Sechs Schritte zur Vater- oder Mutter-Kind-Kur

Kinder erziehen, immer für die Familie da sein, den Haushalt managen und oft auch im Beruf engagiert sein: das ist immer noch Alltag der meisten Mütter und Väter. Wenn es dazu finanzielle Sorgen oder Partnerschaftsprobleme gibt, ein Angehöriger gepflegt werden muss oder ein Elternteil mit allem nur auf sich ganz allein gestellt ist, wachsen die Anforderungen oft bis zum Unerträglichem. Diese Mehrfachbelastungen führen dann öfter zu Erkrankungen.

Zeit für sich, den Körper und seine Kinder

Körperliche und psychische Beschwerden bis hin zum Burnout können die Folge sein. Den Alltag hinter sich lassen, um sich zu erholen, ist mit einer entsprechenden Kur möglich. Mit einem fürsorglichen und aufmerksamen Hausarzt ist der Weg zur Mutter-Vater-Kind-Kur eigentlich kein Problem. Leider gibt es trotz der Möglichkeiten, die die Krankenkassen den Müttern und Vätern bieten, Probleme bei der Beantragung und Bewilligung. Hier helfen den Interessierten die Kurberatungsstellen. Auch zur Auswahl einer geeigneten Klinik können Sie da Beratung bekommen.

Jana Schlegel von fachkraeftesicherer.deSie haben Fragen oder benötigen weitere Informationen?
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Wer bietet solche Kuren an

Im Müttergenesungswerk arbeiten 82 anerkannte Mütter- und Mutter-Kind-Kliniken und rund 1.400 Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände (AWO, DPWV, DRK, EVA, KAG) zusammen. Diese besonderen Kurmaßnahmen des Müttergenesungswerkes (MGW) sind nachhaltige, effektive, zielgerichtete Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen, speziell auf die Bedürfnisse von Müttern ausgerichtet.

Sechs Schritte zur Mütterkur oder Mutter-Kind-Kur

Wenn eine Kur die Gesundheit von Mutter und Kind stärken soll, ist folgendes zu tun:

  1. kostenlose Beratung: am Anfang steht ein Beratungsgespräch in einer der 1.400 Beratungsstellen im MGW-Verbund.
  2. Attest: dort erhält man dann das Attestformular für die Kur.
  3. Besuch bei Ärztin oder Arzt, der die nötigen medizinischen Voraussetzungen für Sie und gegebenenfalls auch für Ihre Kinder feststellt und detailliert attestiert.
  4. Mit dem Berater der Kurberatungsstelle den Antrag vorbereiten. Ob eine Kur nur für die Mutter oder gemeinsam für die Kinder ansteht, wird hier geklärt. Außerdem können Sie bei finanziellen Schwierigkeiten die Hilfe mit Spendengeld des MGW in Anspruch nehmen.
  5. Die geeignete Klinik finden: als nächstes gilt es, die passende Einrichtung zu finden. Die Mütter haben durchaus auch ein Wunsch- und Wahlrecht.
  6. Antrag zur Krankenkasse

Der Kurantrag geht an die Krankenkasse. Falls die Kasse den Antrag ablehnt, sollte man sich davon nicht entmutigen lassen. Die Beratungsstelle unterstützt beim Widerspruch. Im Übrigen richtet sich dieser Artikel natürlich auch schon, wie eingangs beschrieben, an die Väter. Denn das Müttergenesungswerk unterstützt auch die Väter und entlastet sie vom Alltag.

Warm einpacken und los

Kuren gibt es für Mütter und Väter das ganze Jahr. Gerade das kalte Winterwetter ermöglicht in den jeweiligen Kurorten eine besondere Erholung. Die klare, frische Luft, das fehlen von Pollen und anderen Allergenen sowie die kühlen Temperaturen bringen das Atemsystem und den Kreislauf in Schwung. Mit der richtigen Bekleidung sind Spaziergänge bei Wind und Wetter ein wahres Labsal für Körper und Seele.

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