Das Konzept des Arbeitens von überall hat sich innerhalb weniger Jahre im Alltag eingepflanzt. Früher womöglich als minderwertige Alternative belächelt, ist beispielsweise das Home-Office nun integraler Bestandteil fortschrittlicher Unternehmenskultur. Selbstverständlich kann nicht jede Tätigkeit in eine (teilweise) Arbeit von zu Hause umgemünzt werden.
Und auch vorwiegende Schreibtätigkeiten erfordern mitunter immer noch eine Anwesenheit von Fachkräften in Büroräumen — sei es nun für Meetings oder begleitende physische Tätigkeiten vor Ort. Doch meist können große Teile der in diesen Tagen anfallenden Aufgaben dank des technischen Fortschritts ebenso gut oder gar besser von Daheim in Angriff genommen werden. In diesem Beitrag geben wir daher wichtige Tipps, wie auch Ihnen der Um- und Einstieg in das eigene Home-Office gelingen kann und was Sie unbedingt beachten sollten.
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Einrichten und Optimieren als Schlüsselfaktoren
Das eigene Büro zu Hause stellt für viele sicher einen wahr gewordenen Traum dar, bedeutet dies doch zum Beispiel den gänzlichen oder partiellen Wegfall des verkehrsreichen Arbeitswegs. Zugleich könnten Sie allein beim Gedanken an die notwendigen Planungen dafür verzweifeln, denn es ist so einiges zu beachten. Doch keine Sorge, wir geben Ihnen nun wichtige Hinweise an die Hand.
Als Erstes sollten Sie sich bewusst machen, dass das Büro zu Hause in den ersten Wochen und Monaten nie richtig fertig sein wird. Verabschieden Sie sich am besten gleich von dem Gedanken, dass Sie alles eingeplant haben, bevor der erste Arbeitstag zu Hause beginnt.
Ein Beispiel gefällig?
Hätten Sie wirklich daran gedacht, eine Ersatzpackung an Knopfzellen-Batterien vorrätig zu haben, damit Uhr sowie Taschenrechner unterbrechungsfrei nutzbar bleiben? Eben, denn manche Dinge kommen erst in den Sinn, wenn sie fehlen. Weitaus wichtiger für die Planung der Heimarbeit ist daher die konsequente Buchführung. Damit sind weniger die Unkosten gemeint als vielmehr die Mängel, die Sie während Ihrer Arbeitszeit zu Hause erleben. Der Laptop-Akku ist mitten im Video-Call leer und das Netzteil auf die Schnelle unauffindbar?
Notieren Sie sich, notwendige Ladekabel für Ihre Arbeitsgeräte künftig griffbereit zu halten. Am Ende des Tages sollten Sie die Mängelliste durchgehen und für Abhilfe sorgen, so machen Sie jeden Fehler nur einmal. Doch es gibt noch mehr Hürden zu überspringen.
Ergonomie für einen langen Tag
Ein weiterer Punkt für ein gelungenes Home-Office ist psychologischer Natur. Wenn es irgend möglich ist, sollten Sie Ihren Arbeitsplatz in den eigenen vier Wänden abgekoppelt von Freizeitbereichen einrichten.
Einerseits sind so Geräte wie Spielkonsolen oder der Zugriff auf den Smart-TV mit Streaming-Angeboten außer Reichweite und locken nicht unmittelbar mit Ablenkung. Andererseits gelangen Sie auch mental besser in den erforderlichen Konzentrationsmodus, indem Sie sich quasi einen winzigen „Arbeitsweg“ einrichten. Selbst wenn dieser bloß ein paar Schritte lang ist, kann der Weg zu einem dezidierten Arbeitsplatz mit entsprechenden Utensilien Wunder wirken, damit der Kopf auf die Aufgaben eingestimmt wird. Ebenso ist nach getanem Werk auch der Weg heraus bedeutsam und läutet die kommende Entspannungsphase ein.
Schließlich sollten Sie das Thema Ergonomie nicht außer Acht lassen. Sparen Sie bitte nicht an einem Arbeitsstuhl, der für lange Phasen des Sitzens geeignet ist. Am besten, Sie testen verschiedene Modelle in einem Geschäft aus, damit Sie Problemen wie Rücken- oder Nackenschmerzen vorbeugen können. Auch die Anschaffung eines höhenverstellbaren Tisches für zeitweises Arbeiten im Stehen kann sich lohnen, auch für die Kreativität.
Ausgerüstet mit diesen Tipps kann das Projekt Home-Office fast nur noch gelingen, viel Spaß beim Planen.