Intensivpflege zu Hause oder im Krankenhaus?

Galt einstmals das Risiko in besonderem Maße für Personen in den reifen Lebensjahren als hoch, einen schwerwiegenden Schicksalsschlag zu erleiden, so machen Infarkte und Traumata inzwischen auch vor jüngeren Menschen nicht Halt. Kommt es dabei zu einem Pflegefall, steht die Familie nicht selten vor ebenso schwerwiegenden wie weitreichenden Folgen: Soll die Betreuung im eigenen Haus und somit in der liebevollen und bekannten Umgebung erfolgen oder ist das Krankenhaus der geeignete Ort, um dem Betroffenen alle nur erdenkliche Hilfe angedeihen zu lassen? Meist spielt die Schwere der Erkrankung sowie das finanzielle Risiko bei der Beantwortung der Frage eine wichtige Rolle.

Das Krankenhaus: anonym, aber fachgerecht

Viele Angehörige weigern sich, ein Familienmitglied in die Obhut des Krankenhauses zu übergeben und damit auch die Verantwortung in fremde Hände zu legen. Doch wo, außer in einer Klinik, könnte der Patient tatsächlich jene Hilfe erhalten, die er benötigt? Rund um die Uhr ist der notwendige Einsatz von Medikamenten und Hilfsmitteln möglich. Gerade dann, wenn der Betroffene künstlich beatmet wird oder sich in einem Zustand des erhöhten Pflegebedarfs befindet, ist es nahezu utopisch, alle Anforderungen in den heimischen vier Wänden erfüllen zu wollen. Soll das dennoch gelingen, wäre der Einsatz eines allzeit einsetzbaren Pflegeteams unabdingbar.

Jana Schlegel von fachkraeftesicherer.deSie haben Fragen oder benötigen weitere Informationen?
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Die Pflege daheim in bekannter Umgebung

Vorteile werden allgemein darin gesehen, den Patienten in seinem Haus, der Wohnung oder bei seinen Kindern zu pflegen. Hier kennt er die Heimat und die Personen, die sie bewohnen. Allerdings empfiehlt es sich, nur solche Fälle außerhalb des Krankenhauses zu betreuen, bei denen das noch möglich ist. Gerade bei der Intensivpflege müsste immer ein Familienangehöriger oder ein geschulter Helfer anwesend sein – der finanzielle Aufwand steigt nicht selten ins Unermessliche. Insbesondere dann, wenn eigene medizinische Geräte, das für solche Patienten geschaffene Bett oder Ähnliches erworben werden müssen. Es gilt somit, stets im Einzelfall unter Betrachtung aller Aspekte die Frage zu beantworten, ob der Betroffene daheim oder in der Klinik gepflegt werden sollte.


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