Versicherung abschließen: ich weiß bescheid!

Der Klassiker: ich habe keine Ahnung von Versicherungen, dafür aber einen Versicherungsvermittler meines Vertrauens. Von dem lasse mich fair und anständig beraten. Entsprechend schließe ich auch bei ihm ab. Er bekommt seine Provision und alle sind zufrieden. So ist es Standard und der ideale Weg. Doch nicht erst seitdem so manch ein Vermittler überwiegend nach eigenen Provisionsinteressen berät, ist der eine oder andere Kunde misstrauisch geworden und informiert sich lieber selbst. Oder geht zu einem Honorarberater, der ausschließlich von einem vorher vereinbarten Beratungshonorar lebt und keinerlei Abschlussinteressen verfolgt.

Gut informierte Kunden gesucht

Auf der Suche nach diesen gut informierten Kunden ist die Tippgeber UG aus Leverkusen. Die junge Firma wurde von drei erfahrenen Unternehmern gegründet und ist seit Anfang 2011 im Geschäft. Sie hat sich auf einen schlanken Abschlussprozess spezialisiert – eben für Kunden mit wenig oder gar keinem Beratungsbedarf. Christoph Huebner, Geschäftsführer und einer der drei Gesellschafter der Firma: „Es ist leider noch verboten, dem Versicherungsnehmer selbst etwas von der Abschlussprovision zurück zu geben. In Deutschland – und nur in Deutschland – gibt es ein sogenanntes Provisionsabgabeverbot. Sinn der Sache ist es, einen angeblich ruinösen Preiswettbewerb zu verhindern.

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Letztendlich schadet es aber denjenigen Kunden, die den aufwändigen Beratungsprozess gar nicht in Anspruch nehmen. Auch wenn dieses wettbewerbsfeindliche Verbot seit Jahren in der Diskussion ist, wird es wohl noch einige Jahre bestand haben.“Über dieses Verbot kann sich auch die Tippgeber UG nicht hinwegsetzen. Ausdrücklich erlaubt ist es aber, Vergütungen an dritte zu bezahlen, die den Kontakt zu abschlusswilligen Kunden herstellen. „Dann belohnen wir eben diese Tippgeber stattlich“, ergänzt Huebner, „Indem wir ihnen die Hälfte unserer Abschlussprovision dafür bezahlen, dass sie uns gut informierte Versicherungsnehmer vermitteln.“

Tippgeber-Programme sind nicht neu

Solche Tippgeber-Programme kennt man ja bereits von Zeitungsabonnements, Internetanschlüssen oder Stromverträgen. Auch hier gibt es fast bei jedem Anbieter Prämien für die Vermittlung von Neukunden. Derzeit bietet die Tippgeber UG private Krankenvollversicherungen, Kapitallebensversicherungen und Rentenversicherungen sowie Dienstunfähigkeitsversicherungen (für Beamte) an. Wer jemanden kennt, der eine solche Versicherung abschließen möchte, braucht dazu nur in drei Schritten die notwendigen Daten auf der Website www.tippgeber.ug eingeben. Christoph Huebner und seine Kollegen kümmern sich dann um den Abschluss. Ist der erfolgreich, bekommt der Tippgeber schon innerhalb kurzer Zeit seinen Provisionsanteil aufs Konto. „Bei den Versicherungsarten, die wir anbieten, sind die Provisionsbeträge im Regelfall vierstellig. Es lohnt sich also richtig, Tippgeber zu werden“, merkt Huebner an und verweist auf die Musterkalkulationen, die er auf der Website anbietet.

Und auch Kunden mit Beratungsbedarf bleiben nicht auf der Strecke

Die Kooperation der Tippgeber UG mit dem Honorarberater-Netzwerk Abakus bringt eine unabhängige Beratung und einen günstigen Abschluss. Alexander Lotz, Gründer des Abakus-Netzwerks: „Wir beraten unsere Mandanten ohne jedes Abschlussinteresse, denn Provisionen dürfen wir gar nicht annehmen. So gewährleisten wir eine hohe Beratungsqualität im Sinne des Kunden. Oftmals läuft die Beratung dennoch auf einen normalen Provisionstarif hinaus, denn reine Nettotarife ohne Abschlussprovisionen gibt es noch nicht viele – und die wenigen sind nicht unbedingt immer die besten.“ Der so beratene Kunde kann dann zwar immer noch nicht selbst etwas von der Provision zurück bekommen. Aber er kann einem dritten etwas gutes tun – und beispielsweise mit der Tippgeberprovision zur Studienfinanzierung seiner Tochter beitragen.

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