Vor dem Schulstart

Jedes Jahr am Ende der Sommerferien starten bundesweit neue ABC-Schützen in die Lebenswelt Schule. Lange bevor es jedoch losgeht, beginnt die Vorbereitung. Von Geburt sind Kinder aktiv und entdecken ihre Umwelt. Sie wollen gefordert und gefördert werden. Das Urvertrauen und die Liebe, die Sie Ihrem Kind als Bezugsperson(-en) mitgeben, wird es bestärken anstehende Herausforderungen (oft) spielerisch zu meistern.

Spielen, spielen und nochmals spielen

Kinder haben dabei in den ersten 3 Jahren ein rasantes Programm zu absolvieren. Vieles passiert in der Regel ganz von allein. Vom ersten Schrei bis zum ersten Wort lernen sie unter anderem noch so elementare Dinge, wie lachen, greifen, sitzen, krabbeln, stehen und laufen. Viele Eltern wollen ihre Kinder noch zusätzlich mit Angeboten und Kursen fördern. Vom Englisch im Kindergarten bis hin zum Tanz- oder Sportkurs im Verein haben Kinder im Vorschulalter vieles zu bewältigen. Solange ihr Kind das möchte, ist es in Ordnung. Macht die Fußball-AG allerdings keinen richtigen Spaß mehr, sollte man seinem Kind zu Liebe nicht unnötig lange daran festhalten und auf die Teilnahme gar bestehen. Wie das Sprichwort sagt, geht probieren hier über studieren.

Bleiben Sie im Gespräch

Egal, ob man zu Hause betreut, die Krabbelgruppe besucht oder in der Krippe bzw. der Kindertagespflege einen Platz findet – Kinder brauchen zuverlässige Bindungspersonen auf die sich stützen und verlassen können. Der Schutz vor wirklichen Gefahren ist dabei eine Kernaufgabe aller am Bildungs- und Erziehungsprozess beteiligten. Kinder brauchen Raum um sich zu entfalten und Ihre Neigungen, Wünsche und Talente für sich auszuprobieren und zu entdecken. Gespräche mit anderen Eltern, den Tagesmüttern und -vätern sowie mit den Erziehern helfen sich bezüglich der Entwicklung auf den neuesten Stand zu bringen und sich auszutauschen. In Bezug auf Konzept und Alltagsgestaltung bieten viele Einrichtungen auch gesetzlich verankerte Beteiligungs- und Mitwirkungsmöglichkeiten an.

Unser Tipp: Beobachten sie Ihr Kind regelmäßig und aufmerksam bei dem was es tut. Nutzen Sie auch Angebote in den Einrichtungen für Eingewöhnung, Hospitation oder Arbeit im Elternbeirat. Fragen Sie nach – nicht nur, wenn was unklar ist.

Der nahende Schulstart

Die beginnende schulische Laufbahn wird für Kinder oft als Meilenstein gesehen, kann neben Freude aber auch Ängste auslösen. Bereits im letzten Kindergartenjahr werden schulpflichtige Kinder spielerisch auf den Schulalltag vorbereitet. Kindertagesstätten kooperieren dazu mit Grundschulen und Horten. Eltern sind in dieser Zeit oft gespannt und wollen sich am Liebsten aktiv an den Vorbereitungen beteiligen. In vielen Bundesländern findet die Schulanmeldung schon im Herbst vor dem 1. Schuljahr statt. Gemeinsam eine Schule auswählen ist schön – jedoch wird es nicht immer die Wunschgrundschule. Zum einem liegen der Grundschulauswahl in den meisten Bundesländern noch Grundschulbezirke zugrunde zum anderem beeinflussen Konfession, Migrationshintergrund, besonderer pädagogischer Förderbedarf oder/und Geldbeutel die endgültige Schulentscheidung mit. Am Besten sie informieren sich hier frühzeitig, um mögliche Weichen in Form von Stichtagen und Anmeldeprozeduren nicht zu verpassen.

Den Rücken stärken im Schulalltag

Los geht es ja bekanntlich mit der Zuckertüte zur Einschulung . Von selbstgebastelt bis gekauft ist so ein Schulanfang ein Meer aus bunten Farben. Jungen und Mädchen lernen Ihre zukünftigen Mitschüler, Ihr Klassenzimmer und die LehrerIn kennen. Viele haben den neuen Schulranzen auf dem Rücken. Auch hier ist vom Rucksack, über die Tasche bis hin zum wirklichen Ranzen alles dabei. Bei der Auswahl des richtigen Ranzen, erleichtern Testberichte und das Probetragen die richtige Entscheidung. Sammies Ranzen glänzen in Testberichten z.b. mit Optilight und Turn ’n‘ pull System, während DerDieDas Schulranzen das Modell Fliegengewicht anbietet. Gute Reflektoren sind eben beim Ranzenkauf ebenso wichtig wie Gewicht, Größe, Farbe und Tragekomfort.

Wer die Schulvorbereitung, den Ranzenkauf und die Schulanfangsfeier gut überstanden hat, findet sich schnell zusammen mit seinem Erstklässler im (Schul-)alltag wieder. Zeitig aufstehen, Lesen und Schreiben lernen sowie Hausaufgaben sind nun ein fester und wiederkehrender Tagesbestandteil. Die Grundschulzeit ist aber nicht nur für Lesen und Schreiben da. Ausflüge, Klassenfahrten, das Erlernen der Uhr, die Verkehrserziehung und das experimentieren stehen in den Lehrplänen. Dazu werden soziale Kompetenzen ausgebaut und gestärkt. Kinder erleben fortgeführt aus Elternhaus, Kindertagesstätte oder Kindertagespflege aktive und demokratische Beteiligung. Sie gestalten ihren Schulalltag mit und wählen z.b. Klassen- und Schülervertreter.

Helfen aber nur, wenn Ihr Kind Hilfe will

Das Niveau zur Einschulung ist bei Kindern in der gleichen Altersgruppe oft unterschiedlich. Manche benötigen kaum Hilfe und andere eben noch ganz viel. Das erste Schuljahr vergeht für viele wie im Flug. Loben Sie Ihr Kind situationsbezogen so oft wie möglich und bestärken Sie es bei Misserfolgen. Auch Mütter und Väter müssen lernen loszulassen. Gelingen kann das nur, wenn Sie wissen, dass es Ihrem Kind gut geht. Das werden sie vor allem hören, sehen und fühlen.

Schon nach dem ersten Schuljahr sind die Kleinen die Großen und der Fokus verlagert sich auf die nächste ABC-Schützen-Generation, die schon in den Startlöchern steht.

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