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Eigentlich eine schöne Nachricht, wenn die Periode wegbleibt und der Schwangerschaftstest plötzlich positiv ist. Endlich schwanger! Oder doch eher wie, ich bin schwanger? Die einen arbeiten daraufhin und die anderen haben es nicht erwartet. Wer schwanger ins neue Jahr startet, hat Unmengen von Fragen im Kopf. Sicher ist in erster Linie entscheidend unter welchen Umständen die Schwangerschaft entstanden ist. Hat sich das lang geplante Wunschkind eingestellt, überwiegen Freude, Glück und die Gewissheit, dass alle Mühe nun belohnt wird. Hat man hingegen nicht mit diesem Ergebnis gerechnet, muss man sich und seine Gefühle erst mal sortieren.
Wie sage ich’s dem Vater?
Oft hegen Frauen an die Verkündung ihrer Schwangerschaft viele Erwartungen. Wie wird der Partner reagieren? Freut er sich oder ist er bestürzt? Welche Vorbehalte gibt es? Will er überhaupt noch ein Kind? Schaffen wir es gemeinsam noch ein Kind aufzuziehen? Wir wird der Alltag? Was wird aus uns als Paar? (Noch) ein Kind ja oder nein ist nicht immer die Frage! sondern lediglich der Auftakt zu einem Diskussionsprozess, denn nicht nur ihre Emotionen kochen über sondern auch die des Vaters können in beide Richtungen schwappen. Ob sie ihn mit kleinen Babyschuhen, einem Schnuller beim Mittag oder dem ersten Ultraschallbild die Nachricht überbringen, hängt individuell von den Umständen der Zeugung ab. Kündigt sich nach einer tollen romantischen Nacht plötzlich ein nicht mehr geplanter Nachzügler an, sollte man die Nachricht der Schwangerschaft lieber ruhig und ohne viel Schnick-Schnack mitteilen. Warten sie vor allem nicht zu lange oder auf den richtigen Moment. Der kommt womöglich nie!
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Ja oder nein zum Kind?
Wenn sie mit dem Vater über das für und wieder der Schwangerschaft sprechen, wird schnell klar ob und welche Bedenken für und gegen ein Kind bestehen. Im Interesse des noch ungeborenen Erdenbürgers diskutieren sie offen, ehrlich und mit einer höchst möglichen Transparenz für den anderen. Ihr Kind hat zum Zeitpunkt der Zeugung schon Anspruch auf Mutter und Vater – egal in welchem Verhältnis beide zueinander stehen. Notieren sie Eckpunkte ihres Gesprächs! Halten sie fest, was jeder denkt und fühlt. Und bitte sprechen sie auch über ihre materiellen Ressourcen. Natürlich runden Themen wie Vorsorge, Gesundheit, Unterhalt, Trennung, Vaterschaftsanerkennung, Erziehung, Sorgerecht und Betreuung das Gespräch ab.
Wenn sich beide dafür entscheiden, dass Kind zu behalten, steht der gemeinsamen Planung und Vorbereitung nichts mehr im Weg. Sicher suchen sie in nächster Zeit ihren Frauenarzt auf und lesen sich quer durch alle möglichen Ratgeber online wie offline. Wenn sich einer von beiden gegen das Kind entscheidet, steht und fällt alles weitere mit einer entsprechenden unabhängigen Beratung. Entscheidet sich die Mutter gegen die Austragung ist es für den Vater unmöglich gegen diese Entscheidung vorzugehen. Entscheidet sich der Vater des Kindes gegen das Baby kann die Mutter auch mit Hilfe durch Dritte, wie den Sozialstaat, ihr Kind behalten und notfalls allein aufziehen. In jedem Fall ist es eine sehr persönliche Entscheidung, die man beiderseits versuchen sollte zu respektieren. Eine Abtreibung ist mit einem entsprechenden Beratungsschein in Deutschland generell erlaubt. Beide potentielle Elternteile sollten, wenn möglich, an dieser Beratung teilnehmen. Oft ist die Entscheidung für eine Abtreibung auch mit gesundheitlichen Risiken verbunden, ebenso wie auch das Austragen einer Schwangerschaft für Mutter und Kind Risiken bergen kann.
Die Zeit der Schwangerschaft
Eine Schwangerschaft verändert nicht nur die Paarbeziehung, wenn sie denn existiert, sondern vor allem den Körper und den Gemütszustand der Frau. Zwischen freudiger Erwartung, morgendlicher Übelkeit und großer Unsicherheit ist oft alles mal vorhanden. Vieles steht und fällt mit den regelmäßigen Vorsorgeterminen. Erleichterung macht sich breit, wenn alles o.k. ist oder, wenn man endlich sehen kann, ob man Junge oder Mädchen bekommt. Mit jedem Monat wird man sicherer. Die Planungen für den neuen Mitbewohner nehmen Gestalt an. Viele Fragen sind noch offen und trotzdem genießen sie gemeinsam jeden Moment! Die Frage ob und wann sie es ihrer Familie oder ihren Freunden mitteilen, dass sie schwanger sind, ist und bleibt ihre Entscheidung. Schrauben sie bitte auch hier ihre Erwartungen nicht all zu hoch. Jeder reagiert anders.
Im ganzen emotionalen Schwangerschaftskreisel werden auch ganz pragmatische Probleme auftauchen, die es zu lösen gibt. Was ziehe ich an, wenn der Bauch wächst, kann z.b. so eine von vielen Fragen sein. Viele Modeketten und Versandhäuser bieten Umstandsmode an. Spielt das Geld keine Rolle findet man sicher recht zügig seine neue Garderobe auch entsprechend der Jahreszeit. Muss man hingegen gut haushalten, bietet es sich an auch nach getragener Mode Ausschau zu halten. Oft wird Umstandsmode ja nur zeitlich begrenzt getragen und hat kaum Verschleiß. Leisten sie sich auf jeden Fall nur wirkliche Lieblingsstücke, die sie gut im Alltag begleiten. Wenn es kneift, zwickt, drückt oder rum schlabbert, sollten sie vom Kauf Abstand nehmen.
Nestbau und kuschelige Wärme
Mit dem Bauch wächst der Wunsch alles für das neue Menschlein vorzubereiten. Die bunte Einkaufswelt lockt mit Werbung und Angeboten. Was dabei zur so genannten Grundausstattung gehören muss, bleibt ihre Entscheidung. Mit einer großen Familie wird der Effekt entstehen, dass jeder was beisteuern möchte. Machen sie am Besten eine Liste und besprechen sie, was die Verwandten, Bekannten und Freunde übernehmen wollen. Immerhin besteht so nicht die Gefahr, dass sich Geschenke doppeln. Auch eine Babyparty erfreut sich hierzulande wachsender Beliebtheit. Es lohnt sich in jedem Fall sich vor der Einrichtung des Kinderzimmers umfassend zu informieren. Weniger ist oft mehr und vieles benötigt ihr Kind auch erst nach der Geburt oder mit zunehmenden Alter. Wenn ihr Kind geboren wird, beginnt für sie und ihre Familie eine ganz besondere Zeit. Der Boss sind nicht mehr sie sondern der Boss wird ihr Baby sein. Es wird ihre volle Aufmerksamkeit und Liebe fordern.
Und wie geht es beruflich weiter?
Nicht nur im zwischenmenschlichen Bereich muss alles geklärt sein. Auch beruflich gilt es sich abzusichern und fit zu bleiben. Ihr Arbeitgeber muss zeitnah über ihre Schwangerschaft informiert werden. Die Frage arbeiten oder nicht müssen sie entsprechend ihres Berufs und Gesundheitszustandes entscheiden. Ihre Fragen rund um Schwangerschaft, Beruf und Familie stellen betreute Mitarbeiter der Vertragsunternehmen der familienfreund KG direkt an uns.