zu einer ausgewogenen balance zwischen beruflichem und privatem gehört natürlich auch der ein oder andere tapetenwechsel. so ist es nicht verwunderlich, die durch unseren familienservice betreuten mitarbeiter auch mit fragen zur aktiven freizeitgestaltung, insbesondere den kurzen auszeiten am wochenende, an uns heran treten.
unsere redaktion dachte sich nun, auch sie, sehr geehrte leser, sollen in einer kleiner reihe, von den recherchierten tipps profitieren. und dies ganz ohne einen bezahlten auftrag. lassen sie sich also in die ferne oder auch die nähe entführen, je nachdem, wo sie in unserem schönen land wohnen.
(djd/pt). wer durch die historische altstadt karlstadts flaniert, die gepflasterten straßen unter den füßen und die bürgerhäuser mit ihren aufwendigen fachwerkfassaden betrachtet, der muss nur kurz die augen schließen, um vor seinem geistigen auge vergangene jahrhunderte und insbesondere das mittelalter wieder auferstehen zu lassen.
auf der hauptstraße reihen sich eine vielzahl von cafés und restaurants aneinander, die besucher zum verweilen einladen. und wer beispielsweise die schmalen gässchen betritt, die in richtung main und der alten stadtmauer führen, den umfängt rasch der zauber der stille.
prächtiges rathaus und ein blick von der karlsburg
um 1200 „vom reißbrett“ gegründet, hat „karscht“, wie karlstadt von seinen bewohnern liebevoll genannt wird, viel staunenswertes zu bieten. so dominiert das historische rathaus den marktplatz im zentrum der altstadt. viermal am tag grüßt aus einer nische über der rathausuhr das 1718 von dem karlstadter bildhauer kilian schüßler geschaffene „schwedenmännle“, indem es die landsknechtweise „vom barrette schwankt die feder“ erklingen lässt. wer sich einen unvergesslichen überblick über die stadt verschaffen will, der unternimmt einen spaziergang samt kleinem aufstieg hinauf zur karlsburg auf der anderen seite des mains.
wer bei der rückkehr zurück in die altstadt will, der kommt am oberen torturm, auch katzenturm genannt, nicht vorbei, der bis anfang des 20. jahrhunderts noch sitz des stadttürmers war. seinen beinamen verdankt der turm einer legende: sie besagt, dass jener letzte türmer einen sturz aus dem turm auf einem reisighaufen unbeschadet „wie eine katze“ überstand.
kulinarische meile und sommertheater
im sommer dürfen sich die besucher karlstadts auf echte höhepunkte freuen. so zieht die „kulinarische meile“ in der malerischen altstadt vom 15. bis 18. juli 2011 freunde lukullischer genüsse unwiderstehlich an, wenn die wirte an ihren ständen mit regionalen und internationalen spezialitäten aufwarten. und das „sommertheater“ vom 28. juli bis 7. august 2011 wird sicherlich aufs neue die lachmuskeln strapazieren: beim theaterspektakel in der romantischen atmosphäre des hofriethgärtleins in der altstadt steht die kunstform der komödie im mittelpunkt.
edler wein und wundervolle landschaften
seit ihren anfängen war der weinbau eine grundlage für den wohlstand der stadt. besucher können von dieser jahrhundertealten tradition genussvoll profitieren und erlesene weine – etwa aus den lagen „gambacher kalbenstein“, „karlstadter roßtal“ und „stettener stein“ – kosten. die vom weinbau geprägte umgebung der stadt lässt sich auch vorzüglich erwandern oder mit dem rad erfahren. mit dem main-radweg, dem ersten fünf-sterne-radweg deutschlands, oder dem wernradweg stehen für drahteselfans erlebnisreiche routen zur wahl. wer lieber per pedes unterwegs ist, freut sich auf geführte weinbergswanderungen, und wer es romantisch mag, erkundet die umgebung mit der historischen postkutsche.
besonderes ziel für biker
für motorradfreunde ist karlstadt aufgrund seiner zentralen ausgangslage für die kurvenreichen mittelgebirgsregionen spessart, rhön und taubertal ein beliebtes ziel. die region bietet tourenspaß für viele tage, von der sportlichen landstraße bis zur romantischen walddurchfahrt. motorradfreundliche unterkunftsbetriebe gehören hierzu ebenso wie speziell eingerichtete parkplätze für den fahrbaren untersatz oder die möglichkeit einer kostenlosen helm- und gepäckaufbewahrung in der tourist-information.
„karscht erleben“
durch die historische altstadt karlstadts flanieren, die aufwendigen fachwerkfassaden betrachten: ein besuch in dem städtchen am main ist die reise wert. fahrradfreunde wissen den main-radweg, den ersten fünf-sterne-radweg deutschlands, zu schätzen. echte höhepunkte sind die „kulinarische meile“ vom 15. bis 18. juli 2011 und das „sommertheater“ in der romantischen atmosphäre des hofriethgärtleins, das vom 28. juli bis 7. august die lachmuskeln strapazieren wird. bei der tourist-information karlstadt, telefon 09353-906688, www.karlstadt.de, gibt es mehr informationen.
staunen ohne anmeldung
von mai bis oktober haben besucher der stadt die möglichkeit, ohne anmeldung jeden samstagvormittag an der offenen stadtführung „fünf vor zwölf“ teilzunehmen. weitere informationen und die buchung von gruppen-, themen- oder kostümführungen gibt es bei der tourist-information karlstadt, hauptstraße 9, 97753 karlstadt, telefon 09353-906688 oder unter www.karlstadt.de im internet.
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