Ostern ist viel mehr als nur ein langes Wochenende. Es ist das Fest des Glaubens, der Familie, der Lämmer, der Eier und der Osterkarten. Ostern ist ein bewegliches Fest, welches sich nach einemLunisolarkalender bestimmt. D. h. Ostern, im gregorianischen Kalender, ist jedes Jahr an einem anderen Tag frühestes am 22. März und spätestens am 25. April, aber immer am Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond.
Der historische Bezug
Ostern befasst sich mit dem Leiden, Sterben und der Auferstehung Christi. Im Neuen Testamentes fiel diese Zeit in eine Pessachwoche – die wichtigste Festzeit im Judentum. Während in der Pessawoche der Auszug der Israeliten aus Ägypten und damit aus der Sklaverei gefeiert wird, beginnen die westliche Kirchen seit dem Jahr 1091 die Zeit vor Ostern mit dem Aschermittwoch. Hier startet für viele Gläubige und nicht Gläubige Menschen eine 40-tägige Fastenzeit.
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Für Gläubige steht diese Fastenzeit im Kontext mit den 40 Jahren, die die Israeliten in der Wüste verbrachten. Außerdem erinnert es auch an die 40 Tage, die Jesus fastend und betend in der Wüste verbrachte. Nichtgläubige Menschen verbringen oft freiwillig nach eigenen Gesetzen ein bis mehrmals im Jahr eine Fastenzeit. Für viele bieten sich die 40 Tage bis zum Karsamstag bestens an, um auf bestimmte Dinge, wie Schokolade, Alkohol oder Fett zu verzichten. Fasten wird in vielen Kulturen als reinigend und heilend empfunden. Den Auftakt zur Karwoche bildet der Palmsonntag. Viele (Kirch-)gemeinden nutzen diese Zeit bis zum Gründonnerstag (Feier des Abendmahls) und vollziehen einen Frühjahrsputz. Auch die jüdische Pessawoche hat eine solch lange Vorbereitungszeit. Nichts Gesäuertes darf sich in der Pessawoche im Haus befinden und verzehrt werden. Ostern ist eine Zeit mit Messen und Gottesdiensten.