So ist es woanders! – Bremen und die Kitaplätze

Der Unmut von Eltern und Platzsuchenden in Leipzig formuliert sich schon seit Einführung des städtischen Portals in Leipzig. Statt dem geplanten Informationssystem stellt es sich, kommuniziert durch Kitaleitungen und Träger sowie des Jugendamtes, als Vergabesystem dar. Buchen Sie im Internet! – schallt es an den Einrichtungstüren. Während der eine Träger sich bereits am Qualitätsverlust reibt, warten andere immer noch auf den Geburtenknick und harren der Dinge die da kommen.

Nachbesserung zum Rechtsanspruch gefordert

Aber nicht nur in Leipzig gibt es verärgerte oder glückliche Eltern. Schon vor ein paar Wochen wurden Stimmen laut, die von der Bundesregierung die Nachbesserung des Rechtsanspruches 2013 auf einen Krippenplatz forderten. Gerade die paritätischen Wohlfahrtsverbände und viele Kommunen halten das im Moment für unschaffbar. Und ein Blick in die große Runde zeigt, dass es fast überall andere landesgesetztypische Regelungen gibt.

So kann man hier mal lesen, wie es in Bremen läuft:

„Es ist wieder soweit: Die Anmeldezeit in den Kitas für das Kindergartenjahr 2010/2011 hat begonnen. In ganz Bremen informieren sich Mütter und Väter über das Betreuungsangebot, besuchen hier und dort einen „Tag der offenen Tür“ und schnuppern mit ihren Kindern in den Kita-Alltag. Über 4.400 Kinder sind eingeladen, ab August eine Kita zu besuchen. „Ein Kita-Besuch macht Kinder stark und ist für alle ein Gewinn. Die Kitas bieten frühkindliche Bildung, fördern die Kinder und sind natürlich auch ein Platz zum gemeinsamen Spielen und Toben mit anderen Kindern. Wir begrüßen es, wenn die Kinder möglichst früh in die Kitas kommen“, sagt Sozialsenatorin Ingelore Rosenkötter. Die Anmeldezeit für das Kita-Jahr 2010/11 läuft noch bis zum 26. Januar.

In der Nachbarschaft Kitas suchen

Alle Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren haben einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz. Und natürlich wird versucht, die Wünsche der Eltern für Betreuungszeiten und die favorisierte Einrichtung zu erfüllen. Das gilt auch für die Betreuung der Kleinsten. „Wir werden für das nächste Kindergartenjahr 335 zusätzliche Betreuungsplätze für unter 3-jährige einrichten“, so Sozialsenatorin Ingelore Rosenkötter. Sie rät den Eltern, die Kitas in ihrer Nachbarschaft zu besuchen, um sich vor Ort ein Bild über das Angebot zu machen. Informationen über alle Einrichtungen in Bremen gibt es auf der Internetseite www.soziales.bremen.de. Die städtischen Kindergärten informieren darüber hinaus unter www.kita-bremen.de über die Kinder- und Familienzentren in den Stadtteilen und die jeweiligen „Tage der offenen Tür“.“

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