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(dtd). Es ist schon ein bisschen gemein: Just im alter ab 45, also jener Lebensphase, in der zahlreiche Männer den Zenit ihrer beruflichen Karriere anstreben und so manche Extrastunde in ihren Büros verbringen, sehen sich viele von ihnen mit einer lästigen Beeinträchtigung konfrontiert. Denn neben dem zunehmenden Alter können langes Sitzen, allgemeiner Bewegungsmangel und die damit häufig einhergehende Gewichtszunahme dazu beitragen, Reizzustände der Prostata hervorzurufen.
Harndrang im Auge behalten
Im Alltag kann dies zum Beispiel bedeuten, dass sich der Harnstrahl abschwächt und es länger dauert, bis die Blase entleert ist. Ein weiteres Indiz ist Nachträufeln des Harns, oder wenn der Drang zur Entleerung auch immer häufiger nachts Auftritt: erst einmal, dann zweimal, schließlich sogar mehrmals pro Nacht. Das bleibt natürlich nicht ohne Folgen: weil der erholsame Schlaf fehlt, fühlen sich die Betroffenen tagsüber nicht ausgeruht und müde, die Konzentration nimmt ab. Das kann gerade für Menschen, die tagsüber im Beruf unter großen Belastungen stehen, zu einem echten Problem werden. Wer rechtzeitig handelt, hat jedoch gute Chancen, die Beschwerden in den Griff zu kriegen. Wichtig ist es daher, frühzeitig auf jegliche Veränderungen zu achten, die mit dem Wasserlösen zu tun haben. Neben der jährlichen Vorsorgeuntersuchung kann jeder mann viel dazu beitragen, dass die Vorsteherdrüse gesund bleibt.
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Die Beckenmuskeln trainieren
Gerade in der kalten Jahreszeit ist es beispielsweise zweckmäßig, durch warme Bekleidung Unterkühlungen in der Blasenregion vorzubeugen. Hilfreich ist es auch, ausreichend zu trinken, mindestens zwei Liter Wasser über den Tag verteilt sollten es sein. Gegensteuern lässt sich außerdem mit der Umstellung auf eine fettarme Ernährung, Alkohol sollte nur in Maßen genossen werden. Auch vermehrte Bewegung und regelmäßig Sport zu treiben ist hilfreich. Denn Ausdauersportarten wie Walking oder Jogging fördern die Durchblutung im Becken, was sich entspannend auf die Prostata auswirkt. In wissenschaftlichen Studien konnten außerdem wichtige Pflanzenextrakte für die Blasen- und Prostatagesundheit identifiziert werden. Granatapfel, Kürbiskern und Traubenkern können Beschwerden vorbeugen oder sie lindern.
Polyphenole im Granatapfel besitzen wichtige Funktionen für die Abwehr von freien Radikalen. Kürbiskerne enthalten Lignane, Pflanzenstoffe mit Hormonwirkung, die das hormonelle Gleichgewicht in der Prostata begünstigen. Schwellungen und Gewebezuwachs können so vermindert, die Funktion der Blase gestärkt und Störungen beim Wasserlassen verbessert werden. Resveratrol, aus Kernen der roten Weintraube, schützt die Zellen und regeneriert sie. Diese Pflanzenextrakte gibt es hoch dosiert auch in der Apotheke – in mitteln wie beispielsweise Contrasin Virile. Bei regelmäßiger Einnahme solcher Präparate kann es meistens schon nach wenigen Wochen zu einer Linderung der Beschwerden kommen: der Harndrang lässt nach und der Urinstrahl wird kräftiger.
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