Verbesserungsvorschläge – die wertvollsten kommen von Ihren Mitarbeitern

Schmeißen Sie Ihren Unternehmensberater über Board! Hören Sie auf ihre Sekretärin, ihren Verkaufsingenieur oder ihren Programmierer. Alle drei kennen die Schwachstellen im Unternehmen und würden gern Verbesserungsvorschläge machen – wenn Sie nur zuhören. Nutzen Sie dieses Riesenpotential nicht nur für das Unternehmen, sondern auch für die Mitarbeitermotivation. Hören Sie genau zu und heben Sie den unbezahlbaren Schatz an Erfahrung und genauer Beobachtung. Und ganz nebenbei erhöht sich die Mitarbeiterbindung.

Ganz wichtig: Formulieren Sie genau, was Sie wünschen!

Wie es nicht geht: „Verbesserungsvorschläge erwünscht“ als pauschale Ansage sind nicht geeignet, sich Gedanken über Verbesserungen zu machen oder zu äußern.

Thomas Kujawa von fachkraeftesicherer.deIch bin gerne für Sie da!
Ich bin Thomas Kujawa und Ihr persönlicher Ansprech­partner bei den Fach­kräfte­sicherern. Sie erreichen mich unter 0341-355408-12 . Oder Sie hinterlassen einen Rückrufwunsch. Ich werde mich schnellstmöglich melden und klären, wie ich Sie bei der Fachkräftesicherung unterstützen kann.

Besser ist: „Verbesserungsvorschläge sind schöpferische Ideen oder Anregungen. Sie gehen über die im Arbeitsvertrag festgelegten Aufgaben des Arbeitnehmers hinaus. Sie helfen dabei, die Abläufe im Unternehmen effizienter zu gestalten.“ Darin enthalten ist die klare Aussage, dass es für „Berufserfinder“ (Ingenieure) nicht ausreicht, die Arbeit zu erledigen. Es muss eine darüber hinaus schöpferische Leistung erkennbar sein.

Am praktischsten ist es, wenn sie Verbesserungsfragen vorgeben. Weisen Sie auf Dinge hin, die ihnen ohnehin schon am Herzen liegen, z. b. die Abschlussquote im Verkauf erhöhen oder die Testphasen zu verkürzen. Möchten sie Vorschläge aus/in allen Richtungen haben, nutzen sie die nachfolgende Aufstellung. Erfahrungsgemäß sind hier die meisten Verbesserungen zu erwarten.

7 Fragen, die Verbesserungsvorschläge provozieren

  1. Wie können wir in der gleichen Zeit mehr produzieren/entwickeln/verkaufen?
  2. Wie können wir die Beschaffenheit unseres Produkts verbessern?
  3. Wie können wir den Kundennutzen erhöhen?
  4. Wie können wir weniger ausgeben, weniger Material und Energie verbrauchen und die Arbeitszeit verkürzen?
  5. Welche Arbeitsverfahren und Abläufe können wir vereinfachen?
  6. Wie können wir sicherer arbeiten?
  7. Was kann in der Verwaltung schneller gehen – und wie?

Es ist wichtig, typische Denkblockaden zu beseitigen oder einzudämmen. Es wird ihnen dann gelingen, einen dauerhaften Strom an neuen und guten Verbesserungsvorschlägen zu generieren, wenn sie zu viel Bürokratie, zu lange Wege, zu wenig Transparenz und zu lange Zeiten, bis die Vorschläge umgesetzt werden, vermeiden.

Systematisch mit Formularen Erfolge erzielen

Uns allen fällt es leichter, wenn wir wissen, was von uns erwartet wird. So ist es auch bei den Vorschlägen. Mit einem durchdachten Formular geben Sie gezielt Raum, um Ideen aufzuzeichnen. Es hat sich bewährt, neben dem Namen, auch Platz für die Beschreibung des Problems zu lassen. Bei größeren Betrieben kann auch die Abteilung abgefragt werden.

Nach unserer Erfahrung können Sie Kontaktfelder sparen, da Sie Ihre Kollegen ja kennen. Jedoch ist es sinnvoll auch Platz für weitere Namen bei einer Gemeinschaftsidee vorzuhalten. Und um das Vorschlagswesen noch besser in den betrieblichen Kontext zu stellen, können Sie auch gleich den möglichen Nutzen abfragen – aber bitte nur als Freitext.

Holen Sie sich Ihre kostenlosen Vorlagen für nützliche Verbesserungsvorschläge

Mit einer Belohnung den Strom an Vorschlägen anstoßen

Stacheln Sie ihre Mitarbeiter durch Wettbewerbe oder „Vorschläge der Woche/des Monats …“ an. Denken Sie daran: Nur eine präzise Auslobung von Prämien produziert Verbesserungsvorschläge. Koppeln Sie zum Beispiel die Belohnung an die Kosteneinsparung. Wie wäre es denn mal einen umsetzbaren Vorschlag „Gefahrenquellen zu finden“, mit einem Feelgood Assistenten zu belohnen?

Aber: Nicht alle Verbesserungsvorschläge können gleichwertig behandelt werden

Nicht nur einem selbst, sondern auch den Mitarbeitern muss klar sein, dass sich die Qualität, die Relevanz und auch das mögliche Ergebnis eines Verbesserungsvorschlages (Einsparpotenzial) gravierend unterscheiden kann. Eine Unterteilung der von Mitarbeitern eingereichten Verbesserungsvorschläge kann durch verschiedene Kriterien vorgenommen werden.

Kriterien für die Klassifizierung der Verbesserungsvorschläge

Als ein Kriterium kann die Umsetzung Verwendung finden:

  • Selbstumsetzung: der/die Einreicher setzt den Vorschlag selbst um bzw. ist für die Umsetzung verantwortlich
  • Fremdumsetzung: eine andere Person (oder ein Team) als der/die Vorschlagende setzt die Maßnahme in die Tat um bzw. ist für die Einführung verantwortlich

Das Potenzial der Einsparung ist ebenso als Kriterium geeignet.

  • Kleinvorschlag: wenige Cent bis einige Euro
  • Mittelvorschlag: mehrere Euro bis mehrere Hundert Euro
  • Großvorschlag: mehrere Hundert bis Tausend Euro

Und natürlich können Sie die Innovationskraft Ihrer Mannschaft für Ihr Personal- und Produktmarketing nutzen. Dazu ein Beispiel mit dem Titel „Durch Mitarbeiter-Ideen mehr als 61 Millionen Euro eingespart“.

Im Netzwerk teilen

    Reposts

  • ♻️ Thomas Kujawa, Fluktuationsbändiger

Schreibe einen Kommentar