Kind erledigt Hausaufgaben (c) thommy weiss / pixelio.de

Kind erledigt Hausaufgaben (c) thommy weiss / pixelio.de

Wenn Kinder Ihre Eltern pflegen

Viele Erwachsene Söhne und Töchter pflegen und betreuen zumindest zeitweise mal ihre alternden Eltern. Gut, wenn man sich Hilfe holt und die gesetzlichen Ansprüche geltend macht. Was viele aber nicht wissen auch minderjährige Kinder pflegen und betreuen schon Familienangehörige. Eine Studie vom Institut für Pflegewissenschaft der Universität Wien beziffert die Zahl der pflegenden Kinder zwischen 5 und 18 Jahren in Österreich auf rund 42.700. Nach den englischen Zahlen für Young Carers belaufen sich die Schätzungen für die Zahl der pflegenden Kinder in Deutschland sogar auf rund 225.000. In Deutschland untersuchte z.b. die Universität Bielefeld in einer Studie von 2007 bis 2010 die Verbesserung der Lebensqualität von pflegenden Kindern und Jugendlichen durch ein familienorientiertes Hilfeangebot.

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Machbarkeitsstudie "Haushaltsnahe Dienstleistungen für Wiedereinsteigerinnen", Deckblatt, BMFSFJ (c) bmfsfj.de

Machbarkeitsstudie "Haushaltsnahe Dienstleistungen für Wiedereinsteigerinnen", Deckblatt, BMFSFJ (c) bmfsfj.de

putzfrauen für arbeitslose (frauen)

die süddeutsche schreibt zur (nicht nur ihr vorliegenden studie) : „wäsche waschen, den boden wischen, einkaufen, hausaufgaben kontrollieren und auch noch arbeiten gehen. ein normaler werktag kann für berufstätige, die einen haushalt mit kindern bewältigen müssen, ziemlich lang sein. die unbezahlte zusatzarbeit zu hause bleibt aber meist immer noch bei den frauen hängen, die dafür im beruf oft zurückstecken.“

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Pflege | Alter Mann (c) Gerd Altmann/pixabay.de

Pflege | Alter Mann (c) Gerd Altmann/pixabay.de

Pflegebedürftigkeit: Wie hilfreich kann eine 24-h-Pflege sein?

Im Laufe des Lebens wird jeder Mensch auf irgendeine Weise mit der Pflegebedürftigkeit konfrontiert. In manchen Fällen kommt es unvermittelt zu einem Pflegebedarf, zum Beispiel aufgrund von plötzlich auftretenden Krankheiten – Lähmung nach einem Schlaganfall oder einem Unfall – und somit bleibenden Behinderungen. Das Leben und der Alltag der gesamten Familie verändern sich: Tagesabläufe müssen geändert und im Voraus geplant werden, hinzukommen auch noch ständige Arztbesuche. Der Betroffene ist oftmals nicht mehr eigenständig, kann sich nicht mehr frei bewegen und die menschlichen Bedürfnisse nicht mehr selbst meistern. In anderen Fällen tritt die Pflegebedürftigkeit allmählich und langsam an, sodass man sich als Familie darauf vorbereiten kann. Dies kommt bei alternden Eltern und Großeltern vor, die mit der Zeit Ihre Selbstständigkeit verlieren – zum Beispiel durch Demenz- oder Parkinsonerkrankung.

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