Die Deutschen werden immer mobiler und flexibler hinsichtlich ihres Wohnortes. Dies geht gar so weit, dass viele Personen dazu bereit wären, für ein attraktives Jobangebot ins Ausland auszuwandern. Lediglich Familien mit Kindern scheuen sich nicht selten davor, einen solch bedeutsamen Schritt zu machen. Für sie ist eine Auswanderung mit allerlei Ängsten verbunden, welche in vielen Fällen jedoch unbegründet sind.
Sorgfältige Organisation ist ein Muss
Wer sich ein Leben im Ausland gut vorstellen kann und ein entsprechendes Jobangebot erhält, sollte eine Auswanderung ruhig in Betracht ziehen. Denn sind Formalien (z.B. Visa und Arbeitsgenehmigung) geklärt, sind die wichtigsten Hürden bereits genommen. Weiterhin ist wichtig, dass Sie und Ihr/e Partner/in geschlossen hinter der Auswanderung stehen. Sie beide müssen unbedingt an einem Strang ziehen, zumal bereits die Organisation der Auswanderung von einer Person nur schwer zu schaffen ist. Hier müssen nämlich schon lange vor der Auswanderung einige Schritte eingeleitet werden. So benötigen Sie am neuen Wohnort eine Unterkunft und müssen sich um die Bildung und/oder Betreuung der Kinder vor Ort kümmern. Am leichtesten gelingt dies, wenn Sie bereits einige Monate vor der geplanten Auswanderung Ihren baldigen Wohnort besuchen und die dringendsten Fragen direkt vor Ort klären. Außerdem müssen natürlich auch hierzulande die Zelte abgebrochen werden, was mit mehr Arbeit verbunden ist, als es manch einer annehmen würde. Bei einer längeren Vorlaufzeit kann es sich nicht zuletzt lohnen, bereits in Deutschland die nötigen Sprachkenntnisse für das neue Heimatland zu erwerben. Englisch kann man zum Beispiel bei WSI (Wallstreet Institute) lernen, welches in sämtlichen Städten Deutschlands eigene Sprachschulen betreibt und Kurse sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene anbietet.
Sorgen um die Kleinen
Je nachdem, wie alt Ihre Kinder sind, müssen Sie sich auf teils massive Gegenwehr von diesen einstellen. Denn während eine Auswanderung mit einem Baby oder Kleinkind in der Regel kein Problem darstellt, werden sich die meisten Schulkinder mit Händen und Füßen gegen den Umzug in die Ferne sträuben. Letzteren können Sie den Weg in ein neues Land erleichtern, wenn Sie die Kinder mit in Ihre Pläne einbeziehen. Auch müssen Sie hier in vielen Gesprächen Überzeugungsarbeit leisten und ihnen immer ein sicheres Gefühl geben.
Um eines brauchen Sie sich jedoch keine Sorgen machen: Eltern haben oft Angst davor, dass sich die Kids in der neuen Umgebung und insbesondere mit der neuen Sprache nicht wohlfühlen könnten. Tatsächlich ist es so, dass es gerade die Kleinsten sind, welche die neue Sprache am schnellsten lernen werden. Innerhalb von 3 Monaten können sie sich problemlos mit anderen Kindern verständigen und nach nur 6 Monaten beherrschen sie die Sprache bereits flüssig. Ihnen selbst wird das Erlernen der fremden Sprache sicher schwerer fallen. Seien Sie nicht enttäuscht, wenn Ihr Englisch niemals so gut werden wird wie das Ihrer Kids. Wichtig ist lediglich, dass Sie Ihre Kinder bei der Eingewöhnung auch vor Ort weiterhin aktiv unterstützen.