Knigge im Business vom Mittagessen bis zur Party

Gehören Sie zu denen, welche jeden Tag  auswärts Mittagessen gehen oder stellen Sie sich gemeinsam mit Ihren Angestellten an der betriebseigenen Kantinenschlange an? Die Entscheidung ist manchmal gar nicht so einfach. Jeden Tag auswärts Mittagessen gehen bedeutet eine Unmenge an Spesenquittungen zum Ende des Monats, was, doch irgendwann einmal das Finanzamt auf den Plan rufen könnte. In der betriebseigenen Kantine einzukehren, kann auch Folgen haben. 

Als Chef in der Kantine?!

Müssen Sie sich als Chef wirklich anstellen oder werden Sie erkannt und sofort bedient? Lassen Sie sich vor bitten bzw. nehmen Sie die Angebote der Mitarbeiter an sich nicht anzustellen? Wie entgehen Sie der bevorzugten Behandlung, wenn Sie nur mal Mittagessen wollen in der Kantine? Die Entscheidung für oder gegen das Essen in der Kantine bringt Sie als Arbeitgeber schnell vor große Herausforderungen. Haben Sie dann Ihr Mittag auf dem Tablett bleibt die Frage: Wo setzen Sie sich hin? Lieber zur Kollegion aus der Personalabteilung der vielleicht doch lieber zum Produktionsleiter? Sicher überspitzen wir hier ein bisschen die Situation aber in der Realität ist der Chef in der Kantine doch eher ein Einzelfall.

Thomas Kujawa von fachkraeftesicherer.deIch bin gerne für Sie da!
Ich bin Thomas Kujawa und Ihr persönlicher Ansprech­partner bei den Fach­kräfte­sicherern. Sie erreichen mich unter 0341-355408-12 . Oder Sie hinterlassen einen Rückrufwunsch. Ich werde mich schnellstmöglich melden und klären, wie ich Sie bei der Fachkräftesicherung unterstützen kann.

Auch alleine essen, wirft Fragen auf

Doch, was, wenn Sie sich für das Essen im Büro entscheiden? Als Führungskraft bzw. Chef mit vielen Kollegen ist diese Alternative auch ein Einzelfall, weil Sie mit Sicherheit immer zum Mitgehen eingeladen werden. Lehnen Sie immer wieder ab, wirft das bei Ihren Kollegen schnell Fragen auf. Eventuell fühlen sich Ihre Angestellten auch genötigt Ihre Mittagspause wie Sie am Schreibtisch zu verbringen. Als Chef haben Sie es also wirklich nicht leicht. Es allen recht zu machen und vor allem sich selbst ist mehr Kunst als Kür. Einen Königsweg gibt es sicherlich nicht. doch uns interessiert, wie halten Sie es mit dem Essen? Sind Sie eher Selbstversorger oder genießen Sie die gemeinsame Mittagspause mit ihren Mitarbeitern?

Knigge für das Essen mit Geschäftspartnern

Der Knigge für das Essen mit Geschäftspartnern und Mitarbeitern auswärts oder in der Kantine bringt schnelle Antwort auf unsere konstruierten Problemchen. Sich gar keinen Kopf um Ihr Mittagesssen zu machen, ginge auch, wäre aber in jedem Fall keine Lösung für komplexe Situationen. Ihre Außenwirkung als Chef und Führungskraft bzw. Ihr Verhalten wird in jedem Fall von Ihren Mitarbeitern und Kollegen beäugt. Talk am Tisch gehört genauso dazu, wie Ihr Handy beim Essen zumindest auf Vibration zu schalten. In jedem Fall gibt es viel zu Lernen und, wenn Sie des öfteren im Businessbereich speisen, lohnt sich die Investition in ein Buch oder Training.

Kleine Anmerkung: Steuerliche Vorteile bei der Bezuschussung des Mittagessens Ihrer Mitarbeiter erfahren Sie von Jens Pilz . Es wäre nett, wenn Sie ihm einen schönen Gruß bestellen 😉

Knigge ist mehr als richtiges Niesen – auch im Business

Als Unternehmer haben Sie natürlich Ihr Kerngeschäft und Ihre Kompetenzen. Trotzdem oder gerade, weil das so ist, gibt es auch Themenfelder, die zwar geschäftlich relevant sind, die Sie jedoch bis jetzt nicht wirklich beackert haben. Essen gehen mit anderen Unternehmern kann ebenso eines dieser Themen sein, wie z. B. Geschäfte machen auf internationalen Märkten. Natürlich wachsen Sie wie jeder andere mit Ihren Aufgaben aber manchmal kann eine gute Vorbereitung sehr hilfreich sein.

Knigge am Arbeitsplatz kann helfen

Knigge am Arbeitsplatz heißt nicht nur die richtige Kleidung, angepasste Tischmanieren und pure Höflichkeit gegenüber den Kollegen sondern auch perfekte Auftritte bei Meetings, Präsentationen oder Verhandlungen. „Viele wissen nicht, wie unhöflich eine schlechte Vorbereitungen oder langweilige Monologe sind“, sagt Buchautor und Knigge-Trainer Kai Oppel. Im Verlag C.H. Beck ist der kompakte Ratgeber Business Knigge erschienen. Stunde für Stunde widmet sich das Buch typischen Situationen im Geschäftsleben. Viele geschäftliche Situationen sind recht komplex. 

Von A wie Anreise bis Z wie…

Auf 128 Seiten informiert der Ratgeber Business Knigge von der Anreise im Büro über die Begrüßung bis hin zum richtigen Verhalten beim Geschäftsessen, Meeting und in der Korrespondenz. Und, wer nun schon denkt, dass das alles ist, hat die beliebte Firmenfeier vergessen. Gute manieren, beweisen, dass Sie sich auskennen. „Viele von Knigges Ratschlägen zur Charakterkunde lassen sich problemlos ins heutige Geschäftsleben übertragen“, sagt Kai Oppel.

Das Kniggemotto verinnerlichen

Das Kniggemotto „interessiere Dich für andere, wenn Du willst, dass sich andere für Dich interessieren“ beispielsweise gilt beim Knüpfen von Kontakten in Netzwerken und bei Veranstaltungen. Neujahrsempfänge sind hier ebenso inkludiert, wie die Wochenbesprechung oder das gemeinsame Arbeitsfrühstück. Online ist es wichtig nicht nur zu schreiben, was Sie bieten sondern auch anderen die Chance zu geben, Ihre Angebote zu präsentieren. Bei Präsentationen und Vorträgen kommt es nicht nur darauf an, sich korrekt zu kleiden oder nicht die Hände den Hosentaschen zu vergraben. Meetings in fachchinesisch oder denglisch können auch schnell zum Fiasko werden, wenn nicht jeder weiß wovon Sie da sprechen. Im Buch erfahren Sie auch wie Sie Ihre Geschäftspartner und Bewerber empfangen. Mit den folgenden 5 Tipps sind sie im Büro gut gewappnet:

1. Bereiten Sie sich auf Sitzungen ausführlich vor und bemühen Sie sich stets, anderen etwas wirklich neues mitzuteilen.
2. Versenden Sie niemals sofort eine Email, die Sie in aufgebrachter Stimmung verfasst haben. Lassen Sie die Mail mindestens 5 Stunden im Entwürfe-Ordner.
3. Sparen Sie sich das Versenden witzig gemeinter Präsentationen: Kollegen haben ein unterschiedliches Humorverständnis.
4. Plaudern Sie niemals darüber, was Sie von einem Kollegen im privatem Umfeld erfahren haben.
5. Verbessern Sie Kollegen und Geschäftspartner nicht fortlaufend: Lehrerhaftes Verhalten ist sehr unhöflich.

Das Buch Business Etikette in Deutschland erschienen im Verlag Beck juristischer Verlag finden sie unter:
# isbn-10: 9783406593970
# isbn-13: 978-3406593970
# asin: 3406593976

Kleiner Knigge für die Party

Grillen (c) familienfreund.de
Grillen (c) familienfreund.de

Im ungezwungenen und angeregten Gespräch auf einer Cocktailparty lernt man häufig andere Gäste kennen, die einem spontan sympathisch sind. Irgendwann stellt sich Ihnen die Frage, ob man zum vertraulicheren Du übergehen sollte. Knigge gibt es natürlich auch für die Party mit Ihren Geschäftspartnern, Mitarbeitern und zum Netzwerken. Wenn Sie das Du anbieten wollen, steht die Frage: Dürfen Sie es Ihrem gegenüber anbieten oder muss er/sie den ersten Schritt machen? Laut Knigge sind grundsätzlich die ranghöheren oder/und älteren Personen, die anbietenden für das Du. Allerdings dürfen Sie nicht ungefragt duzen.

Lernen Sie Leute kennen

Jemanden kennenlernen, heißt auch, dass Sie sich den Namen merken müssen. Wenn Sie später wieder auf Ihren Gast treffen, wird es peinlich, wenn Sie diesen nicht mehr zuordnen können oder nochmal begrüßen. Falls sich alle nicht kennen, stellen Sie Menschen einander vor, um das Eis aufzubrechen. Kommen Sie allein zu einer Party z. B. in einer Privatwohnung ist es empfehlenswert sich einer überschaubaren Anzahl von Gästen vorzustellen, sofern Sie diese noch nicht kennen.

Bieten Sie Getränke an

Bei Partys und Empfängen servieren oft Kellner die Getränke. Beim Anbieten von Getränken ist laut Knigge erwünscht, dass Sie zuerst den älteren oder höhergestellten Personen etwas reichen. Für Autofahrer halten Sie am besten alkoholfreie Getränke anbieten. Trinken Sie selbst Alkohol oder bieten Sie welchen an, sollten Sie maßvoll damit umgehen. Wer durch übermäßigen Alkoholkonsum bei Geschäftsessen von sich reden macht, schafft Anker in Köpfen, die sich nur schwer lösen lassen.

Sorgen Sie für Gesprächsstoff

Aber bitte nicht im politischen oder religiösen Bereich. Solch anstrengende Themen, wo die Meinungen stark auseinander driften, sorgen manchmal für unnötig Sprengstoff. Natürlich müssen Sie nicht auf flachen Small-Talk ausweichen, um spannende berufliche bzw. fachliche Themen zu umschiffen. Geschäftlich ist Anstrengung erlaubt. Um ins Gespräch zu kommen, ist es hilfreich nach Gemeinsamkeiten beim Gegenüber zu suchen und aufmerksam zu zu hören. Lachen und Spaß haben ist erlaubt aber bitte nicht allzu laut.

Wenn es an Essen geht

Essen gehört bei den meisten Partys dazu. Ob beim Grillen oder vom Buffet – nehmen Sie mit Maß und Verstand. Sich mal wieder richtig satt zu essen, ist kein Aufhänger für einen Partybesuch oder, um die Geschäfte voranzutreiben. Allzu oft sollten Sie nicht am Buffet erscheinen.

Was ziehen Sie an?

Machen Sie das von Ihrem üblichen Kleidungsstil abhängig, von der Jahreszeit bzw. vom Anlass der Party bzw. vom Veranstaltungsort anhängig. Immer gilt angepasst und nicht verkleidet. Sie sollten das Tragen, was zu Ihnen passt und, was Ihrem üblichen Stil entspricht. Nach oben und unten ist Luft für mehr Eleganz oder mehr Casual.

Im Netzwerk teilen

Schreibe einen Kommentar