Mehrere Generationen unter einem Dach – das Mehrgenerationenhaus

Es ist ein Konzept, das heute nicht mehr allzu häufig vorkommt: Das Mehrgenerationenhaus war früher eine ganz normale Sache. Hof und Haus wurden von der nachfolgenden Generation übernommen und gewartet, Kinder wurden in die Welt gesetzt und die Großeltern halfen, wo sie nur konnten. Heute bilden sich solche Wohngemeinschaften eher aus der Not heraus. Wenn die Eltern nicht mehr weiter wissen und als Entlastung die Oma ins Haus holen, hat das nicht denselben Stellenwert wie die starke Familienbande in einem klassischen Mehrgenerationenhaushalt.

Vier Generationen unter einem Dach

Natürlich kann dieses Konzept nicht aufgehen, wenn nicht genügend Raum für alle Familienmitglieder vorhanden ist. Außerdem sollte man sicher sein, dass alle Familienmitglieder auch wirklich zusammenleben möchten. Der Zusammenhalt ist wichtig und kleinere Streitereien und Unstimmigkeiten können einer starken Familienbande nichts anhaben. Studien haben gezeigt, dass in größeren Wohngemeinschaften auch die gemeinsame Haltung eines Haustieres dafür sorgen kann, dass alle Bewohner noch ein wenig näher zusammenrücken. Große Anwesen, Höfe und Häuser, die für eine solche Wohngemeinschaft geeignet sind, findet man zum Beispiel auf www.immonet.de .

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Selbst junge Menschen, die das Zusammenleben mit den Groß- und vielleicht sogar Urgroßeltern irgendwann als eher störend empfinden, blicken als Erwachsene meist wehmütig auf die Zeit zurück, in der man sich stets in der familiären Gemeinschaft befand. Doch natürlich ist diese Lebensgemeinschaft nicht immer ideal und das Zusammenleben kann auch für Konfliktstoff sorgen. Einerseits profitieren natürlich die Alten und die Jungen von dem Zusammenleben – hier können sich Enkel und Großeltern gegenseitig stützen und Erfahrungen austauschen. Die berufstätige Generation hat hier aber andererseits häufig das Nachsehen, bleibt doch der Löwenanteil der täglichen Besorgungen, der anfallenden Reparaturen und der familiären Grundversorgung an ihnen hängen. Und was die Senioren angeht, so bevorzugen die meisten von ihnen doch eher das Konzept: „Nähe auf Distanz“! Damit es innerhalb der Wohngemeinschaft nicht zu größeren Querelen kommt, haben wir hier noch mal ein paar nützliche Tipps zusammengetragen.

Tipps für das Zusammenleben

Klare wohnliche Abgrenzungen sind eigentlich immer gut. Wenn die Eltern mit ihren Kindern einen ausreichend großen Wohnbereich haben und die Großeltern einen separaten Bereich oder eine klar abgetrennte Wohnung, funktioniert das Zusammenleben erfahrungsgemäß besonders gut. Wir empfehlen außerdem, einen der größten Vorteile des Mehrgenerationenhaushalts zum Vorteil aller Bewohner auszunutzen: Die Kommunikation einer zusammenlebenden Familie ist wesentlich offener und auf diese Weise lassen sich Probleme mitunter viel schneller aus der Welt schaffen. Wenn alle zusammenhalten, sich die Arbeit teilen und die gemeinsame Zeit auch mal genießen, kann dieses Wohnkonzept durchaus erstrebenwert sein.

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