Mangel an Eisen Ursache für schlechte schulische Leistungen

Niedrige Eisenwerte im Blut bedingen einer amerikanischen Studie zur Folge die schulischen Leistungen. Die Studie belegt, dass bei Kindern, bei denen ein Eisenmangel vorlag die Leistungen in Mathematik, Lesen und verbalem Ausdruck schlechter waren, als bei denen ohne Eisenmangel. Bei Mangel an Eisen wird zu wenig roter Blutfarbstoff produziert. Dies führt zu Blutarmut, welche die Sauerstoffversorgung der Organe beeinträchtigen kann. Die Folgen sind andauernde Müdigkeit, Lustlosigkeit und Konzentrationsschwäche.

Empfohlene Mengen an Eisen lt. DGE

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt:

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  • Kinder im Alter von Ein bis unter Sieben Jahren sollten täglich acht Milligramm Eisen mit der Nahrung zu sich nehmen
  • Bei Kindern von Sieben bis unter Zehn sollten es zehn Milligramm sein,
  • Jungen von Zehn bis unter 19 sollen zwölf Milligramm nehmen und
  • Mädchen bzw. Frauen von Zehn bis unter 51 eine Dosis von 15 Milligramm.

Welche Nahrungsmittel sind bei Mangel an Eisen sinnvoll?

Vor allem Rindfleisch enthält gut verwertbares Eisen. Eisen aus Fleisch nimmt der Körper leichter auf, als eisen aus pflanzlichen Nahrungsmitteln. Vegetarier sollten daher darauf achten, dass ihre Nahrungsmittel viel Eisen enthalten. Verbessern kann man die Eisenaufnahme aus Gemüse durch den Genuss von Obst und Orangensaft, da das darin enthaltene Vitamin C die Eisenaunahme begünstigt.

3 Tipps vom Familienservice nicht nur bei Eisenmangel

Gemeinsam einkaufen

Was für uns Erwachsene oft nur nebenbei passiert, erleben Kinder sehr intensiv. Während Eltern vom Einkaufen oft genervt sind, lieben es die Kids den Korb zu füllen und sich über das was im Regal liegt ausführlich informieren zu lassen. Sie fragen, packen ein, schieben den Wagen und manchmal beißen sie auch einfach in den eben eingeladenen Apfel. Gerade beim Kauf von Obst und Gemüse sollten Eltern auf ihre Kinder hören und einfach auch mal was einladen, was Sohn oder Tochter nicht kennen. Für die gesunde Mahlzeit zwischendurch ist  an frischem Obst und Gemüse nichts auszusetzen. Kaufen sie das Obst und Gemüse nach Saison und Jahreszeit! Dann ist der Bezug zu Regionalem und zum Jahreskreislauf immer natürlich hergestellt.  Wenn es ihre Zeit erlaubt, sollten sie viele Speisen frisch zubereiten. Beziehen sie auch da ihr Kind mit ein.

Gemeinsam kochen

Alles, was man gekauft hat, muss zu Hause ausgepackt und verstaut werden. Lassen sie ihr Kind helfen und bestärken sie es dabei. Gerade beim Einsortieren, Zählen oder, wenn sie aufmerksam seine Fragen beantworten, lernt ihr Kind fürs Leben. Helfen sie nur, wenn es Hilfe verlangt und korrigieren sie vermeintlich falsch Verstautes mit bedacht. Hat man alles weggepackt, ist es vielleicht schon Zeit die nächste Mahlzeit zu planen. Je nachdem was es gibt und wie alt ihr Kind ist, kann es auch hier mit Anpacken. Viele Hände machen schnelles Ende und allen Helfern schmeckt es um so besser. Das Gemüse schnippeln, den Topf aufsetzen oder den Herd anstellen – alles kann ihr Kind mit ihrer Hilfe schaffen. Beziehen sie es altersgerecht mit ein. Mit größeren Kindern kann man auch kleine Küchenexperimente starten oder im Internet bzw. im Kochbuch nachlesen, wo was herkommt und wie es angebaut wird.

Gemeinsam essen

Nach der Arbeit kommt das Vergnügen. Schon, wenn es im Topf und Ofen noch blubbert, geht es ans Tisch decken. Wer Zeit hat, kann den Tisch noch dekorieren. Wenn es mal eilt oder schon spät ist, kann der Clou auch mal das Essen mit den Fingern sein. Die Regel „Mit dem Essen spielt man nicht“ ist eindeutig überholt. Essen muss man mit allen Sinnen genießen – nur so wird es zum Erlebnis. Und manchmal ist ein lustiges Schnittengesicht, eine Krokodilgurke oder ein Minihamburger ein echtes Highlight – nur vielleicht nicht gerade für die 16-jährige Tochter.

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