Kostenvoranschlag des Zahnarztes: Behandlung nicht um jeden Preis

Was, so viel Geld? Der Kostenvoranschlag des Zahnarztes – beispielsweise für Zahnersatz – löst bei vielen Patienten Erstaunen und oftmals sogar blankes Entsetzen aus. Das gilt insbesondere, seitdem Anfang 2012 eine neue Gebührenordnung für Zahnärzte in Kraft getreten ist, die den Patienten deutlich höhere Kosten bescheren dürfte. Die Zahnarzthonorare könnten für Zahnersatzleistungen um etwa 44 Prozent und für Implantationsleistungen um etwa 33 Prozent steigen. Damit erhöhen sich auch die Eigenanteile für die Versicherten signifikant.

Hohe Kosten sind kein Schicksal

(mpt-173). Die meisten Patienten gehen davon aus, dass diese Kosten nicht verhandelbar sind und akzeptiert werden müssen. Das ergab eine aktuelle TNS-Emnid-Umfrage im Auftrag der Ergo Direkt Versicherungen. Nur fünf Prozent der Befragten haben einen Kostenvoranschlag des Zahnarzts bereits von einer neutralen Stelle prüfen lassen. 19 Prozent haben zwar schon einmal daran gedacht, es dann aber doch nicht gemacht. Und weitere 50 Prozent sind noch nicht einmal auf die Idee gekommen, den Heil- und Kostenplan des Dentisten zu überprüfen. 24 Prozent der Befragten wiederum haben noch nie einen Kostenvoranschlag erhalten.

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Tatsächlich sollten Patienten keineswegs blind darauf vertrauen, dass der Behandlungsvorschlag des eigenen Zahnarztes der einzig sinnvolle und kostengünstigste ist. Bei Kostenplänen mit einer hohen Zuzahlung lohnt es sich immer, eine zweite oder sogar dritte Meinung einzuholen. Falls eine solche Kostenprüfung ergeben würde, dass der eigene Zahnarzt deutlich mehr verlangt, würden 19 Prozent der von TNS Emnid Befragten den Zahnarzt wechseln, weitere 52 Prozent könnten sich unter diesen Umständen einen Wechsel vorstellen. Lediglich 27 Prozent würden – Kosten hin oder her – ihrem bisherigen Zahnarzt „treu bleiben“.

56 Prozent des Eigenanteils sparen

Um einen Vergleich verschiedener Angebote zu erhalten, muss man aber nicht selbst zu mehreren Zahnärzten pilgern. Die Ergo Direkt Versicherungen beispielsweise bieten stattdessen allen Patienten – ob Kunde oder nicht – ab sofort unter dem Namen „Zahnkosten-Optimierer“ einen kostenlosen Service an, der die zahnärztlichen Leistungen transparenter machen soll und mit dem die Patienten im Schnitt 56 Prozent ihres Eigenanteils sparen können. „Bei nahezu allen Dienstleistungen genügt ein Blick ins Internet, um den besten Preis zu finden. Beim Zahnarzt wird jedoch gern vermittelt, dass die Preise nicht verhandelbar sind – das wollen wir ändern“, sagt Vorstandsvorsitzender Peter M. Endres.

Zahnärzte aus der Region geben Angebote ab

Die Patienten müssen dazu lediglich eine Kopie ihres Heil- und Kostenplans an den Fürther Direktversicherer senden. Dieser holt dann kostenlos und unverbindlich über den Partner Vergleichsangebote von registrierten Zahnärzten aus der Region des Interessenten ein. Das Ergebnis erhält der Patient und entscheidet, ob er einen der mitbietenden Zahnärzte kennenlernen möchte oder auf der Basis dieses Preisvergleichs mit seinem alten Zahnarzt über den Preis neu verhandeln möchte. Interessiert sich der Patient für ein Angebot, erhält er vom Versicherer die Kontaktdaten des Zahnarzts. Eine Verpflichtung geht er damit nicht ein.

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