Handwerkzeugen und Honigschleudern mit Handkurbel erfolgen. Später lassen sich die beim Honigverkauf erzielten Gewinne für Upgrades bei der genutzten Technik einsetzen. Hinzu kommt, dass die modernen Magazinbeuten keinen großen Platzbedarf haben und lediglich ein Sonnen- und Regendach brauchen. Das lässt sich aus vorhandenen Brettern und Dachpapperesten oder preisgünstigen Kunststoffplatten einfach selbst bauen. 

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