stolperfallen im alltag

beim tanzen auf der party, beim jogging oder beim gehen über kopfsteinpflaster: ein unachtsamer moment genügt und schnell ist man mit dem fuß umgeknickt. vor allem bordsteinkanten, treppen oder unebener untergrund gehören zu den stolperfallen. junge menschen beißen in diesem fall die zähne zusammen und humpeln weiter.

(djd/pt).  doch mit den jahren können verstauchungen, zerrungen oder knorpelschäden zu instabilität und gelenkverschleiß wie einer arthrose führen. meist vergehen jahre, bis die schmerzen unerträglich werden. in der folge kann das sprunggelenk versteifen. um diesen folgeschäden vorzubeugen, ist eine adäquate und schnelle behandlung bei fußverletzungen pflicht.

schnell versorgt

als erstmaßnahme bei leichten, mittelschweren und schweren sprunggelenksverletzungen empfehlen beispielsweise die medizinexperten des steinbach-talks 2012, einem jährlichen treffen führender sportmediziner und mannschaftsärzte, die anwendung der so genannten pech-regel. pech steht für pause, eis, compression und hochlagerung. durch die kühlung mit eis werden blutergüsse, schwellungen und schmerzen vermindert. das rasche anlegen eines kompressionsverbands dämmt schwellungen ein und die hochlagerung verbessert den rückfluss des bluts. vor allem bei leichteren verletzungen werden salbenverbände etwa mit traumeel s empfohlen. unterstützend können zusätzlich traumeel-tabletten oral eingenommen werden. die abgestimmte, homöopathische kombination aus 14 einzelbestandteilen wie arnika, eisenhut, belladonna und zaubernuss wirkt abschwellend, entzündungshemmend, beruhigend und kann die heilung beschleunigen. wenn schmerzen und schwellung nicht zurückgehen, sollte man immer einen arzt aufsuchen.

tipps für guten halt

wer zum umknicken neigt, sollte für einen guten halt der füße sorgen. bei der auswahl der schuhe lohnt es sich, auf breitere und niedrigere absätze zu achten. statt sandalen oder slippern bieten sich schnürschuhe mit einem guten fußbett an. besondere einlagen für die fersen, sogenannte „schockabsorber“, federn die belastung beim auftreten ab. bandagen können das fußgelenk stützen.

wie arthrose entsteht

eine arthrose kann durch überbelastung, fehlstellungen oder verletzungen an gelenken entstehen. der gelenkknorpel wird dauerhaft abgenutzt und das gelenk nachhaltig geschädigt. der verschleiß verläuft schleichend und ist anfangs selten schmerzhaft. typisch für die arthrose sind anlaufschmerzen. die ersten bewegungen nach einer ruhephase sind dann besonders schmerzhaft, die schmerzen lassen aber nach, wenn sich die gelenke „eingelaufen“ haben. auch morgensteifigkeit und gelenkknirschen können anzeichen für eine arthrose sein.

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