Tipps gegen Schulangst und Schlafstörungen

(djd). Nicht selten erleben es Lehrer, dass Schüler gähnend im Unterricht sitzen. Nach einem erlebnisreichen Wochenende oder einem längeren Fernsehabend ist es ganz normal, dass ein Kind am Morgen mal unausgeschlafen zum Unterricht erscheint. Wenn dieser Zustand jedoch länger andauert und Konzentrationsprobleme, Nervosität, Appetitlosigkeit oder Bedrücktheit hinzukommen, könnte dies auf Schulangst mit Schlafstörungen hinweisen. Schulangst kann jedes Kind treffen. Häufig haben die Kleinen nicht den Mut, sich Eltern oder anderen Personen anzuvertrauen. Sie fürchten sich vor Liebesentzug, weil sie den an sie gestellten Ansprüchen nicht genügen. Auch Mitschüler, die sie wegen ihrer Leistungen oder ihres Outfits hänseln, können Ängste auslösen.

Ohne Schlaf keine Erholung

Oft rauben die belastenden Gedanken den Schlaf, doch ohne ausreichenden Schlaf fehlt den Betroffenen die Erholungsphase. Das ohnehin dünne Nervenkostüm ist zum Zerreißen gespannt, Lernblockaden oder Schulverweigerung können die Folge sein. Der Bochumer Allgemeinarzt Martin Straube erklärt: „Viele Schulkinder leiden unter Unruhe aufgrund starker Sinnesreize oder auch nur vorgestellter Reize wie etwa Prüfungsangst, Furcht vor Klassenarbeiten oder besonderen Feiertagen. Oft sind diese Ängste verbunden mit Einschlafstörungen. Hier haben sich die Avena sativa comp. Streukügelchen von Weleda bewährt.“ Stellen Eltern bei ihrem Kind Anzeichen von Schulangst fest, sollten sie den ersten Schritt tun und das klärende Gespräch mit ihrem Sprössling suchen. Liebevoller Körperkontakt, wie Streicheln oder in den Arm nehmen, schafft dabei eine vertrauensvolle Basis für eine offene Aussprache.

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Lösungen statt Dramen

Zwar ist es wichtig, dass Eltern Verständnis für die Schulangst ihres Kindes zeigen, dennoch sollte das Thema nicht dramatisiert werden. Gemeinsam lassen sich in den meisten Fällen Lösungen für das jeweilige Problem finden. Fürchtet sich der Nachwuchs vor Mitschülern, kann bei der Klassenleitung oder Freunden nachgefragt werden, wer das Kind ärgert. Auch ein Anruf bei den Eltern der betreffenden Person kann die Situation verbessern. Ist Lernstress der Grund, kann es hilfreich sein, das Arbeitspensum des Kindes unter die Lupe zu nehmen. Dazu gehören nicht nur die Stunden, die für Schularbeiten und Lernen aufgewendet werden, sondern auch die Zeit für Hobbys und Freizeitaktivitäten. Klavierunterricht, Tennis, Fußball, Gardetanz – bereits Grundschulkinder haben oft kaum noch unverplante Freizeit zur Verfügung, um sich mit Freunden zu treffen, zu entspannen und einfach Kind sein zu dürfen.

Mehr Coolness der Eltern

Doch nicht nur die Kinder empfinden Angst: Schlagwörter wie Pisa-Studie, Bildungsnotstand und Arbeitslosigkeit setzen auch Eltern unter Druck. Zwar ist es durchaus verständlich, dass sie sich für ihre Sprösslinge die bestmögliche Schulausbildung wünschen. Doch auch ohne Abitur geht die Welt nicht unter. So ist es bei anhaltendem Leidensdruck des Kindes ratsam, die eigenen Erwartungen zu überdenken und eventuell einen Schulwechsel in Betracht zu ziehen – nicht jedes Kind ist für das Gymnasium geschaffen. Was Eltern nie aus den Augen verlieren sollten: Für ein gesundes Selbstbewusstsein braucht ein Kind bedingungslose Liebe und Zuneigung und das Gefühl, nicht nur über seine Leistung definiert zu werden.

Tipps der Redaktion

Kombinierte Pflanzenkraft

Die Kombination der Wirkstoffe von Avena sativa comp. kann seelische Spannungen lösen: So ist der Hafer (Avena sativa) für seine kräftigende und zugleich beruhigende Wirkung bekannt. Baldrian zählt zu den bekanntesten Heilpflanzen, die bei Nervosität und Schlafstörungen eingesetzt werden. Die beruhigende Wirkung des Hopfens ist seit dem Mittelalter bekannt, und die Passionsblume hilft bei Unruhezuständen am Tag und auch bei Einschlafstörungen in der Nacht.

Prima Schlafklima

Allgemein gilt:

16 bis 18 Grad Celsius ist die ideale Temperatur für einen gesunden Schlaf. Klick um zu Tweeten

Spätestens zwei Stunden vor dem Zubettgehen sollten der Fernseher und andere Quellen für Reizüberflutung wie Computer, Gameboy oder Playstation ausgeschaltet werden. Das Abendessen sollte möglichst bis 19 Uhr stattfinden, damit der Körper die Nahrung noch verdauen kann und nicht belastet wird. Sensible Kinder, die zu Schlafstörungen neigen, benötigen feste Schlafzeiten und Abendrituale. Weiterhin gilt: Wer sich viel an der frischen Luft bewegt, ist Abends automatisch müde.

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