(djd). Beim Kauf eines neuen Autos gilt es oftmals, Herz und Verstand unter einen Hut zu bringen. Deshalb sollte man sich im Vorfeld umfassend informieren, die Probefahrt gezielt vorbereiten und genau prüfen, wie viel Auto man sich monatlich leisten kann. Laut „Finanztest“ sind vor allem die Drei-Wege-Finanzierungen der Herstellerbanken empfehlenswert.
3 Punkte für den Autokauf
Schritt 1: Persönlichen Bedarf ermitteln
Bevor es ans Zusammenstellen des Traumautos über die Online-Konfiguratoren der Autohersteller geht, müssen ein paar Fragen geklärt werden: Wie viel Platz ist nötig? Welche Fahrleistungen bei welchem Verbrauch kommen infrage? Was möchte man ausgeben? Welche Modelle sind interessant? Kann es statt eines konventionellen Benzin- oder Dieselfahrzeuges auch ein Hybrid- oder Elektroauto sein? Nach Beantwortung dieser Fragen kann man sich umfassend informieren, Prospekte durchsehen, Testberichte lesen, Angebote vergleichen oder einfach den Familienservice kontaktieren.
Schritt 2: Ausgiebige Probefahrt
Gut informiert erfolgt dann der erste Besuch im Autohaus. Hier können noch offene Fragen gezielt gestellt werden. Für die Probefahrt sollte man einen konkreten Termin vereinbaren und sich dafür ausreichend Zeit nehmen. Ein gültiger Führerschein ist obligatorisch. Ebenfalls wichtig ist die Anfertigung eines Übergabeprotokolls vor Fahrtbeginn. Hier werden der Ist-Zustand des Fahrzeugs und der Versicherungsschutz festgehalten. Nach der Rückgabe ist der einwandfreie Zustand durch den Händler zu quittieren.
Schritt 3: Passende Finanzierung wählen
Nach der Probefahrt sollte man sich über den Kaufpreis und das eigene Budget konkrete Gedanken machen. Die meisten Autokäufer setzen heute auf die Finanzierungsangebote der Autobanken. Mobilitätspakete beispielsweise können eine Kfz-Versicherung und auf Wunsch verschiedene Zusatzservices enthalten – und das alles in einer Rate. Bei der Volkswagen Bank als größte Autobank am Markt gibt es etwa eine Verlängerung der Herstellergarantie auf bis zu fünf Jahren oder einen „Kaufpreisschutz“. Damit erhält der Fahrer im Falle eines Totalschadens und sogar bei Diebstahl den vollen Kaufpreis zurück.
Probefahrt als Praxistest
Ein wichtiger Tipp für die Probefahrt: Man sollte unbedingt zu zweit fahren und eine bekannte Fahrtroute auswählen. So lassen sich das Fahrverhalten und der Verbrauch des potenziellen neuen Fahrzeugs am Besten einschätzen. Die Probefahrt kann auch sonst durchaus als „Praxistest“ für den Autokauf dienen: Warum also nicht gleich mal die Skiausrüstung verstauen oder den Wochenendeinkauf erledigen? So lässt sich die Alltagstauglichkeit des neuen „Familienmitglieds“ am Besten beurteilen.