Schule | Tafel mit Schulfächern (c) gerd altmann / pixelio.de

Schule | Tafel mit Schulfächern (c) gerd altmann / pixelio.de

Mehr als 950 Teilnehmer aus zwölf Ländern werden zu den RoboCup German Open erwartet

Zwei Wochen vor den RoboCup German Open in Magdeburg stehen die Anmeldezahlen fest. Insgesamt 200 Teams und mehr als 950 aktive RoboCupper werden zu den spannenden Wettkämpfen in der Ottostadt erwartet. Magdeburg ist vom 3. bis zum 5. April 2014 Gastgeber für die RoboCup German Open 2014. Der Eintritt ist frei.

Die weithin bekannten Roboterwettbewerbe verknüpfen in einzigartiger Weise Nachwuchsförderung und anspruchsvolle Forschung und Lehre. In zahlreichen Workshops und Führungen können sich die Besucher davon überzeugen, dass Wissenschaft und Technik Spaß machen. Deutsche RoboCup Junior-Meisterschaften in Halle 2 Nach den erfolgreichen fünf RoboCup-Junior-Qualifikationsturnieren in Berlin, Hannover, Mannheim, Sankt Augustin und Vöhringen in den vergangenen Wochen haben sich 156 der bundesweit über 400 Teams für das Finale in Magdeburg qualifiziert. Die Schülerteams aus dem gesamten Bundesgebiet treten mit ihren selbst konstruierten Robotern in Magdeburg bei der Deutschen RoboCup-Junior-Meisterschaft an.

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Schule | Reagenzgläser im Ständer (c) Carsten Jünger / pixelio.de

Schule | Reagenzgläser im Ständer (c) Carsten Jünger / pixelio.de

Dresdner MPI-Team entdeckt Anti-Parkinson-Joghurt

Bei Parkinson stellen Nervenzellen in einer bestimmten Hirnregion, der Substantia nigra, die Tätigkeit ihrer Mitochondrien ein – durch den Ausfall der Kraftwerke der Zelle sterben die Hirnzellen ab. Forscher des Max-Planck-Instituts für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) zeigen jetzt, wie zwei Stoffe, nämlich D-Laktat und Glykolat, diesen Prozess aufhalten und ihm und sogar vorbeugend entgegenwirken können. Diese beiden Produkte des Gens DJ-1 haben die Forscher in kranke menschliche Zellen auf der Petrischale und in Zellen von Fadenwürmern gegeben, deren Mitochondrien bereits die Funktion eingestellt hatten. Das Ergebnis: Der Abbau der Nervenzellen wurde gestoppt, alle Zellen wurden wieder gesund. Auch negative Auswirkungen auf Mitochondrien in Nervenzellen durch das Unkrautbekämpfungsmittel Paraquat, das bekannt als Auslöser von Parkinson ist, konnten die beiden Stoffe verhindern. Sowohl Glykol- als auch Milchsäure kommen ganz natürlich in Joghurt oder unreifen Früchten vor. Den Forschern schweben für die Zukunft Produkte wie mit D-Laktat angereicherter Joghurt vor, die dem Ausbruch einer Parkinson-Erkrankung vorbeugend entgegenwirken könnten.

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Kinder versichern ist keine Hexerei, wenn man weiß, worauf zu achten ist (c) robertofoto / pixabay.de

Kinder versichern ist keine Hexerei, wenn man weiß, worauf zu achten ist (c) robertofoto / pixabay.de

Ihrem „Frühchen“ virtuell nah sein

Fast zehn Prozent aller neugeborenen Kinder in Deutschland kommen zu früh zur Welt – Tendenz steigend. Seit Jahren nimmt die Zahl der Frühgeburten zu. Vor diesem Hintergrund starten die Klinik für Neonatologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin, die mybabywatch GmbH aus Siegen (aufgelöst: 24.07.2014) und die Barmer GEK ein Forschungsprojekt, das den Nutzen eines virtuellen Besuchssystems während der stationären Behandlung von Frühchen wissenschaftlich untersucht.

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Seniorin mit Demenz (c) Gerd Altmann / pixabay.de

Seniorin mit Demenz (c) Gerd Altmann / pixabay.de

Alzheimer Verlauf: junge leute zeigen keine Spuren von Alzheimer

Nachlassende Gedächtnisleistungen sind erste Symptome der Alzheimer Krankheit, und die zeigen sich bei den meisten Betroffenen im Alter von 65 bis 75 Jahren. Zu diesem Zeitpunkt sind die meisten Patienten sehr wahrscheinlich schon etwa zehn bis 20 Jahre an Alzheimer erkrankt. Wann die Krankheit jedoch genau einsetzt, ist bisher unklar. Wissenschaftler um Prof. Dr. Piotr Lewczuk von der Psychiatrischen und Psychotherapeutischen Klinik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) haben über den Alzheimer Verlauf neue Erkenntnisse gewonnen: Sie haben herausgefunden, dass junge Menschen – ca. 30 bis 40 Jahre vor dem typischen Einsetzen der Krankheit – trotz genetischer Vorbelastung noch keine Spuren von Alzheimer zeigen.

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Frühchen (c) tammydz / pixabay.de

Frühchen (c) tammydz / pixabay.de

RUB gründet Centrum für Seltene Erkrankungen

Besonders breit aufgestellt und eng vernetzt: Mit dieser Strategie nehmen Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum die sogenannten seltenen Erkrankungen in den Blick. Kooperationspartner aus insgesamt 25 Abteilungen des Universitätsklinikums der RUB (UK RUB) und der Medizinischen Fakultät haben das „Centrum für Seltene Erkrankungen Ruhr“ – kurz CeSER – gegründet.

Tag der seltenen Erkrankungen

Die fachübergreifende Zusammenarbeit ermöglicht eine umfassende Patientenversorgung von der Grundlagenforschung über die Früherkennung bis hin zur Therapie von rund 120 Krankheitsbildern. Der Startschuss für das Centrum fiel bewusst Ende Februar anlässlich des internationalen „Tags der seltenen Erkrankungen“, der erstmals im Jahr 2008 zum 28.2. europaweit ausgerufen wurde. Unter dem diesjährigen Motto „Gemeinsam für eine bessere Versorgung“ schließen sich weltweit betroffene Menschen und ihre Angehörigen, Freunde sowie Ärzte, Forscher, Politiker etc. zusammen, um seltene Erkrankungen ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken, um zu informieren und sich auszutauschen.

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kind schaut aus einer luke (c) Dirk Schröder, Springe / pixelio.de

kind schaut aus einer luke (c) Dirk Schröder, Springe / pixelio.de

Was Kinder wollen – Ernstgenommen werden

Unsere Kinder sind echte kleine Persönlichkeiten. Sie wollen individuell angesprochen und wahrgenommen werden. Sie spiegeln unser Verhalten gnadenlos wieder und übernehmen auch Einiges. Sie merken, dass wir als Erwachsene nicht fehlerfrei sind und auch nicht alles wissen. Und das macht uns aber eben menschlich. Wir müssen ihnen nichts vorgaukeln, sondern Bemühen ein gutes Vorbild zu sein. Dies ist eine Herausforderung, die all unsere Kräfte erfordert. Aus all dem leitet sich ab, was Kinder wollen – ernstgenommen werden.

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Computer (c) familienfreund.de

Computer (c) familienfreund.de

DYSTONIE-Erkrankungen sind weitgehend unbekannt, betreffen aber viele Menschen

Mehr als 160.000 Menschen in Deutschland sind von unterschiedlichen Ausprägungen der DYSTONIE betroffen. DYSTONIE beschreibt eine besondere Art von unwillkürlichen Muskelverkrampfungen einzelner Körperteile, größerer Körperbereiche oder des ganzen Körpers. Diese Verkrampfungen lösen abnorme, teilweise schmerzhafte Haltungen oder Bewegungen aus. DYSTONIE kann als eigenständige Krankheit oder als Symptomkomplex in einem umfangreicheren Krankheitsbild auftreten. So geht zum Beispiel bei der seltenen Neurodegeneration mit Eisenspeicherung im Gehirn (NBIA) die DYSTONIE mit weiteren Symptomen einher. Gemeinsam ist den DYSTONIE-Erkrankungen, dass sie vielfältige Ursachen und Verläufe haben, manche Formen, wie z.B. auch NBIA, sind genetisch bedingt und verlaufen sehr schwer. 

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Bluthochdruck (c) geralt / pixabay.de

Bluthochdruck (c) geralt / pixabay.de

Barth Syndrom: Erbkrankheit als Ursache einer Herzschwäche bei Kindern

Die Dilatative Kardiomyopathie ist eine wichtige zugrundeliegende Ursache der chronischen Herzinsuffizienz. Die Ursachen einer Dilatativen Kardiomypathie sind vielfältig und gehen häufig auf genetische Defekte zurück, die krankhafte Veränderungen der Struktur und/oder Funktionsweise der Herzmuskelzellen bedingen. Im Rahmen der Margret Elisabeth Strauß-Projektförderung der Deutschen Herzstiftung in Höhe von 91.000 Euro, die zum Ziel die Weiterentwicklung der Behandlungsmethoden auf dem Gebiet der Dilatativen Kardiomyopathie hat, sollen Entstehungsmechanismen dieser Erkrankung näher untersucht und mögliche Therapieansätze erforscht werden, die eine Linderung der Erkrankung herbeiführen könnten. Bei Kindern wird eine Dilatative Kardiomyopathie unter anderem durch das Barth Syndrom verursacht. Diese Erbkrankheit ist auf einen Gendefekt zurückzuführen, der zur Beeinträchtigung der Energiegewinnung in Herzmuskelzellen führt. Die genauen Mechanismen, die letztlich zur Herzinsuffizienz führen, sind hierbei aber noch unvollständig verstanden.

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