Die 6- bis 12-jährigen Kinder in Deutschland haben in diesem Jahr 2,7 Milliarden Euro eingenommen. Dies sind 500 Millionen Euro, also 23%, mehr als im Jahr 2012. Das ist das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Studie, die das Münchner Meinungsforschungsinstitut iconkids & youth bei insgesamt 703 6- bis 12-Jährigen in Deutschland durchgeführt hat.
Der größte Teil der Einnahmen besteht aus Taschengeld (1,5 Milliarden Euro). Geldgeschenke, z.B. zu Weihnachten oder für gute Noten, schlagen mit weiteren 1,2 Milliarden Euro zu Buche. „Die gestiegenen Taschengeldeinnahmen liegen wohl auch an den niedrigen Zinsen: Wenn sich sparen nicht mehr lohnt, dann geben Eltern ihr Geld für Konsum und für die Kinder aus“, so Ingo Barlovic, der Geschäftsführer von iconkids & youth. „Des Weiteren wird deutlich, dass für die Eltern die Wirtschaftskrise kein Thema mehr ist.“
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Wirtschaftskrise und Taschengeld
Im Schnitt erhält jeder 6- bis 12-Jährige 45 Euro im Monat, wovon 25 Euro Taschengeld sind. Deutlich gestiegen sind auch die Konsumausgaben der Kinder: Hochgerechnet aufs Jahr geben sie 3 Milliarden Euro aus. Das sind 700 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. „Bei den Ausgaben stehen die Kinder den Erwachsenen in nichts nach: Wir sind derzeit alle auf dem Konsumtrip“, meint Ingo Barlovic.
Und wofür geben die Kids ihr Geld aus?
Vor allem für Süßigkeiten und Eis (220 Millionen Euro), Kleidung (170 Millionen Euro) und Getränke (170 Millionen Euro).