In Deutschland erleiden rund 260 000 Menschen jährlich einen Schlaganfall. Um bleibende Schädigungen wie die bekannte halbseitige Lähmung zu vermeiden, gilt es, bei den ersten Symptomen eines Schlaganfalles sofort zu handeln. Bei rascher Diagnose und Einleitung einer Therapie in spezialisierten Schlaganfall-Stationen können dauerhafte Einschränkungen deutlich gemildert werden. Einen Schlaganfall zu erkennen ist für einen Laien nicht einfach jedoch sichert das rechtzeitige Erkennen und das schnelle holen von Hilfe eine Abmilderung der Folgen des Schlaganfall zu. Das Städtische Klinikum Dresden klärt rund um das Thema Schlaganfall erkennen bei seinen Informationstagen auf.
Welche Symptome hat ein Schlaganfall?
Da das Wissen über die Symptome des Schlaganfalls lebensrettend sein kann, organisiert das Städtische Klinikum Dresden am 5. Juli im Krankenhaus Dresden-Neustadt und am 12. Juli im Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt einen Informationstag. Neben Kurzvorträgen können die speziellen Schlaganfall-Stationen, die sogenannten Stroke-Units, besichtigt werden. Zudem stehen die Chefärzte und ihre Teams mit Informationen zu Erkennung und Behandlung des Schlaganfalls persönlich Rede und Antwort.
Der Zweite Bürgermeister Dresdens Detlef Sittel lädt alle Interessierten zu diesen Angeboten ein: „Wer weiß, was im Ernstfall zu tun ist, kann Leben retten. Treten bei einem Menschen Schlaganfallsymptome wie halbseitige Lähmung, einseitiges Taubheitsgefühl, Schwindel, Sehstörung, Sprechstörung oder starker Kopfschmerz auf, sollten Sie sofort den Notruf 112 wählen. Kommen die Patienten dann auf eine Schlaganfall-Station, wie die des Städtischen Klinikums Dresden, können sie von besseren Behandlungsergebnissen profitieren.“ Die Informationsveranstaltungen werden begleitet von einer städtischen City-Light-Kampagne. Etwa 260 Plakate werben ab morgen bis zum 8. Juli im gesamten Dresdener Stadtgebiet mit einem Smiley, der halbseitig gelähmt auf die Symptome eines Schlaganfalls hinweist, für schnelles Handeln im Notfall.