Schlafen wie ein König

„Wie man sich bettet, so liegt man…“ heißt das uns allen bekannte Sprichwort und jeder weiß da ist was dran. Hat man denn die sprichwörtliche Erbse im Bett helfen auch noch so viele Decken, Kissen und Matratzen nicht. Es zwickt, zwackt und am Morgen schmerzt der Rücken. Hat man aber ein- oder mehrmals schlecht geschlafen, ist die Leistungskurve eher niedrig. Schlapp und müde schleppt man sich durch den Tag, um abends endlich ermattet ins Kissen zu sinken.

Alltägliche Ein- und Durchschlafprobleme

Von Geburt an ist Schlaf ein wichtiges und relevantes Thema für unsere Gesundheit. Als Babys verschlafen wir fast noch den ganzen Tag. In den wenigen Wachphasen wird gegessen, gekuschelt, gewickelt und gespielt. Je älter wir werden, um so weniger Schlaf benötigen wir, um unsere Akkus aufzuladen. Allerdings ist für einen dauerhaft vollen Akku die Qualität und Tiefe des Schlafes entscheidend. Während sich Krippen- und Kindergartenkinder noch mit einer täglichen Mittagspause den Anforderungen des Alltags stellen, verändert sich bei Teenagern eher der Schlafrhythmus. Es geht später ins Bett, während die meisten früh nicht rauskommen. Für jugendliche SchülerInnen einen Riesenproblem. Denn unlängst haben Forschungen nachgewiesen, dass morgens eine geringere Leistungsbereitschaft vorliegt. Eigentlich müsste Schule also viel dynamischer Beginnen, um die Leistungskurven der SchülerInnen je nach Alter und Lebensphase individuell zu beachten und zu fördern. Die bestmöglichen Ergebnisse erzielt man nämlich nur, wenn man wirklich ausgeschlafen ist.

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Spätestens, wenn wir Erwachsen sind, handeln wir eigenverantwortlicher und merken in der Regel, wann und wie viel Schlaf unser Körper benötigt. Des öfteren erleben wir aber gerade hier im Familienservice, dass viele Menschen nicht oder nur wenig auf den eigenen Körper hören (können oder wollen). Ein- und Durchschlafprobleme gehören zum Alltag dazu. Die wenigsten können von sich behaupten, dass sie problemlos schlafen. Lebensphasenorientieres Schlafen ist schwer im durchorganisierten Alltag einzubauen. Dabei ist ein kurzes Schläfchen in der Mittagspause durchaus empfehlenswert auch, wenn die Kollegen spöttisch lächeln.

Schlaflos in der Elternzeit?!

Mütter und Väter können ein Lied davon singen, dass die Nächte und Tage mit Kindern eher nicht von ausreichend Schlaf gekennzeichnet sind. Ein Baby bzw. Kind hat einen eigenen Rhythmus. Die Alltagsorganisation und Jobs der Eltern sind den Kindern herzlich egal. Wenn müde Väter dann trotzdem nach wildem nächtlichen Geschrei auf die Baustelle oder ins Büro müssen, sehen das die Kollegen auf den ersten Blick. Ebenso geht es den Müttern, die gerade im ersten Jahr rund um die Uhr mit dem Baby verbringen. Hunger hat das Kleine auch nachts. Dazu kommt wickeln, trösten und die ein oder andere schlaflose Nacht wegen zahlreicher Kinderkrankheiten. Kurz: Unser Schlafrhythmus verändert sich im Leben mehrfach und manchmal hilft auch die beste Decke nichts, wenn die Nacht zu kurz war.

Hell und dunkel?

Früher – ohne elektrischen Strom – arbeiten die Menschen oft nur von morgens, wenn es hell wird bis es abends dämmerte. Gerade im Winter waren die Arbeitstage dann wirklich kurz. Im Sommer musste man also richtig anpacken, um gut über den Winter zu kommen. So richtig an Netz ging Deutschland erst 1913, wo es insgesamt 4.040 öffentliche E-Werke gab. Mit Licht konnte man nicht nur in den Häusern und Wohnungen abends länger aufbleiben sondern auch in den Werken und Unternehmen mehr schaffen. Heute gibt es viele Menschen und Berufsgruppen, die z.b. in Schichten arbeiten. Nachtschichtarbeit passiert ausschließlich bei künstlichen Licht. Am Tag schlafen sich Nachtschichtler dann bei hellem Tageslicht aus, um abends wieder fit zu sein. Kein leichtes Leben und auf jeden Fall wider unserem natürlichen Hell-Dunkelrhythmus, der auch im Gehirn verankert ist.

Weich oder hart?

Die Bettexperten dieser Welt schwanken sicher und würden meinen, müssen sie individuell herausfinden. Allerdings ist zu weich genauso schlecht wie zu hart. Das perfekte Bett mit den perfekten Matratzen, Kissen und Decken zu haben, ist und bleibt ein echtes Luxusproblem. Viele Menschen auf dieser Welt schlafen sogar auf dem Boden, im Stroh oder ohne entsprechenden Stoff zum Zudecken. Das soll nicht heißen, dass sie nicht einiges für sich und ihren Schlaf tun können, um zur Ruhe zu kommen. Es soll lediglich daran erinnern, dass gutes Schlafen nicht immer von der besten Ausstattung abhängen kann. Schlafen muss man vor allem, wenn man müde ist. Deswegen empfehlen Experten oft, dass man abends zur gleichen Zeit ins Bett gehen soll. Vor dem Schlafen sollte man generell nichts mehr aufregendes machen oder stimulierende Getränke und deftiges Essen zu sich nehmen. Auch Alkoholkonsum kann den guten Schlaf beeinträchtigen.

Flauschig oder künstlich?!

Die Bettdecke und das Kissen toppen die gute Matratze und sorgen am Ende dafür, dass wir gut liegen und weder schwitzen noch frieren. Niedrige schlaftaugliche Temperaturen zwischen 15 und 17 Grad lassen uns optimal im flauschigen oder künstlichen Füllungen dahin schlafen. Ob es Bettdecken aus Daunen bei Allnatura.de sein müssen oder, ob sie auf ein Polyesterfasergemisch schwören, bleibt ihnen überlassen. Ebenso haben sie die Qual der Wahl bei der Größe des Kissens oder, ob sie mit Sommer- und Winterdecke schlafen wollen bzw. mit 4-Jahrezeitensteppbett. Aber vergessen sie nicht, wie man sich bettet, so liegt man.

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