am 30. november 2006 hatten wir als familienfreunde gelegenheit an der sitzung des behindertenbeirates der stadt leipzig im festsaal des neuen rathauses teilzunehmen. hier durften wir den redebeitrag von frau anne kobes, rechtsanwältin und mediatorin, miterleben, welchen wir ihnen nicht vorenthalten wollen.
weiterlesenSchlagwort: Behinderte
Deutschland seit 2009 im Zeitalter der Inklusion
Alle drei Minuten wird ein Mensch mit Trisomie 21 – auch Down-Syndrom genannt – geboren. Etwa fünf Millionen Menschen leben weltweit mit dem Gendefekt. Laut Auskunft des Deutschen Down-Syndrom InfoCenter leben in Deutschland bis zu 50.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einem zusätzlichen Chromosom 21. Diese Variante des menschlichen Chromosomensatzes wird Down-Syndrom oder Trisomie 21 genannt. 2009 hat die Bundesrepublik Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) ratifiziert. Das Dokument sichert allen Menschen mit Behinderungen das elementare Recht auf Leben und den Zugang zu Bildung, Arbeit, Wohnen und Kultur unter allgemein gleichwertigen Bedingungen. Aufgrund der UN-BRK verpflichtet sich unsere Gesellschaft zur Inklusion.
weiterlesenkonduktive förderung – eine neue therapie ?
in bayern ist die konduktive förderung nach petö bereits seit 1995 eine anerkannte therapie für kinder mit cerebralparese. sind bayern schlauer als der rest der republik?
weiterlesenFahrgastverband pro Bahn begrüßt erweiterte Behindertenfreifahrt
Der Fahrgastverband pro Bahn begrüßt die Absicht der Bundesregierung, die Behindertenfreifahrt auf alle Regionalzüge der deutschen Bahn AG zu erweitern. Damit wird eine zu einer groteske gewordenen Regelung bereinigt, dass Behinderte mit Freifahrtberechtigung für Züge der deutschen Bahn AG Fahrkarten am Automaten kaufen müssen. Den Grundstein für die diskriminierungsfreie Beförderung von Behinderten hatte der Fahrgastverband pro Bahn im Jahre 1994 gelegt.
weiterlesendas persönliche budget- mehr gleichberechtigte teilhabe von behinderten
das persönliche budget gibt es eigentlich schon eine ganze weile. es ist keine neue leistung, sondern eine andere form der leistungsbewilligung. kurz gesagt behandelt es die umwandlung von sachleistungen für menschen mit behinderungen in geldleistungen oder gutscheine.
weiterlesenGesetz zur Umsetzung der Inklusion im Saarland beschlossen
Mit Unterzeichnung der UN-Behindertenkonvention hat sich Deutschland bereits seit März 2009 dazu verpflichtet, die Gleichberechtigung von Menschen mit Behinderung durchzusetzen und nachhaltig in allen Bereichen des Lebens und den geltenden Gesetzen zu verankern. Ein nicht unerheblicher Teil der Anstrengung besteht in der Umsetzung des Artikel 24 UN-Behindertenkonvention, in dem sich die unterzeichnenden Staaten verpflichten, das Recht von Menschen mit Behinderungen auf Bildung anzuerkennen und dieses Recht in einem inklusiven Bildungssystem auf allen Ebenen und mit dem Ziel des lebenslanges Lernens.
weiterlesenEin Blindenführhund von der Krankenkasse
Ein Blindenführhund erleichtert es blinden Menschen den Alltag allein und selbstständig zu meistern. Sie geben als geschulter Begleiter größere Sicherheit und sind im Prinzip ein individuell angepasstes Hilfsmittel sowie eine Mobilitätshilfe. Im Alltag unterstützt er blinde Menschen, indem er zum Beispiel vor Hindernissen stoppt oder an Bordsteinkanten anhält. Er führt außerdem auch sicher an beweglichen „Hindernissen“, wie anderen Menschen vorbei.
weiterlesenDiagnose Sehbehinderung – was nun?
Für die meisten Betroffenen kommt die Diagnose unverhofft. An die Brille hatte man sich schon lange gewöhnt, und die weiter nachlassende Sehleistung hielt man für normal und mit stärkeren Gläsern einfach behebbar. Doch nun heißt es plötzlich „Altersbedingte Makuladegeneration“, „Netzhautablösung“ oder gar „Retinopathia pigmentosa“.
weiterlesenKrankenversicherung braucht Rollstuhlbike nicht zu zahlen
Erwachsene Krankenversicherte haben keinen Anspruch auf Erstattung der Kosten für ein selbst beschafftes Rollstuhlbike („Speedy-Bike“) oder einen Elektrorollstuhl, wenn sie sich mit einem gewöhnlichen Aktiv(greif)Rollstuhl in einem Umkreis von 500 m um ihre Wohnung in zumutbarer Zeit noch selbstständig bewegen können. Das hat das Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen (LSG NRW) in einem jetzt veröffentlichten Urteil im Fall eines gehbehinderten Erwachsenen Klägers aus Nottuln als erstes Landessozialgericht in Deutschland entschieden.
weiterlesenGemeinsam statt einsam – Gedanken zum alt werden
als ich letzte woche mit einer freundin in einem der vielen leipziger cafes gesessen habe, ging ein älteres ehepaar an uns vorbei. beide bestimmt schon über siebzig, sahen sie immer noch so verliebt aus wie am ersten tag. händchenhaltend haben sie sich darüber unterhalten, was sie am wochenende mit ihren enkelkindern unternehmen können.
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