Im Interview mit der „Ärzte Zeitung“ wies der Leiter des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg, Professor Otmar Wiestler, darauf hin, dass Menschen mit metabolischem Syndrom an einer ganzen Reihe von Tumorerkrankungen häufiger erkranken: „Das Risiko für Brustkrebs beispielsweise ist markant höher. Auch Krebserkrankungen des Gastrointestinaltrakts treten vermehrt auf. Weil das metabolische Syndrom häufiger wird, gehen wir davon aus, dass die Rate der Tumorerkrankungen in diesem Zusammenhang in Zukunft deutlich steigt.“
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Kampagne zur Vorbeugung von Gebärmutterhalskrebs
Die bundesweite Kampagne zur Vorbeugung von Gebärmutterhalskrebs richtet sich an junge Mädchen und Frauen, die sich gegen Gebärmutterhalskrebs impfen lassen wollen. Zum Start der Kampagne starteten unzählige Luftballons in den Hamburger Himmel. Zahlreiche Frauen-, Kinder- und Jugendärzte sowie Hausärzte beteiligen sich an den Aktionswochen im März, Juni und Oktober und informieren Ihre Patientinnen individuell über die Möglichkeit zur Vorbeugung gegen Gebärmutterhalskrebs.
weiterlesenDiagnose Brustkrebs – was ist jetzt wichtig?
„Ich habe keine gute Nachricht. Es ist Brustkrebs.“ Ute H. kann sich noch gut an den Schock erinnern, den die Diagnose seinerzeit bei ihr auslöste. „Für mich brach eine Welt zusammen“, berichtet die heute 61-Jährige. Bereitwillig folgte sie zunächst der Empfehlung ihres Gynäkologen, sich gleich im Brustzentrum der benachbarten Uniklinik vorzustellen und einen schnellen Termin für die Operation zu vereinbaren.
Erst nach der Operation kamen Ute H. Zweifel. Habe ich alles richtig gemacht? Hätte ich nicht doch besser eine Zweitmeinung eingeholt? Entscheidungen unter „gefühltem Zeitdruck“ treffen – diese Erfahrung teilen viele Patientinnen mit Ute H., so Annette Kruse-Keirath von der Patientinneninitiative Allianz gegen Brustkrebs e.V. „Erst nach der Entlassung aus dem Krankenhaus realisieren die Frauen oft, was eigentlich geschehen ist.“
weiterlesenFruchtbarkeitserhaltende Maßnahmen bei jungen Patienten werden möglich
Mit dem Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG), das voraussichtlich Mitte Mai 2019 in Kraft tritt, fallen die Kosten für fruchtbarkeitserhaltende Maßnahmen für junge Patientinnen und Patienten mit Krebs in die Leistungspflicht der gesetzlichen Krankenkassen. Die Regelung geht auf eine Initiative der DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e. V. und der Deutschen Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs (DSfjEmK) zurück. Bevor die Kosten für die Kryokonservierung in der täglichen Praxis von den Kassen übernommen werden, muss der Gemeinsame Bundesausschuss allerdings noch eine Richtlinie erlassen.
weiterlesenRauchentwöhnung: Endlich aufhören!
Fast jeder Raucher möchte irgendwann einmal mit dem Qualmen aufhören. Die „Schlusspunkt-Methode“ – also von einem Tag auf den andern die Glimmstängel wegzuwerfen – funktioniert häufig nicht, allzu groß sind die Versuchungen. Plötzlich fehlt die Zigarette nach dem Essen, im Stressfall die gewohnte Rauchpause und irgendwie hat man ständig das Gefühl anderen Menschen beim Rauchen zuzusehen. Welche Methoden und Hilfsmittel zur Rauchentwöhnung gibt es und welche sind für wen geeignet?
weiterlesenAb wann mit der Darmkrebsvorsorge beginnen?
Im Rahmen des Expertenchat Darmkrebs am 27.03.2014 von 10 bis 16 Uhr wurden viele Fragen gestellt. Nicht alle konnten am Telefon beantwortet werden. Das Experteninterview mit Professor Dr. med. Dirk Arnold, Ärztlicher Direktor der Klinik für Internistische Onkologie an der Klinik für Tumorbiologie Freiburg und Mitglied in nationalen und internationalen Fachgesellschaften beantwortet weitere Fragen zum Darmkrebs, der Darmkrebsprävention und zur Darmkrebsvorsorge. Das Hauptinteresse von Professor Dr. med. Dirk Arnold gilt beim Thema Darmkrebs der Entwicklung moderner Behandlungskonzepte für Patienten mit gastrointestinalen Tumoren sowie optimierten Behandlungsstrukturen.
weiterlesenWeltverdauungstag – wie Probleme entstehen und verhindert werden
Seit acht Jahren findet jeweils am 29. Mai der Weltverdauungstag statt. Für viele Menschen ein Tag mit einem ernsten Hintergrund, denn nicht immer läuft die eigene Verdauung problemlos ab. Fast jeder Dritte leidet unter Verdauungsbeschwerden. Doch noch immer handelt es sich um ein Tabuthema, über das nicht gesprochen wird. Mit dem Weltverdauungstag möchte die World Gastroenterology Organisation (WGO) auf die Beschwerden rund um die Verdauung in der Öffentlichkeit aufmerksam machen.
weiterlesenMit 66 Jahren …. Lust ist keine Frage des Alters
Frau bleibt Frau, auch wenn sich die ersten Fältchen einstellen und der Körper nicht mehr so straff ist wie mit 20. Auch mit den Wechseljahren bleiben Aussehen, Liebe und Partnerschaft wichtige Themen. Doch häufig werden Körpergefühl und Lebensqualität in dieser Phase durch die Hormonumstellung und die damit verbundenen typischen Beschwerden beeinträchtigt. Mit dem Versiegen der Progesteron- und Östrogenproduktion gehen oft unangenehme Symptome wie Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen und Stimmungstiefs einher. Die Figur verändert sich und viele Frauen fühlen sich deshalb weniger attraktiv, worunter auch die Lust auf Zärtlichkeit leidet. Zudem kann sich der Östrogenmangel auch direkt auf die Sexualität auswirken. Wie man mit den Veränderungen während der Menopause am besten umgeht und die Freude an Liebe und Sex behält, erfuhren unsere Leser von vier Experten am Telefon.
weiterlesenKooperationsgemeinschaft Mammographie startet Aktion „Ich bin dabei“
Wissen Frauen genug über das Mammographie-Screening-Programm? Die Antwort lautet nein. Nach einer aktuellen, vom Bundesgesundheitsministerium geförderten Studie* der Woman´s Health Coalition zeigen sich noch Wissenslücken, obwohl das Screening bereits seit 2009 flächendeckend rund 10,5 Millionen Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren alle zwei Jahre in Deutschland angeboten wird.
weiterlesenKeine Scheu vor der Darmspiegelung
Erfurt. Eigentlich war Siegfried Schröder (82) ins HELIOS Klinikum Erfurt gekommen, um sich in der Allgemein- und Viszeralchirurgie seine Hämorrhoiden entfernen zu lassen. Dass ihm sein behandelnder Arzt, Dr. med. Michael Seifert, in diesem Zusammenhang auch eine Darmspiegelung (Koloskopie) empfahl, hielt er zunächst für überflüssig.
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