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Es gibt eigentlich alles inzwischen online: Vom Fachbuchhandel über den Schuhdiscounter bis hin zu Klamotten, Elektronik und alles für den sanitären Bereich. Auch Lebensmittel. Wer nicht will, muss nicht einkaufen gehen. Frisches Obst und Gemüse, Gefriergut und Molkereiprodukte werden von kleinen und großen Betrieben frei Haus geliefert.
Es gibt viele Argumente, die für den Einkauf online sprechen
Berufstätige Menschen haben selten Zeit und Lust, abends knapp vor Ladenschluss noch Essen einzukaufen. Auch für Angestellte im Einzelhandel stellt die Schicht knapp vor Ladenschluss abends eine Belastung dar: Es wird hektisch, meist muss man ohnehin länger bleiben. Und der eigene Feierabend wird durch lange Ladenöffnungszeiten nach hinten hinausgezögert. Das ist wiederum unangenehm. Der Lebensmittelhandel online kann dem einen Riegel vorschieben, ohne den Standort des klassischen Supermarkts zu gefährden.
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Aber auch ältere Menschen, die kein eigenes Auto haben, nicht mehr gut zu Fuß sind oder aus anderen Gründen nicht gerne alleine und selbständig einkaufen gehen, profitieren von den Möglichkeiten des Internethandels. Wer aufgrund von Erkrankungen und Allergien auf spezielle Lebensmittel angewiesen ist, findet online ohnehin die größere Auswahl. Das gilt insbesondere für ländliche Gegenden.
Auch Bedenken in Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit sprechen eher für den Einkauf im Internet: Es scheint erst einmal nachhaltiger, wenn der Lieferwagen die Lebensmittel für den ganzen Straßenzug bringt als wenn jeder einzeln mit dem Auto zum Supermarkt fährt. Voraussetzung ist natürlich, dass über konventionelle Wege versandt wird, möglichst mit Lieferdiensten, die „grüne“ Treibstoffe benutzen.
Der klassische Supermarkt geht online
Neben einigen Lebensmittelketten, die inzwischen auch online vertreten sind, haben sich Supermärkte wie Allyouneed Fresh gebildet, die nur online agieren. Sie versprechen, Lebensmittel frisch, zuverlässig und praktisch bis in die Küche zu liefern, und die Lieferkosten hatten sich tatsächlich in Grenzen. Solange nichts gekühlt werden muss, also keine Ware aus dem Kühlregal oder der Tiefkühltruhe dabei ist, bleiben die Gebühren im niedrigen einstelligen Bereich. Muss gekühlt werden, wird in den meisten Fällen ein Aufschlag fällig: Kühlboxen, Kühlakkus und die entsprechenden Verpackungen kosten extra.
Hinsichtlich Sortiment dagegen lohnt der Einkauf online durchaus: Die meisten Supermärkte im Internet haben eine große Auswahl und neben dem reichen Sortiment an Lebensmitteln auch Drogeriewaren im Angebot. Die aus dem Supermarkt vor Ort gewohnten Marken findet man genauso wie eher unbekannte Hersteller. Wer will, kann also Neues kennenlernen.
Ein paar Nachteile gibt es auch
Die Waren werden zwar zuverlässig bis nach Hause geliefert, und bei den meisten Anbietern stimmt auch die Auswahl, aber wie frisch Obst und Gemüse wirklich sind, wie es mit Käse- und Fleischbestellungen aus der Frischtheke bestellt ist, weiß man vor dem Einkauf nicht. Die Waren können nicht begutachtet werden, wie das im Geschäft der Fall ist.
Manche Lieferdienste akzeptieren nur die Zahlung per Vorkasse, wollen die Kreditkarte für die Zahlung online oder verlangen Aufschläge für bestimmte Zahlarten. Wer im Internet bestellt, sollte also die AGB, insbesondere die Zahlungskonditionen, genau lesen und vergleichen. Mindestbestellwert, zurückzusendende Boxen, die Art der Verpackung und ähnliche Informationen werden dort aufgeführt.
Verpackungsmaterialien wie Kartons, Tüten und Polstermaterial werden oft für die Verpackung genutzt. Diese müssen im Nachgang entsorgt werden und führen so zu einem zusätzlichen Aufwand.
Zahlungs- und Lieferoptionen wichtiges Merkmal für Verbraucher
Eine Statistik über den Anstieg des Lebensmittelkaufs über das Internet finden Sie bei Statista