Kinder und die erste Brille – Tipps für einen guten Start

30 % der Vierjährigen haben eine Sehstörung, allerdings wird dies längst nicht immer gleich erkannt. Braucht das eigene Kind eine Brille, dann gibt es beim Kauf des Gestells, aber auch für die Eingewöhnung Verschiedenes zu beachten. Neben dem guten Sitz des Gestells und den richtigen Gläsern muss auch die Optik stimmen.

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Tipps für den Brillenkauf

Geht es an die Auswahl der ersten Brille fürs Kind, dann spielt zuallererst der der perfekte Sitz der neuen Brille eine wichtige Rolle. Bequem muss das Nasenfahrrad sein und darf auch beim Spiel nicht verrutschen. Auch das Gewicht ist ein entscheidender Faktor: Ist die Brille zu schwer, dann wird Ihr Kind sie nicht so leicht akzeptieren. Außerdem wichtig: die Brillenoptik. Diese spielt zwar keine Rolle, wenn es um den Tragekomfort geht, hilft aber dabei mit, dass Ihr Kind selbst wie auch das Umfeld die neue Brille schneller und besser akzeptieren kann. Denn schnell ist es passiert, dass das Kind wegen seiner Brille gehänselt wird. Die Brille sollte deshalb gut zum Kindergesicht passen und möglichst nicht zu auffällig sein. Gleichzeitig muss die Brille aber auch den Geschmack des Kindes selbst treffen.

Weitere Tipps für den Brillenkauf für Erwachsene finden Sie hier.

Zeit der Eingewöhnung – jetzt ist Geduld gefragt

Damit Ihr Kind seine Brille möglichst schnell akzeptiert, sollte es sie selbst aussuchen dürfen. Vielleicht helfen auch die Brillen-Modelle der liebsten Stars dabei, das passende Modell zu finden. Ist die Brille angepasst, dann kommt es auf die Einstellung Ihres Kindes an. Verabscheut es seine Brille, dann wird es sie bei jeder Gelegenheit verlegen und möglichst selten tragen. Deshalb ist eine positive Einstellung wichtig. Die unterstützen Sie zum Beispiel durch folgende Punkte:

  • Machen Sie Ihr Kind darauf aufmerksam, dass es mit Brille besser sehen kann.
  • Loben Sie sein Aussehen, bleiben Sie dabei aber „dezent“ und übertreiben Sie es nicht.
  • Vermeiden Sie Strafen, wenn Ihr Kind seine Brille nicht trägt oder sie verlegt.
  • Belohnen Sie Ihr Kind – wenn überhaupt – nur sehr sparsam fürs fleißige Brille tragen, denn das ist nichts, in dem es eine Wahl hat.
  • Bleiben Sie geduldig und ermutigen Sie Ihr Kind immer wieder, seine Brille zu nutzen.

Unser Tipp: Bei kleineren Kindern können Bilderbücher im Vorfeld gut geeignet sein, um das Thema beim Kind einzuleiten.

7 Antworten auf „Kinder und die erste Brille – Tipps für einen guten Start“

  1. Es ist wichtig das, man mit seiner Kinder nicht aufgebt! Meine Kinder hat ihre Brille Erfahrung gehassten! Am mindestens, am Anfang, hatten sie keine Geduld dafür. Laufe der Zeit, haben sie verstanden, wie wichtig Brillen war!

  2. Ich kann zustimmen, dass das Kind die Brille selber aussuchen soll. Sonst gibt es eine Chance, dass das Kind die Brille nicht mag. VG Andreas Stecker, Optiker Müller Frankfurt/Main

  3. Mein Sohn muss seit neustem auch eine Brille tragen. Anfangs war das nicht so einfach für ihn, mittlerweile ist er aber zufrieden damit. Denke das ist einfach eine Sache von Gewöhnung.
    Liebe Grüße!

  4. Ich finde das beschriebene Thema Kinderbrillen sehr spannend und habe schon viel darüber gelesen. Im Internet habe ich noch andere sehr hilfreiche Seite gefunden.

  5. Der Sohn meiner Cousine hat eine Sehstörung. Er braucht eine Brille. Vielen Dank für die Tipps, worauf man beim Kauf einer Brille achten sollte. Jetzt weiß ich, dass man auf den Sitz des Gestells und die richtigen Gläser achten sollte.

  6. Hallo
    Ich bin mir sehr unsicher , Ich war mit meinem Sohn (5) beim Augenarzt dort wurde mir gesagt das sein rechtes Auge +6,1 Hat und sein linkes 2,4.ich war entsetzt und bin zu meinem Kinderarzt gegangen um zu fragen wie so was übersehen werden kann.Sie schickte mich zur zweit Meinung zu einem anderen Augenarzt. Dort kam aber das gleiche raus wie beim ersten .heute haben wir dann seine Brille abgeholt und er sagt er sieht ohne besser . Ich weiß nicht was ich jetzt machen soll , liegt es an der angewöhnung ? Was ist jetzt richtig? Hab etwas Angst seinen Augen noch mehr zu schaden . LG

  7. Ich musste auch eine Brille für mein Kind besorgen. Was auch nicht unwichtig ist, ist die Flexibilität. Denn vor allem Kindergartenkinder spielen gerne mit der Brille und bringen sie an und über ihre Grenzen.

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